J.B.O. - Rock Muzik (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rock Muzik
2. Sie-Ben
3. Fränkisches Bier
4. Explizite Lyrik
5. Ohne mir
Die Bloodchamber meint:
Die Barden des Blödsinns sind wieder da! Um die Wartezeit auf das nächste reguläre Werk zu verkürzen, haben die Franken sich entschieden, mit ''Rock Muzik'' eine EP für Zwischendurch auf die Anhängerschaft los zu lassen. Eine der Fragen, die sich nach der letzten Studio-CD ''United States Of Blöedsinn'' stellt, ist sicher: Wohin geht die Reise von J.B.O.? Das Album hat einige doch ein wenig abgeschreckt, da teilweise neue Wege beschritten wurden. Und jetzt?
Meiner Meinung nach wurde die Kehrtwende eingeleitet. Es geht wieder zurück zu den Wurzeln, was in diesem Falle aber mal nicht bedeuten soll, dass man sich auf das reine Präsentieren von Cover-Versionen beschränkt. Sicher, J.B.O. ohne Cover geht nicht, also hat man sich zu dem dem Titel-Song den Smash-Hit 'Pop-Muzik' von 1979 zur Brust genommen und mal eben klargestellt, dass es eben nichts wichtigeres im Leben gibt, als eben Rock Musik, 'tschuldigung: Muzik! Der zweite Cover Song der EP ist ''Fränkisches Bier'' und es lässt sich wohl leicht erraten, welcher Song hier das Vorbild war. Dieser Song ist dann auch recht nah am Original, wenn man da J.B.O. Ansprüche gelten lässt. Sowohl der bandeigene Text als auch die Umsetzung lassen eher an eine Hommage denken. Soweit zur 'geklauten' Materie.
Die anderen drei Stücke auf ''Rock Muzik'' sind Eigenkompositionen. Beginnend mit ''Sie-Ben'' wird ein Stück mit typischer Linie präsentiert, das ohne eigene Lyrik im herkömmlichen Sinne auskommen muss, da hier auf stottern gesetzt wird. Scatman John lässt grüßen. Ist das hier benuzte ''I-Oh'' nicht eigentlich bei Regatta De Blanc von The Police zu finden? Egal.
Weiter im Lande der eigenen Stücke geht es mit ''Explizite Lyrik''. Der Titel war aber irgendwie auch schon lange überfällig, denn schließlich hieß der erste Longplayer der Band so. Der Track ist eine Art Swing-Metal und leider ein wenig der Tiefpunkt der EP. Zwar ist der Song an sich nicht schlecht, nur wird das Ende zu sehr in die Länge gezogen und fängt dann irgendwann an zu nerven. Am Schluss wartet mit ''Ohne mir'' der beste Song der Scheibe auf einen. Dieser stellt sich als Generalabrechnung an Reality-TV, Verlogenheit in der Politik und der Rap-Szene dar. Aufgrund der Ereignisse des letzten Teamtreffs, ist dieser Angriff auf Sido & Co schon 10 Punkte wert (Hallo, Birger!). Musikalisch ist man hier wieder in der Zeit der ''Rosa Armee Fraktion'' zurück und das erfreut mein kleines rosa Herz. Ist der hier benuzte Riff nicht eigentlich bei Abracadabra von Steve Miller zu finden? Egal.
Stellt sich jetzt aber wieder eine Frage: Muss man die EP als J.B.O.-Fan haben? Darauf ein klares JA! ''Rock Muzik'' ist nicht als Single-Auskopplung gedacht, denn alle fünf Stücke der EP werden zu keinem späteren Zeitpunkt auf einem Album veröffentlicht werden. Da heißt es zugreifen, denn ohnehin macht diese EP endlich wieder Spaß und steigert die Hoffnung auf weiteren Blödsinn. In diesem Sinne: BLAST!
Meiner Meinung nach wurde die Kehrtwende eingeleitet. Es geht wieder zurück zu den Wurzeln, was in diesem Falle aber mal nicht bedeuten soll, dass man sich auf das reine Präsentieren von Cover-Versionen beschränkt. Sicher, J.B.O. ohne Cover geht nicht, also hat man sich zu dem dem Titel-Song den Smash-Hit 'Pop-Muzik' von 1979 zur Brust genommen und mal eben klargestellt, dass es eben nichts wichtigeres im Leben gibt, als eben Rock Musik, 'tschuldigung: Muzik! Der zweite Cover Song der EP ist ''Fränkisches Bier'' und es lässt sich wohl leicht erraten, welcher Song hier das Vorbild war. Dieser Song ist dann auch recht nah am Original, wenn man da J.B.O. Ansprüche gelten lässt. Sowohl der bandeigene Text als auch die Umsetzung lassen eher an eine Hommage denken. Soweit zur 'geklauten' Materie.
Die anderen drei Stücke auf ''Rock Muzik'' sind Eigenkompositionen. Beginnend mit ''Sie-Ben'' wird ein Stück mit typischer Linie präsentiert, das ohne eigene Lyrik im herkömmlichen Sinne auskommen muss, da hier auf stottern gesetzt wird. Scatman John lässt grüßen. Ist das hier benuzte ''I-Oh'' nicht eigentlich bei Regatta De Blanc von The Police zu finden? Egal.
Weiter im Lande der eigenen Stücke geht es mit ''Explizite Lyrik''. Der Titel war aber irgendwie auch schon lange überfällig, denn schließlich hieß der erste Longplayer der Band so. Der Track ist eine Art Swing-Metal und leider ein wenig der Tiefpunkt der EP. Zwar ist der Song an sich nicht schlecht, nur wird das Ende zu sehr in die Länge gezogen und fängt dann irgendwann an zu nerven. Am Schluss wartet mit ''Ohne mir'' der beste Song der Scheibe auf einen. Dieser stellt sich als Generalabrechnung an Reality-TV, Verlogenheit in der Politik und der Rap-Szene dar. Aufgrund der Ereignisse des letzten Teamtreffs, ist dieser Angriff auf Sido & Co schon 10 Punkte wert (Hallo, Birger!). Musikalisch ist man hier wieder in der Zeit der ''Rosa Armee Fraktion'' zurück und das erfreut mein kleines rosa Herz. Ist der hier benuzte Riff nicht eigentlich bei Abracadabra von Steve Miller zu finden? Egal.
Stellt sich jetzt aber wieder eine Frage: Muss man die EP als J.B.O.-Fan haben? Darauf ein klares JA! ''Rock Muzik'' ist nicht als Single-Auskopplung gedacht, denn alle fünf Stücke der EP werden zu keinem späteren Zeitpunkt auf einem Album veröffentlicht werden. Da heißt es zugreifen, denn ohnehin macht diese EP endlich wieder Spaß und steigert die Hoffnung auf weiteren Blödsinn. In diesem Sinne: BLAST!