Tracklist
1. Alt er Befengt
2. I Suveren Forakt
3. Steinet til Jorden
4. Djevelens Treskeverk
5. Smell of Vitriol
6. Moribund
7. Av Sjel Stagnert
8. Til Skiringsheim
9. Fullt Spekter Dominans
10. Skvadron
11. Bestial Swarm
Die Bloodchamber meint:
Mit „Moribund“ veröffentlichten KOLDBRANN 2006 nicht nur ein außerordentliches Album, sondern auch einen Beweis, dass der Black Metal nach wie vor lebt und atmet - und zwar ohne stupide Provokationen oder zu sehr ausufernde Klischees. Weder zwanghaft „Old School“ noch verzweifelt innovativ, hat man es hier mit einem Stück dunkler Essenz zu tun.
Denn die Norweger erschaffen hier eine Klangwelt, welche vollkommen kalt, aber nicht stumpf und dafür auch einmal episch sowie berührend ist. Ungezähmte Wildheit und Raserei sind ein Kennzeichen den Titel, welchen jedoch rockige, ryhthmische Passagen erster Güte und majestätische Wucht gegenüber stehen.
Musikalisch warten KOLDBRANN mit intelligenten und interessanten Riffs auf, welche bisweilen an Gruppen wie TAAKE erinnern. So zum Beispiel beim erhabenen Abschluss von „I Suveren Forakt“, beim Titelstück „Moribund“ und generell bei den markanten Passagen weniger verzerrter, schwermütiger Melodien.
Rhythmisch gibt es neben essentieller, knüppelnder Raserei einige schleppende Moment zu vernehmen, darüber hinaus überzeugen auch die weniger geradlinigen, sehr gut akzentuierten Passagen und vervollkommnen die Lieder.
Diese fügen sich zu einem eindrucksvollen Ganzen zusammen, warten aber doch mit einer gehörigen Portion Abwechslung auf. Stücke wie „Alt er Befengt“ und „Djevelens Treskeverk“, welche auch auf Konzerten zu den stürmischsten Momenten gehören, stellen mit ihrer Geradlinigkeit regelrechte Energiepolarisationen dar, auch der apokalyptische Abschluss „Bestial Swarm“ kann hier erwähnt werden.
Dazu gesellen sich dramatischere, dunklere und erhabenere Titel alá „Smell of Vitriol“ oder „Fullt Spekter Dominans“ und epischere Werke wie „Steinet til Jorden“ sowie die bereits erwähnten „I Suveren Forakt“ und „Moribund“, wobei vor allem Letzteres in dieser Hinsicht heraussticht. In eine ähnliche Richtung bewegt sich auch „Av Sjel Stagnert“, welches stellenweise den rhythmischen Mitreißcharakter sehr gut aufzeigt.
Die verbleibenden, hier nicht namentlich erwähnten Lieder stehen alldem in keinster Weise nach. Auch wenn KOLDBRANN wohl ein Begriff sind, seien hier mit TAAKE, SATYRICON, KAMPFAR, HELRUNAR und ähnlichen, artverwandten Gruppen ein paar Anhaltspunkte gegeben.
Doch sollen diese bei eventueller Skepsis nicht von einer Hörprobe abhalten, waren die Skandinavier doch wiederum mit ENDSTILLE auf Tour, welche wieder eine etwas andere Richtung einschlagen. Dies soll als Hinweis dienen soll, dass sich KOLDBRANN trotz ihrer erfrischend klaren Herangehensweise nicht ohne Weiteres einordnen lassen und mit ihrer Musik etwas sehr Bedeutsames erreicht haben: Eigenständigkeit.
„Moribund“ zeigt, dass KOLDBRANN eine der vielversprechensten Gruppen des Black Metals sind, die sich im Gegensatz zu manch’ anderen nicht auf dem absteigend Ast, sondern sehr steil nach oben bewegen und sowohl auf CD als auch auf der Bühne keine Zweifel lassen.
Denn die Norweger erschaffen hier eine Klangwelt, welche vollkommen kalt, aber nicht stumpf und dafür auch einmal episch sowie berührend ist. Ungezähmte Wildheit und Raserei sind ein Kennzeichen den Titel, welchen jedoch rockige, ryhthmische Passagen erster Güte und majestätische Wucht gegenüber stehen.
Musikalisch warten KOLDBRANN mit intelligenten und interessanten Riffs auf, welche bisweilen an Gruppen wie TAAKE erinnern. So zum Beispiel beim erhabenen Abschluss von „I Suveren Forakt“, beim Titelstück „Moribund“ und generell bei den markanten Passagen weniger verzerrter, schwermütiger Melodien.
Rhythmisch gibt es neben essentieller, knüppelnder Raserei einige schleppende Moment zu vernehmen, darüber hinaus überzeugen auch die weniger geradlinigen, sehr gut akzentuierten Passagen und vervollkommnen die Lieder.
Diese fügen sich zu einem eindrucksvollen Ganzen zusammen, warten aber doch mit einer gehörigen Portion Abwechslung auf. Stücke wie „Alt er Befengt“ und „Djevelens Treskeverk“, welche auch auf Konzerten zu den stürmischsten Momenten gehören, stellen mit ihrer Geradlinigkeit regelrechte Energiepolarisationen dar, auch der apokalyptische Abschluss „Bestial Swarm“ kann hier erwähnt werden.
Dazu gesellen sich dramatischere, dunklere und erhabenere Titel alá „Smell of Vitriol“ oder „Fullt Spekter Dominans“ und epischere Werke wie „Steinet til Jorden“ sowie die bereits erwähnten „I Suveren Forakt“ und „Moribund“, wobei vor allem Letzteres in dieser Hinsicht heraussticht. In eine ähnliche Richtung bewegt sich auch „Av Sjel Stagnert“, welches stellenweise den rhythmischen Mitreißcharakter sehr gut aufzeigt.
Die verbleibenden, hier nicht namentlich erwähnten Lieder stehen alldem in keinster Weise nach. Auch wenn KOLDBRANN wohl ein Begriff sind, seien hier mit TAAKE, SATYRICON, KAMPFAR, HELRUNAR und ähnlichen, artverwandten Gruppen ein paar Anhaltspunkte gegeben.
Doch sollen diese bei eventueller Skepsis nicht von einer Hörprobe abhalten, waren die Skandinavier doch wiederum mit ENDSTILLE auf Tour, welche wieder eine etwas andere Richtung einschlagen. Dies soll als Hinweis dienen soll, dass sich KOLDBRANN trotz ihrer erfrischend klaren Herangehensweise nicht ohne Weiteres einordnen lassen und mit ihrer Musik etwas sehr Bedeutsames erreicht haben: Eigenständigkeit.
„Moribund“ zeigt, dass KOLDBRANN eine der vielversprechensten Gruppen des Black Metals sind, die sich im Gegensatz zu manch’ anderen nicht auf dem absteigend Ast, sondern sehr steil nach oben bewegen und sowohl auf CD als auch auf der Bühne keine Zweifel lassen.