Spiritus Mortis - Fallen
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Dawn (Intro)
2. New Age
3. Leave me
4. Divine Wind
5. Something came and killed
6. Beware of the Quiet one
7. Sleeping beneath the Lawn
8. All the Words were spoken
9. The Omen
10. All this in the Name of Love
11. Wasteland
12. Goodbye
Die Bloodchamber meint:
Old School Doom ist tot. Mal ganz ehrlich. Auf einer breiteren Ebene lockt man mit dieser Mucke keinen Menschen mehr auf die Straße. Glücklicherweise gibt’s aber immer noch ein paar Freaks da draußen, die die Musik einfach verstanden haben. Ein paar davon sind ganz sicher auch die Finnen SPIRITUS MORTIS. Die Band existiert seit knapp 20 Jahren, hat im Lauf der Neunziger einige Demos veröffentlicht. Das erste Album kam 2004. Das ist Doom.
„Fallen“ ist nun sozusagen das Zweitwerk. Und dass man auch im Jahr 2006 noch klingen kann wie vor gefühlten hundert Jahren, beweisen die fünf Herren mit diesem Silberling eindeutig. Langsamer Doom Rock – Haupteinflüsse: Black Sabbath, Saint Vitus, Trouble, Pentagram. Man kennt das ja. Im Endeffekt sehr straight, eigentlich verdammt unspektakulär, aber cool. Fronter Vesa Lampi hat ein kräftiges Rock Organ, das ähnlich stark nach Gruft riecht, wie der Gitarrensound.
Da wären wir auch schon bei einem meiner leichten Kritikpunkte. Beim Versuch möglichst Retro zu klingen hat man meines Erachtens fast ein bisschen zu tief in die Mottenkiste gegriffen, sodass der Gesamtsound irgendwie ein wenig dumpf und verwaschen klingt. Aber macht auch nix – Trouble hatten das ja auch schon.
Der außergewöhnlichste Song des Albums befindet sich zum guten Schluss. „Goodbye“ ist eine Ballade, mit Piano und Schweineorgel Begleitung, die in ihrer Machweise fast auch von MANOWAR stammen könnte. Dennoch ist „Fallen“ ein ganz typisches Beispiel für ein „Szenewerk“. Die Old School Doomer werden vor Freude im Dreieck springen , die breite Masse wird sich aber wohl nicht mal im Vorübergehen für den Silberling interessieren. Da Doom aber eh meistens eine Herzensangelegenheit ist, wird es den Finnen wohl auch am allerwertesten vorbei gehen. Nebenbei: Das Intro ist kitsch. Das nächste mal einfach weglassen.
„Fallen“ ist nun sozusagen das Zweitwerk. Und dass man auch im Jahr 2006 noch klingen kann wie vor gefühlten hundert Jahren, beweisen die fünf Herren mit diesem Silberling eindeutig. Langsamer Doom Rock – Haupteinflüsse: Black Sabbath, Saint Vitus, Trouble, Pentagram. Man kennt das ja. Im Endeffekt sehr straight, eigentlich verdammt unspektakulär, aber cool. Fronter Vesa Lampi hat ein kräftiges Rock Organ, das ähnlich stark nach Gruft riecht, wie der Gitarrensound.
Da wären wir auch schon bei einem meiner leichten Kritikpunkte. Beim Versuch möglichst Retro zu klingen hat man meines Erachtens fast ein bisschen zu tief in die Mottenkiste gegriffen, sodass der Gesamtsound irgendwie ein wenig dumpf und verwaschen klingt. Aber macht auch nix – Trouble hatten das ja auch schon.
Der außergewöhnlichste Song des Albums befindet sich zum guten Schluss. „Goodbye“ ist eine Ballade, mit Piano und Schweineorgel Begleitung, die in ihrer Machweise fast auch von MANOWAR stammen könnte. Dennoch ist „Fallen“ ein ganz typisches Beispiel für ein „Szenewerk“. Die Old School Doomer werden vor Freude im Dreieck springen , die breite Masse wird sich aber wohl nicht mal im Vorübergehen für den Silberling interessieren. Da Doom aber eh meistens eine Herzensangelegenheit ist, wird es den Finnen wohl auch am allerwertesten vorbei gehen. Nebenbei: Das Intro ist kitsch. Das nächste mal einfach weglassen.