The Scourger - Blind Date With Violence (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Decline Of Conformity / Grading Degranged
2. Hatehead
3. Maximum Intensity
4. Enslaved To Faith
5. The Oath And The Lie
6. Chapter XIII
7. Pain Zone
8. Exodus Day
9. Feast Of The Carnivore
10. Ghosts Of War (Slayer Cover)
11. Over The Wall (Testament Cover)
12. The Greediness
13. Black Worms
14. Grading Deranged (live)
15. Maximum Intensity (live)
16. The Oath And The Lie (live)
Die Bloodchamber meint:
Aufmerksame Leser werden sicherlich sofort bemerken, dass erst vor ein paar Monaten eine Rezension zu THE SCOURGERs „Blind Date With Violence“ auf diesen geheiligten Seiten zu lesen war. Also was soll der Mist hier? ABM? Profilneurose? Langeweile?
Weder noch. THE SCOURGER haben eben mittlerweile in ihrem Heimatland alles abgeräumt und wollen nun auch das restliche Europa erobern, aber das geht natürlich nur mit nem entsprechenden Vertrieb im Rücken. Und als eben jener in Cyclone Empire bzw. Soulfood gefunden war, wurde das Album bei Gelegenheit noch mal mächtig aufgemotzt: neben einem neuen Cover (das alte war echt verdammt hässlich) spendiert man uns ganze sieben zusätzliche Tracks, was die Spielzeit der Platte nahezu verdoppelt. Value for money!
Los geht es mit zwei Coversongs, die wahrlich Geschmack beweisen. Als erstes wird „Ghosts Of War“ von Slayer tempomäßig einer Generalüberholung unterzogen, was zwar mächtig auf den Putz haut, aber ein bisschen die morbide Ausstrahlung des Originals zerstört. Testaments „Over The Wall“ kommt dagegen in einer 1:1 Version daher und überzeugt dementsprechend, auch wenn THE SCOURGER natürlich keinen Ausnahmekönner wie Alex Skolnick in ihren Reihen haben.
Anschließend darf man sich die beiden Eigenkompositionen „The Greediness“ und „Black Worms“ um die Ohren hauen lassen. Ich behaupte mal, dass es sich hierbei um Outtakes handelt, jedoch unterscheiden sich die Stücke eigentlich kaum vom Rest der regulären LP. Es gibt halt ordentlich was auf die Omme, ohne jedoch dabei kompositorisch besonders zu glänzen. „Black Worms“ gefällt mir übrigens etwas besser, das aber nur am Rande.
Zum Abschluss dröhnen noch drei erschreckend gut klingende Livesongs aus den Boxen, die beim 2006er Tuska Open Air aufgenommen wurden. Entweder ist die Band live extrem präzise, oder im Studio wurde mächtig nachgeholfen. Wie auch immer, es klingt gut. Lediglich die Publikumsreaktion kann man so gut wie gar nicht wahrnehmen. Jaja...
Aufgrund dieser insgesamt doch beachtlichen Extraausstattung bin ich gewillt, bei „Blind Date With Violence“ um einen halben Punkt hochzudrücken. Sieben Zähler also, und das nicht nur weil es zur Anzahl der Bonustracks passt. Die Thrasher unter euch sollten also mal reinhören.
Weder noch. THE SCOURGER haben eben mittlerweile in ihrem Heimatland alles abgeräumt und wollen nun auch das restliche Europa erobern, aber das geht natürlich nur mit nem entsprechenden Vertrieb im Rücken. Und als eben jener in Cyclone Empire bzw. Soulfood gefunden war, wurde das Album bei Gelegenheit noch mal mächtig aufgemotzt: neben einem neuen Cover (das alte war echt verdammt hässlich) spendiert man uns ganze sieben zusätzliche Tracks, was die Spielzeit der Platte nahezu verdoppelt. Value for money!
Los geht es mit zwei Coversongs, die wahrlich Geschmack beweisen. Als erstes wird „Ghosts Of War“ von Slayer tempomäßig einer Generalüberholung unterzogen, was zwar mächtig auf den Putz haut, aber ein bisschen die morbide Ausstrahlung des Originals zerstört. Testaments „Over The Wall“ kommt dagegen in einer 1:1 Version daher und überzeugt dementsprechend, auch wenn THE SCOURGER natürlich keinen Ausnahmekönner wie Alex Skolnick in ihren Reihen haben.
Anschließend darf man sich die beiden Eigenkompositionen „The Greediness“ und „Black Worms“ um die Ohren hauen lassen. Ich behaupte mal, dass es sich hierbei um Outtakes handelt, jedoch unterscheiden sich die Stücke eigentlich kaum vom Rest der regulären LP. Es gibt halt ordentlich was auf die Omme, ohne jedoch dabei kompositorisch besonders zu glänzen. „Black Worms“ gefällt mir übrigens etwas besser, das aber nur am Rande.
Zum Abschluss dröhnen noch drei erschreckend gut klingende Livesongs aus den Boxen, die beim 2006er Tuska Open Air aufgenommen wurden. Entweder ist die Band live extrem präzise, oder im Studio wurde mächtig nachgeholfen. Wie auch immer, es klingt gut. Lediglich die Publikumsreaktion kann man so gut wie gar nicht wahrnehmen. Jaja...
Aufgrund dieser insgesamt doch beachtlichen Extraausstattung bin ich gewillt, bei „Blind Date With Violence“ um einen halben Punkt hochzudrücken. Sieben Zähler also, und das nicht nur weil es zur Anzahl der Bonustracks passt. Die Thrasher unter euch sollten also mal reinhören.