Strapping Young Lad - The New Black
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Decimator
2. You Suck
3. Antiproduct
4. Monument
5. Wrong Side
6. Hope
7. Far Beyond Metal
8. Fucker
9. Almost Again
10. Plyophony
11. The New Black
Die Bloodchamber meint:
SYL-Frontröhre Devin Townsend hat einen beeindruckenden kreativen Output; würde er davon auch nur einen Bruchteil den unzähligen im Langweilig-bis-durchschnittlich-Bereich dahinkrebsenden Metalbands abgeben, gäbe es bald keine Review-Wertungen unter 7 Punkten mehr. Schauen wir mal: Das letzte Album der freakigen Kanadier STRAPPING YOUNG LAD hat nicht viel mehr als ein Jahr auf dem Buckel, und nun ist schon wieder ein neues, hochqualitatives Werk fertig. Zwischendurch schaffte es Mr. Townsend auch noch, eine weitere Platte seines Soloprojektes zu veröffentlichen. Der Mann hat verdammt viel Energie, ebenso seine Band – das ist auf dem aktuellen „The New Black“ nicht zu überhören.
Auch wenn sich das Album an die bewährten SYL-Merkmale hält, gibt es mal wieder unglaublich viel zu entdecken. Verdrehte Songstrukturen, ständige Rhythmuswechsel, vielfältige Instrumentierung, ausufernde Keyboardteppiche, massive Härte neben sanftesten Melodien. Das alles ist nicht neu, doch wieder neu kombiniert und mächtig auf die Spitze getrieben. Jeder Song klingt anders, fühlt sich anders an, vermittelt andere Emotionen und ist trotzdem unverkennbar SYL, vor allem aufgrund Gene Hoglans herausragendem Drumming und Townsends genialer Stimme, die wie immer sämtliche Ton- und Emotionslagen auslotet und auf „The New Black“ eine noch vordergründigere Rolle spielt.
Schon beim zweiten Song wird ungehemmt drauflos geflucht. „You Suck“ sprintet pfeilschnell dahin; mit hyperschnellem Drumming, aggressivem Geschrei und einem wildgewordenen Gitarren-Solo ist es das volle Kontrastprogramm zum hochmelodischen Opener „Decimator“. Weitere Akzente setzen das mit Bläsern angereicherte „Antiproduct“, der verrückte stampfende Riese „Hope“, das weit über bloßen Metal hinaus gehende „Far Beyond Metal“ und „Fucker“, das sich mit einer markanten Frauenstimme und Industrialelementen schnell ins Gedächtnis brennt.
SYL machen wie immer, was sie wollen. Sie scheißen auf Trends und Konventionen und suhlen sich genüsslich im Außenseitertum. Auch wenn man oft das Gefühl hat, die Band würde ausschließlich zur Bestätigung des eigenen Egos musizieren, ist „The New Black“ mal wieder ein Album aus einem Guss, ein mächtig unterhaltsames musikalisches Abenteuer. Für Fans uneingeschränkt genießbar, für Nicht-Versteher unverdaulich.
Auch wenn sich das Album an die bewährten SYL-Merkmale hält, gibt es mal wieder unglaublich viel zu entdecken. Verdrehte Songstrukturen, ständige Rhythmuswechsel, vielfältige Instrumentierung, ausufernde Keyboardteppiche, massive Härte neben sanftesten Melodien. Das alles ist nicht neu, doch wieder neu kombiniert und mächtig auf die Spitze getrieben. Jeder Song klingt anders, fühlt sich anders an, vermittelt andere Emotionen und ist trotzdem unverkennbar SYL, vor allem aufgrund Gene Hoglans herausragendem Drumming und Townsends genialer Stimme, die wie immer sämtliche Ton- und Emotionslagen auslotet und auf „The New Black“ eine noch vordergründigere Rolle spielt.
Schon beim zweiten Song wird ungehemmt drauflos geflucht. „You Suck“ sprintet pfeilschnell dahin; mit hyperschnellem Drumming, aggressivem Geschrei und einem wildgewordenen Gitarren-Solo ist es das volle Kontrastprogramm zum hochmelodischen Opener „Decimator“. Weitere Akzente setzen das mit Bläsern angereicherte „Antiproduct“, der verrückte stampfende Riese „Hope“, das weit über bloßen Metal hinaus gehende „Far Beyond Metal“ und „Fucker“, das sich mit einer markanten Frauenstimme und Industrialelementen schnell ins Gedächtnis brennt.
SYL machen wie immer, was sie wollen. Sie scheißen auf Trends und Konventionen und suhlen sich genüsslich im Außenseitertum. Auch wenn man oft das Gefühl hat, die Band würde ausschließlich zur Bestätigung des eigenen Egos musizieren, ist „The New Black“ mal wieder ein Album aus einem Guss, ein mächtig unterhaltsames musikalisches Abenteuer. Für Fans uneingeschränkt genießbar, für Nicht-Versteher unverdaulich.