Saxon - The Eagle Has Landed Part III
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. This Town Rocks
2. Backs To The Wall
3. Redline
4. Stand Up And Be Counted
5. Never Surrender
6. Frozen Rainbow
7. Suzie Hold On
8. Play It Loud
9. Warrior
10. See The Lights Shining
11. To Hell And Back Again
12. Stallions Of The Highway
13. Wheels Of Steel
14. And The Bands Played On
15. Crusader
16. The Return
17. Lionheart
18. Man & Machine
19. Beyond The Grave
20. Searching For Atlantis
21. To Live By The Sword Part I
22. Unleash The Beast
23. To Live By The Sword Part II
24. Flying On The Edge
25. Jack Tars
26. English Man'o'War
27. Court Of The Crimson King
28. Broken Heroes
29. Dragon's Lair
30. Rock Is Our Life
31. Travellers In Time
32. Solid Ball Of Rock
Die Bloodchamber meint:
Der Adler ist wieder gelandet. Zum dritten mal nach 1982 und 1996. Eine durchaus legitime Zeitspanne, um offizielle Livealben zu veröffentlichen, daran sollten sich andere Bands in diesem Alter (hallo Maiden, hallo Priest) ruhig mal ein Beispiel nehmen. Aber SAXON waren ja schon immer bodenständiger als ihre beiden großen Brüder von der Insel, weshalb es mich auch überhaupt nicht wundert, daß „The Eagle Has Landed Part III“ kein lahmes Abzocke Produkt, sondern ne amtliche Vollbedienung geworden ist.
Zwei CDs, 32 Tracks, 142 Minuten Musik -> alleine diese Werte sprechen schon für sich, denn viel mehr Material kann man kaum auf unseren geliebten Plastikscheiben unterbringen – value for money ! Aber nicht nur die Quantität, auch die Qualität stimmt : SAXON sind nun mal in erster Linie eine (erstklassige) Liveband, die ihr wahres Potential auf den Brettern dieser Welt abruft. Daher kann man den Aufnahmen, die übrigens zu weiten Teilen in Deutschland mitgeschnitten wurden, die Spielfreude und Energie zu jeder Zeit anmerken. Noch zusätzlich verstärkt wird das Livefeeling durch die rohe, aber dennoch geschmeidige Produktion, Biffs sympathische Ansagen sowie die euphorischen Publikumsreaktionen, welche ebenfalls sehr gut eingefangen wurden.
Der eigentliche Star dieses Albums ist aber die Setlist : meine Herren, da haben die Briten aber ganz tief in die Trickkiste gegriffen ! Die erste CD enthält ausschließlich Klassiker der ersten sechs Alben, also Songs von „Saxon“ (1979) bis einschließlich „Crusader“ (1984). Das an sich wäre jetzt noch keine Überraschung, aber abgesehen von den absoluten Evergreens „Wheels Of Steel“ und eben „Crusader“ gibt es ausschließlich rare Perlen zu bestaunen, die auch nicht auf den ersten beiden „Eagle“ Teilen auftauchen. Songs wie „Frozen Rainbow“, „Play It Loud“, „To Hell And Back Again“ oder „Stallions Of The Highway“ hört man eben (leider) nicht alle Tage. Eine echte Überraschungstüte, die zum Glück (fast) auf alles verzichtet, was man sonst in jeder drittklassigen Metal Kaschemme vorgedudelt bekommt. Grandios !
Auf der zweiten Scheibe widmen sich die Jungs dann der Neuzeit, so ist bis auf zwei Songs das komplette „Lionheart“ Album enthalten, ergänzt durch drei Tracks von „Killing Ground“ sowie die beiden Spätneunziger Stücke „Metalhead“ und „Unleash The Beast“. Etwas aus dem Rahmen fallen nur „Broken Heroes“ (von „Innocence Is No Excuse“, 1985) sowie der Rausschmeißer „Solid Ball Of Rock“, was der Stimmung aber natürlich keinen Abbruch tut.
Somit bleibt festzuhalten, daß der dritte Teil der „Eagle“ Serie deutlich über seinen Vorgängern anzusiedeln ist. Wer mit SAXON indes noch nicht vertraut ist und so eine Art Best Of sucht, sollte besser einen großen Bogen um diese Scheibe machen, denn hierbei handelt es sich um ein echtes Geschenk an die Fans. Und eben jene sollten sofort die Hufe schwingen und dieses edle Teil aus dem örtlichen CD-Regal zerren, denn viel besser kann man ein Live Album nicht machen. PLAY IT LOUD !!!
Zwei CDs, 32 Tracks, 142 Minuten Musik -> alleine diese Werte sprechen schon für sich, denn viel mehr Material kann man kaum auf unseren geliebten Plastikscheiben unterbringen – value for money ! Aber nicht nur die Quantität, auch die Qualität stimmt : SAXON sind nun mal in erster Linie eine (erstklassige) Liveband, die ihr wahres Potential auf den Brettern dieser Welt abruft. Daher kann man den Aufnahmen, die übrigens zu weiten Teilen in Deutschland mitgeschnitten wurden, die Spielfreude und Energie zu jeder Zeit anmerken. Noch zusätzlich verstärkt wird das Livefeeling durch die rohe, aber dennoch geschmeidige Produktion, Biffs sympathische Ansagen sowie die euphorischen Publikumsreaktionen, welche ebenfalls sehr gut eingefangen wurden.
Der eigentliche Star dieses Albums ist aber die Setlist : meine Herren, da haben die Briten aber ganz tief in die Trickkiste gegriffen ! Die erste CD enthält ausschließlich Klassiker der ersten sechs Alben, also Songs von „Saxon“ (1979) bis einschließlich „Crusader“ (1984). Das an sich wäre jetzt noch keine Überraschung, aber abgesehen von den absoluten Evergreens „Wheels Of Steel“ und eben „Crusader“ gibt es ausschließlich rare Perlen zu bestaunen, die auch nicht auf den ersten beiden „Eagle“ Teilen auftauchen. Songs wie „Frozen Rainbow“, „Play It Loud“, „To Hell And Back Again“ oder „Stallions Of The Highway“ hört man eben (leider) nicht alle Tage. Eine echte Überraschungstüte, die zum Glück (fast) auf alles verzichtet, was man sonst in jeder drittklassigen Metal Kaschemme vorgedudelt bekommt. Grandios !
Auf der zweiten Scheibe widmen sich die Jungs dann der Neuzeit, so ist bis auf zwei Songs das komplette „Lionheart“ Album enthalten, ergänzt durch drei Tracks von „Killing Ground“ sowie die beiden Spätneunziger Stücke „Metalhead“ und „Unleash The Beast“. Etwas aus dem Rahmen fallen nur „Broken Heroes“ (von „Innocence Is No Excuse“, 1985) sowie der Rausschmeißer „Solid Ball Of Rock“, was der Stimmung aber natürlich keinen Abbruch tut.
Somit bleibt festzuhalten, daß der dritte Teil der „Eagle“ Serie deutlich über seinen Vorgängern anzusiedeln ist. Wer mit SAXON indes noch nicht vertraut ist und so eine Art Best Of sucht, sollte besser einen großen Bogen um diese Scheibe machen, denn hierbei handelt es sich um ein echtes Geschenk an die Fans. Und eben jene sollten sofort die Hufe schwingen und dieses edle Teil aus dem örtlichen CD-Regal zerren, denn viel besser kann man ein Live Album nicht machen. PLAY IT LOUD !!!