Nucleus Torn - Knell
Avantgarde Progressive Folk Metal
erschienen am 22.02.2008 bei Prophecy Productions
dauert 56:04 min
erschienen am 22.02.2008 bei Prophecy Productions
dauert 56:04 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I
2. II
3. III
4. IV
Die Bloodchamber meint:
Als mich vor zwei Jahren NUCLEUS TORNs ''Nihil'' erreichte, war ich mehr als erstaunt über die Musik, die mir dort geboten wurde. Nun liegt eine weitere Veröffentlichung der Schweizer an und ich habe voller Vorfreude zugegriffen, denn meine Spannung auf das, was da wohl kommen mag, ist extrem hoch (in der Hoffnung, dass das nicht sehr schnell getrübt wird).
Die erste Frage, ''setzt ''Knell'' denn jetzt da an, wo der Vorgänger den Ton verklingen lassen hat?'', beantwortet sich sehr schnell von selber. Nein! Denn im Gegensatz zum letzten Epos ist hier eine wesentlich düstere, gleichzeitig aber auch dichtere Atmosphäre entwickelt worden, die sich voller Melancholie auf den Hörer legt. Und das ist auch gut, denn trotz einiger Einsätze von Instrumenten, die der Bezeichnung Folk Metal Berechtigung gibt, sind diese Elemente aber ein wenig gedrosselt worden, was die Griffigkeit der Songs in die Höhe schraubt.
Klar ist aber auch, dass man sich bei Songs, die so eine Dichte aufweisen, wo der eine oder andere auch schon mal an der 30 Minuten Marke anklopft, eine gewisse Zeit benötigt bis man sich in diese Welt fallen lassen kann. Hat man das dann aber geschafft, wird man mit einer Reise durch die seichteren Winkel der Metal-Szene belohnt, die sowohl weibliche als auch männliche Vocals bietet, allerlei akustische, aber auch elektrische Instrumente auffährt und nicht wirklich daran denkt sich in ein starres Korsett pressen zu lassen. Wer Metal hören möchte, der ist bei NUCLEUS TORN schon mal falsch. Hier ist es wichtig, dass man schon vor dem ersten Kontakt mit ''Knell'' weiß, dass hier eher auf das mystisch geheimnisvolle der Musik gesetzt wird.
Einen Song herauszupicken, der nun stellvertretend für das Album ist, ist schlicht nicht möglich, da es nur im Inhalt, aber nicht in der musikalischen Umsetzung einen roten Faden gibt, was den Hörgenuss aber auch gleich aufwertet. Hat ''Knell'' Schwächen? Eher nicht, es sei denn, man schafft es nicht, sich hier hinein zu hören. Das Songwriting, das zwischen klassischen Elementen und rockigen Parts hin und her pendelt, ist gelungen und lässt keine Langeweile aufkommen und der Gesamtsound lässt ausreichend Spielraum, damit die Möglichkeiten aller Instrumente ausgenutzt werden können. Wer auf die leisen, teils dramatischen und düsteren Töne steht, der hat eine neue CD auf seine Liste zu setzen.
Die erste Frage, ''setzt ''Knell'' denn jetzt da an, wo der Vorgänger den Ton verklingen lassen hat?'', beantwortet sich sehr schnell von selber. Nein! Denn im Gegensatz zum letzten Epos ist hier eine wesentlich düstere, gleichzeitig aber auch dichtere Atmosphäre entwickelt worden, die sich voller Melancholie auf den Hörer legt. Und das ist auch gut, denn trotz einiger Einsätze von Instrumenten, die der Bezeichnung Folk Metal Berechtigung gibt, sind diese Elemente aber ein wenig gedrosselt worden, was die Griffigkeit der Songs in die Höhe schraubt.
Klar ist aber auch, dass man sich bei Songs, die so eine Dichte aufweisen, wo der eine oder andere auch schon mal an der 30 Minuten Marke anklopft, eine gewisse Zeit benötigt bis man sich in diese Welt fallen lassen kann. Hat man das dann aber geschafft, wird man mit einer Reise durch die seichteren Winkel der Metal-Szene belohnt, die sowohl weibliche als auch männliche Vocals bietet, allerlei akustische, aber auch elektrische Instrumente auffährt und nicht wirklich daran denkt sich in ein starres Korsett pressen zu lassen. Wer Metal hören möchte, der ist bei NUCLEUS TORN schon mal falsch. Hier ist es wichtig, dass man schon vor dem ersten Kontakt mit ''Knell'' weiß, dass hier eher auf das mystisch geheimnisvolle der Musik gesetzt wird.
Einen Song herauszupicken, der nun stellvertretend für das Album ist, ist schlicht nicht möglich, da es nur im Inhalt, aber nicht in der musikalischen Umsetzung einen roten Faden gibt, was den Hörgenuss aber auch gleich aufwertet. Hat ''Knell'' Schwächen? Eher nicht, es sei denn, man schafft es nicht, sich hier hinein zu hören. Das Songwriting, das zwischen klassischen Elementen und rockigen Parts hin und her pendelt, ist gelungen und lässt keine Langeweile aufkommen und der Gesamtsound lässt ausreichend Spielraum, damit die Möglichkeiten aller Instrumente ausgenutzt werden können. Wer auf die leisen, teils dramatischen und düsteren Töne steht, der hat eine neue CD auf seine Liste zu setzen.