Ignite - Our Darkest Days
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro (Our Darkest Days)
2. Bleeding
3. Fear is Our Tradition
4. Let it Burn
5. Poverty For All
6. My Judgement Day
7. Slowdown
8. Save Yourself
9. Are You Listening
10. Three Years
11. Know Your History
12. Strength
13. Sunday Bloody Sunday (U2-Cover)
14. Live For Better Days
Die Bloodchamber meint:
Fünf Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Ganz besonders im schnelllebigen Musikgeschäft können fünf Jahre ohne neue Platte ein absoluter Genickbruch sein. Nicht so im Falle IGNITE. Die Amis haben in der genannten Zeit nämlich jede erdenkliche Steckdose dieser Erde mitgenommen, waren quasi ununterbrochen on the road. Ist auch kein Problem, denn von den klasse Songs des letzten Albums „A Place Called Home“ konnte man sich sehr sehr lange zehren. Jetzt, nach einer halben Dekade, kommen die Jungs aber doch noch aus ihren Löchern und werfen der lechzenden Meute das neue Werk „Our Darkest Days“ vor die gierigen Schlünder.
Musikalisch wird da noch immer der altbekannte und geliebte Weg gegangen: Melodischer Westcoast Hardcore in Perfektion. Für diejenigen, die damit nichts anzufangen wissen könnte man in etwa meinen, dass die Stimme von THE OFFSPRING auf die Refrains von BAD RELIGION trifft, aufgebaut auf einem hochwertigen melodischen frühen Hardcore Gerüst. Und in der Tat sind vor allem einmal mehr die Vocals von Zoli Teglas das I Tüpfelchen auf dem IGNITE Kuchen, denn der Mann hat nicht nur eine der charismatischsten Stimmen der ganzen Szene, sondern bringt es auch noch fertig aus der Quintessenz der geilsten Gesangslinien der Punk und Hardcore Geschichte noch bessere zu bauen. Wirklich, in die Refrains der Songs könnte ich mich reinlegen.
Dass IGNITE auch in ihrer politischen Ausrichtung zu den intelligentesten Vertretern des Genres zählen ist nicht erst seit gestern bekannt und so zeigt sich „Our Darkest Days“ nicht nur musikalisch sondern auch lyrisch als durchdacht. Ich persönlich empfinde die vorliegende Platte noch einmal stärker als das schon bockstarke Vorgängerwerk „A Place Called Home“ und würde durchaus soweit gehen und „Our Darkest Days“ in eine Reihe stellen mit großen Klassikern wie meinetwegen „Suffer“.
Einzig und alleine die Tatsache, dass mit „Sunday Bloody Sunday“ ein U2 Cover enthalten ist, das schon auf der europäischen Version von „A Place Called Home“ verbraten wurde (hier aber neu eingespielt) verwehrt dem Album die Höchstnote. Sämtliche anderen Belange sind für das ganze Genre top und vielleicht nicht innovativ wegweisend aber in Perfektion umgesetzt. Den Abschluss der mit etwas über ner halbe Stunde spielenden, und damit genau richtig langen, Platte bildet übrigens ein in ungarisch gesungener Hidden Track, der einmal mehr Zolis ursprüngliche Herkunft untermauert.
Musikalisch wird da noch immer der altbekannte und geliebte Weg gegangen: Melodischer Westcoast Hardcore in Perfektion. Für diejenigen, die damit nichts anzufangen wissen könnte man in etwa meinen, dass die Stimme von THE OFFSPRING auf die Refrains von BAD RELIGION trifft, aufgebaut auf einem hochwertigen melodischen frühen Hardcore Gerüst. Und in der Tat sind vor allem einmal mehr die Vocals von Zoli Teglas das I Tüpfelchen auf dem IGNITE Kuchen, denn der Mann hat nicht nur eine der charismatischsten Stimmen der ganzen Szene, sondern bringt es auch noch fertig aus der Quintessenz der geilsten Gesangslinien der Punk und Hardcore Geschichte noch bessere zu bauen. Wirklich, in die Refrains der Songs könnte ich mich reinlegen.
Dass IGNITE auch in ihrer politischen Ausrichtung zu den intelligentesten Vertretern des Genres zählen ist nicht erst seit gestern bekannt und so zeigt sich „Our Darkest Days“ nicht nur musikalisch sondern auch lyrisch als durchdacht. Ich persönlich empfinde die vorliegende Platte noch einmal stärker als das schon bockstarke Vorgängerwerk „A Place Called Home“ und würde durchaus soweit gehen und „Our Darkest Days“ in eine Reihe stellen mit großen Klassikern wie meinetwegen „Suffer“.
Einzig und alleine die Tatsache, dass mit „Sunday Bloody Sunday“ ein U2 Cover enthalten ist, das schon auf der europäischen Version von „A Place Called Home“ verbraten wurde (hier aber neu eingespielt) verwehrt dem Album die Höchstnote. Sämtliche anderen Belange sind für das ganze Genre top und vielleicht nicht innovativ wegweisend aber in Perfektion umgesetzt. Den Abschluss der mit etwas über ner halbe Stunde spielenden, und damit genau richtig langen, Platte bildet übrigens ein in ungarisch gesungener Hidden Track, der einmal mehr Zolis ursprüngliche Herkunft untermauert.