Krohm - Slayer Of Lost Martyrs / Crown Of The Ancients
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Deneria's Call
2. Psychic Pandemonium
3. Crown of the Ancients
4. Intro/Gone Astray
5. Cry of the Witch
6. Slayer of Lost Martyrs
7. God of Wisdom and Torture
Die Bloodchamber meint:
Ach du unheilige Möse, ich wusste gar nicht, dass Burzum und ganz frühe Dimmu Borgir Eltern eines Kindes mit dem Namen Krohm sind. Genau die Trademarks beider Bands (bei Dimmu wie erwähnt zu Frühzeiten) treten nämlich sofort beim Opener „Veneria´s Call“ zu Tage. Eine Stimme, die der eines Würg Vikernes Konkurrenz machen könnte, verbunden mit primitivem Black Metal, der auch Platz für folkige Akustgitarren lässt. Wenn man das Erscheinungsjahr der beiden hier zum Album zusammengefassten Demos in Betracht zieht (Mitte der Neunziger), kann man sich auch bestens einen Reim auf das ganze machen, schließlich schlugen genau zu der Zeit „For All Tid“ (Dimmu Borgir) und „Filosofem“ in der Black Metal-Szene ein wie eine Bombe. Und eben die atmosphärisch-monotone Finsternis alter Burzum-Alben scheint den Haupteinfluß auf Alleinunterhalter Numinas ausgeübt zu haben, in die er stellenweise aulockernde Akustik- und Melodieparts eingewebt hat.
Natürlich wurden beim Sound – genauso wenig wie beim minimalistischen Coverartwork – Kompromisse gemacht. Wo heute nahezu jedes Black Metal-Album mit einer inflationären Produktion aufwarten kann, wurde hier alles natürlich belassen. Heißt mit anderen Worten: Wer eine gehobene Hifi-Anlage zu Hause stehen hat, sollte die CD besser über einen Discman und schlechte Lautsprecher hören. Aber war es nicht mal dieser rohe, ungeschliffene Sound, der den Reiz des Schwarzmetalls ausmachte? War es nicht einmal das primitive, das ein Album dieser Gattung zum Klassiker werden ließ? Stand nicht einmal die Atmosphäre im Vordergrund, statt spielerischem Können? Wer diese 3 Fragen mit einem klaren „Ja“ beantworten kann, gehört definitiv zur Zielgruppe. Wenn man dann auch noch Burzum mag (natürlich nur die Musik), sollte alles klar sein!
Natürlich wurden beim Sound – genauso wenig wie beim minimalistischen Coverartwork – Kompromisse gemacht. Wo heute nahezu jedes Black Metal-Album mit einer inflationären Produktion aufwarten kann, wurde hier alles natürlich belassen. Heißt mit anderen Worten: Wer eine gehobene Hifi-Anlage zu Hause stehen hat, sollte die CD besser über einen Discman und schlechte Lautsprecher hören. Aber war es nicht mal dieser rohe, ungeschliffene Sound, der den Reiz des Schwarzmetalls ausmachte? War es nicht einmal das primitive, das ein Album dieser Gattung zum Klassiker werden ließ? Stand nicht einmal die Atmosphäre im Vordergrund, statt spielerischem Können? Wer diese 3 Fragen mit einem klaren „Ja“ beantworten kann, gehört definitiv zur Zielgruppe. Wenn man dann auch noch Burzum mag (natürlich nur die Musik), sollte alles klar sein!