Porcupine Tree - Stupid Dream (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Even less
2. Piano lessons
3. Stupid dream
4. Pure narcotic
5. Slave called shiver
6. Don't hate me
7. This is no rehearsal
8. Baby dream in cellophane
9. Stranger by the minute
10. A smart kid
11. Tinto brass
12. Stop swimming
13. Ambulance chasing (5.1 mix)
14. Even less-full length version(5.1 mix)
15. Piano lessons - Video track
16. Photo gallery
Die Bloodchamber meint:
Re-Releases sind ja immer so eine Sache! Meistens lohnen sich die Dinger nur für wahre Fans, weil sie kaum Neuerungen und Innovationen bieten. Sollte sich das bei PORCUPINE TREE etwa ändern?
Mit der Wiederveröffentlichung von „Stupid Dream“, einem der erfolgreichsten und begehrtesten PT Alben, hat man den Freunden der Band auf jeden Fall einen großen Gefallen getan, bekam man das Teil doch zuletzt nur schwierig oder zu horrenden Preisen über diverse Internetanbieter. Für all diejenigen, die das Album nicht kennen, folgt hier eine kurze Bewertung des Materials:
„Stupid Dream“ schlägt im Vergleich zu den Vorgängern einen etwas entspannteren, publikumsoffeneren und nicht mehr ganz so düsteren Weg ein, ohne dabei allerdings an Atmosphäre und Intensität einzubüßen. Das Ganze jetzt als kommerziell zu bezeichnen, wäre allerdings übertreiben. Zu komplex und progressiv sind die Titel, zu abwechslungsreich und verspielt das Gesamtbild. Zwar schleicht sich mit „Piano Lessons“ auch ein stark Brit-Pop beeinflusster Titel ein, aber das kann dem Album nicht seine Kreativität rauben. Bandkopf Steven Wilson präsentiert dem Hörer insgesamt ein sehr ansprechendes Album, das vor allem bei „Even Less“, „Don’t Hate me“ und „Stranger by the Minute“ seine Stärken entfaltet. Wer sich auf „Stupid Dream“ einlässt und dem Album seine Zeit gönnt, wird auf jeden Fall seine Freude daran haben. Ein Wechselspiel zwischen akustischen Passagen, überraschend harten Gitarrenriffs, instrumentalen Stücken, einfühlsamen bis psychedelischen Soundstrukturen und einer Atmosphäre, die irgendwo zwischen Freude, Hoffnung und Einsamkeit hin und her pendelt, bestimmt das Bild auf „Stupid Dream“. Musikalisch experimentierfreudige Menschen und Fans der Band werden auf alle Fälle glücklich!
Kann man das mit dem Re-Release nun auch werden? Ich war ganz ehrlich nie ein großer Fan der Band, vielmehr ein Sympathisant, einfach jemand, der die Musik gern mal hört. Sicherlich ist der Klang super, vor allem dank der Neuaufnahme in 5.1 Surround Sound Qualität (als DVDA und DTS Version), dazu gibt es eine 14 Minuten lange Spezialauflage von „Even Less“, ein Video von „Piano Lessons“ und eine Photo Gallery auf DVD. Das mag für die Fans und Freunde der Band reichen, Außenstehende werden davon aber kaum angelockt, vor allem da das Cover extrem einfallslos ausgefallen ist. Ein bisschen mehr Mühe hätte man sich hier schon machen können. Die Fans wird es wenig stören und für einen Platz in der Vitrine ist mit Sicherheit schon gesorgt worden. „Stupid Dream“ ist ein besseres Exemplar unter all den Re-Releases da draußen, es ist allerdings auch noch eine Menge Luft nach oben vorhanden...
Mit der Wiederveröffentlichung von „Stupid Dream“, einem der erfolgreichsten und begehrtesten PT Alben, hat man den Freunden der Band auf jeden Fall einen großen Gefallen getan, bekam man das Teil doch zuletzt nur schwierig oder zu horrenden Preisen über diverse Internetanbieter. Für all diejenigen, die das Album nicht kennen, folgt hier eine kurze Bewertung des Materials:
„Stupid Dream“ schlägt im Vergleich zu den Vorgängern einen etwas entspannteren, publikumsoffeneren und nicht mehr ganz so düsteren Weg ein, ohne dabei allerdings an Atmosphäre und Intensität einzubüßen. Das Ganze jetzt als kommerziell zu bezeichnen, wäre allerdings übertreiben. Zu komplex und progressiv sind die Titel, zu abwechslungsreich und verspielt das Gesamtbild. Zwar schleicht sich mit „Piano Lessons“ auch ein stark Brit-Pop beeinflusster Titel ein, aber das kann dem Album nicht seine Kreativität rauben. Bandkopf Steven Wilson präsentiert dem Hörer insgesamt ein sehr ansprechendes Album, das vor allem bei „Even Less“, „Don’t Hate me“ und „Stranger by the Minute“ seine Stärken entfaltet. Wer sich auf „Stupid Dream“ einlässt und dem Album seine Zeit gönnt, wird auf jeden Fall seine Freude daran haben. Ein Wechselspiel zwischen akustischen Passagen, überraschend harten Gitarrenriffs, instrumentalen Stücken, einfühlsamen bis psychedelischen Soundstrukturen und einer Atmosphäre, die irgendwo zwischen Freude, Hoffnung und Einsamkeit hin und her pendelt, bestimmt das Bild auf „Stupid Dream“. Musikalisch experimentierfreudige Menschen und Fans der Band werden auf alle Fälle glücklich!
Kann man das mit dem Re-Release nun auch werden? Ich war ganz ehrlich nie ein großer Fan der Band, vielmehr ein Sympathisant, einfach jemand, der die Musik gern mal hört. Sicherlich ist der Klang super, vor allem dank der Neuaufnahme in 5.1 Surround Sound Qualität (als DVDA und DTS Version), dazu gibt es eine 14 Minuten lange Spezialauflage von „Even Less“, ein Video von „Piano Lessons“ und eine Photo Gallery auf DVD. Das mag für die Fans und Freunde der Band reichen, Außenstehende werden davon aber kaum angelockt, vor allem da das Cover extrem einfallslos ausgefallen ist. Ein bisschen mehr Mühe hätte man sich hier schon machen können. Die Fans wird es wenig stören und für einen Platz in der Vitrine ist mit Sicherheit schon gesorgt worden. „Stupid Dream“ ist ein besseres Exemplar unter all den Re-Releases da draußen, es ist allerdings auch noch eine Menge Luft nach oben vorhanden...