Temple Of Baal - Servants Of The Beast
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Backstab
2. Triumphing Blasphemy
3. Towards Eternal Death
4. Years Of Hatred
5. Deathblessed (At The Hornlike Spears)
6. Slaves To The Beast
7. Ruins
Die Bloodchamber meint:
Dem Label Oaken Shield kam die Ehre zu Teil mit Servants of the Beast das erste Full Length Album der französischen Black Metal Kapelle Temple of Baal zu produzieren. Soundmäßig versucht das Trio sich auf den frühen Black Metal Anfang der neunziger Jahre zu berufen.
Roh und aggressiv ist die Musik, welche Temple of Baal kreieren ohne jeden Zweifel. Nur reicht dies gleichzeitig aus, bzw. ist ein Garant für guten Black Metal? Meiner Meinung nach nicht ganz. Schon beim einlegen der CD in den Player und mit dem ersten Stück war ich etwas unzufrieden. Der Song hört sich zu Beginn so an, als ob man denselbigen einfach irgendwo heraus geschnitten hätte. Anstatt ihn irgendwie einzuleiten, wird man hier gleich überrumpelt, ähnlich wie als wenn man einen unbekannten Film anfangen würde ab der Mitte zu schauen. Es wäre ja keine Schande gewesen, gleich von Anfang an richtig loszuprügeln, aber das hier hört sich einfach unzusammenhängend und nicht wirklich gut an. Doch zum Glück wird die Scheibe ja nicht so schlecht fortgeführt, wie man jetzt vielleicht annehmen möchte, denn Backstab entwickelt sich doch noch zu einem einigermaßen bodenständigen Stück Musik. Der zweite Song, Triumphing Blasphemy fängt schon etwas besser an. Jedoch, richtig vom Stuhl katapultieren will mich die von Temple of Baal dargebrachte Leistung hier ebenfalls nicht. Überrascht wurde ich dann aber von Lied Nummer drei, Towards Eternal Death. Hier hatte man das Tempo im Gegensatz zu voranggegangenen Stücken stark zurückgeschraubt. Jedenfalls kommt das Teil richtig geil rüber. Warum nicht gleich auf dem ganzen Album so? Für mich sind die starken Stücke, namentlich oben erwähntes Towards Eternal Death und Years of Hatred, in der Mitte des Albums anzutreffen. Ebenfalls gelungen ist das eher kurze, aber gute Slaves of the Beast. Dennoch vermisse ich den von der Band so hoch angepriesenen Spirit, wie man ihn beispielsweise von Bands wie alten Emperor und Darkthrone kennen mag, denn der ist in dieser Form nicht auf der CD vorhanden. Schuld daran hat für mich vor allen Dingen der Gesang, der für Black Metal einfach zu brachial klingt und mir eher spurlos an den Ohren vorbei rauscht.
Unterm Strich bleibt aber schließlich ein ganz moderates Black Metal Album über, wobei man an einigen Stellen sicher noch Verbesserungen vornehmen könnte. Für die erste CD geht Servants of the Beast trotzdem vollkommen in Ordnung.
Roh und aggressiv ist die Musik, welche Temple of Baal kreieren ohne jeden Zweifel. Nur reicht dies gleichzeitig aus, bzw. ist ein Garant für guten Black Metal? Meiner Meinung nach nicht ganz. Schon beim einlegen der CD in den Player und mit dem ersten Stück war ich etwas unzufrieden. Der Song hört sich zu Beginn so an, als ob man denselbigen einfach irgendwo heraus geschnitten hätte. Anstatt ihn irgendwie einzuleiten, wird man hier gleich überrumpelt, ähnlich wie als wenn man einen unbekannten Film anfangen würde ab der Mitte zu schauen. Es wäre ja keine Schande gewesen, gleich von Anfang an richtig loszuprügeln, aber das hier hört sich einfach unzusammenhängend und nicht wirklich gut an. Doch zum Glück wird die Scheibe ja nicht so schlecht fortgeführt, wie man jetzt vielleicht annehmen möchte, denn Backstab entwickelt sich doch noch zu einem einigermaßen bodenständigen Stück Musik. Der zweite Song, Triumphing Blasphemy fängt schon etwas besser an. Jedoch, richtig vom Stuhl katapultieren will mich die von Temple of Baal dargebrachte Leistung hier ebenfalls nicht. Überrascht wurde ich dann aber von Lied Nummer drei, Towards Eternal Death. Hier hatte man das Tempo im Gegensatz zu voranggegangenen Stücken stark zurückgeschraubt. Jedenfalls kommt das Teil richtig geil rüber. Warum nicht gleich auf dem ganzen Album so? Für mich sind die starken Stücke, namentlich oben erwähntes Towards Eternal Death und Years of Hatred, in der Mitte des Albums anzutreffen. Ebenfalls gelungen ist das eher kurze, aber gute Slaves of the Beast. Dennoch vermisse ich den von der Band so hoch angepriesenen Spirit, wie man ihn beispielsweise von Bands wie alten Emperor und Darkthrone kennen mag, denn der ist in dieser Form nicht auf der CD vorhanden. Schuld daran hat für mich vor allen Dingen der Gesang, der für Black Metal einfach zu brachial klingt und mir eher spurlos an den Ohren vorbei rauscht.
Unterm Strich bleibt aber schließlich ein ganz moderates Black Metal Album über, wobei man an einigen Stellen sicher noch Verbesserungen vornehmen könnte. Für die erste CD geht Servants of the Beast trotzdem vollkommen in Ordnung.