Nucleus Torn - Nihil
Avantgarde Progressive Folk Metal
erschienen am 24.11.2006 bei Prophecy Productions
dauert 37:11 min
erschienen am 24.11.2006 bei Prophecy Productions
dauert 37:11 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Glass Spirit
2. Traveller's Rest
3. Night's Grace
4. Summer Bled
5. Close
6. The Sunclad
7. Peregrina Sublime
Die Bloodchamber meint:
NUCLEUS TORN – ''Nihil''. Das hört sich jetzt sehr gefährlich an, ist es aber gar nicht. Hinter der Band aus der Schweiz versteckt sich eigentlich mit Fredy Schnyder nur ein Musiker, der seine musikalischen Phantasien ausleben will. Wie gesagt; eigentlich, denn hinter dem Hauptakteur verstecken sich sechs weitere Musiker, die die Instrumente bedienen, wie Cello, Geige oder Flöte, die der Meister nicht selber spielen kann oder möchte. Auch werden die Vocals, weibliche und männliche, von anderen ausgeführt.
Aber was ist jetzt hier überhaupt zu hören? Das ist nicht ganz einfach zu umschreiben, denn wirft man einen kurzen Blick auf die Genrebezeichnung, fühlt man sich beim Anblick von Avantgarde Progressive Folk Metal schon etwas verwirrt. Aber das ist dann noch nicht alles, da noch jede Menge Elemente aus der Neo-Klassik hier ihren Platz gefunden haben. Es ist schwierig etwas zu finden, dass in irgendeiner Form ähnlich klingt. Vielleicht kann man da am ehesten Bands wie White Willow als Referenz hinzuziehen, aber da fehlen die klassischen Anteile.
Egal, auf jeden Fall befindet man sich ab der ersten Minute auf einer Berg- und Talfahrt zwischen den verschiedenen Stilen. So gerät man nach einer reinen Folk-Einleitung dann abwechselnd in einen Strudel aus Progressive und Klassik, um wieder im avantgardistischem Bereich aufzutauchen, der gerne mit Disharmonie spielt. Man muss sich schon ein wenig daran gewöhnen, denn in einigen Passagen sind die männlichen Vocals (absichtlich) sehr neben der Spur und teilweise schon experimentell. Aber insgesamt gibt das eine sehr interessante Abwechslung zu der glockenhellen Stimme des weiblichen Gegenparts.
Was natürlich schwierig ist, ist eine ausgewogene Sound-Präsentation zu haben, in der alle Instrumente auf gleichem Niveau agieren können. Aber auch das ist hier in sehr ordentlicher Weise gelungen. Scheinbar mühelos werden die verschiedenen Klänge der Instrumente so in das Gesamtgefüge eingebunden, dass keines das andere in den Hintergrund zu drängen droht.
''Nihil'' ist ein sehr ausgewogenes, aber auch außergewöhnliches Album, das seine Liebhaber finden wird. Es liegt auf der Hand, dass NUCLEUS TORN mit dieser Art Musik sicher nicht das allgemeine Publikum ansprechen, nur wer auf ausgefallene Sachen steht wird hier gut bedient werden. Ein Reinhören lohnt allemal.
Aber was ist jetzt hier überhaupt zu hören? Das ist nicht ganz einfach zu umschreiben, denn wirft man einen kurzen Blick auf die Genrebezeichnung, fühlt man sich beim Anblick von Avantgarde Progressive Folk Metal schon etwas verwirrt. Aber das ist dann noch nicht alles, da noch jede Menge Elemente aus der Neo-Klassik hier ihren Platz gefunden haben. Es ist schwierig etwas zu finden, dass in irgendeiner Form ähnlich klingt. Vielleicht kann man da am ehesten Bands wie White Willow als Referenz hinzuziehen, aber da fehlen die klassischen Anteile.
Egal, auf jeden Fall befindet man sich ab der ersten Minute auf einer Berg- und Talfahrt zwischen den verschiedenen Stilen. So gerät man nach einer reinen Folk-Einleitung dann abwechselnd in einen Strudel aus Progressive und Klassik, um wieder im avantgardistischem Bereich aufzutauchen, der gerne mit Disharmonie spielt. Man muss sich schon ein wenig daran gewöhnen, denn in einigen Passagen sind die männlichen Vocals (absichtlich) sehr neben der Spur und teilweise schon experimentell. Aber insgesamt gibt das eine sehr interessante Abwechslung zu der glockenhellen Stimme des weiblichen Gegenparts.
Was natürlich schwierig ist, ist eine ausgewogene Sound-Präsentation zu haben, in der alle Instrumente auf gleichem Niveau agieren können. Aber auch das ist hier in sehr ordentlicher Weise gelungen. Scheinbar mühelos werden die verschiedenen Klänge der Instrumente so in das Gesamtgefüge eingebunden, dass keines das andere in den Hintergrund zu drängen droht.
''Nihil'' ist ein sehr ausgewogenes, aber auch außergewöhnliches Album, das seine Liebhaber finden wird. Es liegt auf der Hand, dass NUCLEUS TORN mit dieser Art Musik sicher nicht das allgemeine Publikum ansprechen, nur wer auf ausgefallene Sachen steht wird hier gut bedient werden. Ein Reinhören lohnt allemal.