Entombed - Inferno
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Retaliation
2. The Fix Is In
3. Incinerator
4. Children Of The Underworld
5. That's When I Became A Satanist
6. Nobodaddy
7. Intermission
8. Young & Dead
9. Descent Into Inferno
10. Public Burning
11. Flexing Muscles
12. Skeleton Of Steel
13. Night For Day
Die Bloodchamber meint:
Au mann, das tut weh, diese Zeilen zu schreiben, aber leider muss ich sagen: Die Luft ist irgendwie raus!
Konnte man der Band bisher vorwerfen, aufgrund ihrer regelmässigen musikalischen Neuorientierung die Fans stets auf eine harte Probe zu stellen, dann muss man jetzt leider feststellen, dass sie sich irgendwie festgefahren haben. Konnten die letzten beiden Scheiben noch mit rotzig frechen, ironischen und vor allem vielseitigen Songs aufwarten, bietet das aktuelle Werk "Inferno" bis auf wenige Ausnahmen nur schwedische Hausmannskost nach bekanntem Strickmuster, die man genauso schnell wieder vergisst, wie man sie gehört hat.
Vornehmlich im Midtempo und mit nochmal tiefer gestimmten Gitarren lassen die 13 Songs manchmal wieder den guten alten Schwedensound im Hintergrund durchscheinen, aber grösstenteils erweisen sich die verwendeten Melodien und Riffs als unspektakulär. Man wird die gesamte Zeit das Gefühl nicht los, als wenn die Jungs mit angezogener Handbremse unterwegs oder irgendwie übermüdet wären. Zwischendurch gibts mit "Young & Dead" und "Public Burning" zwar ein paar schnellere, punkigere Nummern, aber bei solch überflüssigen Sachen wie das Pianosolo "Intermission" heben sich solche Elemente gegenseitig auf. Einzig die Nummern "That's When I Became A Satanist" und "Night For Day" rocken ebenfalls anständig und lassen ein wenig von der Klasse durchscheinen, die man eigentlich von ENTOMBED erwartet.
Sicher, die echten Die-Hard-Fans werden sich bestimmt auch diese Scheibe besorgen (bei mir wars ja auch so), aber Quereinsteiger sind mit den beiden Vorgängeralben "Morning Star" und "Uprising" eindeutig besser bedient. Diese besitzen nämlich ein weitaus besseres Hit/Lückenfüller-Verhältnis.
Ach und ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass Sänger L.G. Petrov in vielen Passagen sehr stark an den SLAYER-Thomas erinnert? Achtet bei Gelegenheit mal drauf!
Konnte man der Band bisher vorwerfen, aufgrund ihrer regelmässigen musikalischen Neuorientierung die Fans stets auf eine harte Probe zu stellen, dann muss man jetzt leider feststellen, dass sie sich irgendwie festgefahren haben. Konnten die letzten beiden Scheiben noch mit rotzig frechen, ironischen und vor allem vielseitigen Songs aufwarten, bietet das aktuelle Werk "Inferno" bis auf wenige Ausnahmen nur schwedische Hausmannskost nach bekanntem Strickmuster, die man genauso schnell wieder vergisst, wie man sie gehört hat.
Vornehmlich im Midtempo und mit nochmal tiefer gestimmten Gitarren lassen die 13 Songs manchmal wieder den guten alten Schwedensound im Hintergrund durchscheinen, aber grösstenteils erweisen sich die verwendeten Melodien und Riffs als unspektakulär. Man wird die gesamte Zeit das Gefühl nicht los, als wenn die Jungs mit angezogener Handbremse unterwegs oder irgendwie übermüdet wären. Zwischendurch gibts mit "Young & Dead" und "Public Burning" zwar ein paar schnellere, punkigere Nummern, aber bei solch überflüssigen Sachen wie das Pianosolo "Intermission" heben sich solche Elemente gegenseitig auf. Einzig die Nummern "That's When I Became A Satanist" und "Night For Day" rocken ebenfalls anständig und lassen ein wenig von der Klasse durchscheinen, die man eigentlich von ENTOMBED erwartet.
Sicher, die echten Die-Hard-Fans werden sich bestimmt auch diese Scheibe besorgen (bei mir wars ja auch so), aber Quereinsteiger sind mit den beiden Vorgängeralben "Morning Star" und "Uprising" eindeutig besser bedient. Diese besitzen nämlich ein weitaus besseres Hit/Lückenfüller-Verhältnis.
Ach und ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass Sänger L.G. Petrov in vielen Passagen sehr stark an den SLAYER-Thomas erinnert? Achtet bei Gelegenheit mal drauf!