Bloodstained Coffin - Dead And Hateful
Death Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 40:20 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 40:20 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Awakening
2. Dead and Hateful
3. Diabolical Crusade
4. Black Horde
5. Postmortal Rape
6. Last Punishment
7. Eternity
8. Cursed to Exist
9. Vengeance
10. Marching Onward
Die Bloodchamber meint:
Bei manchen Undergroundproduktionen, die man hier in den heiligen Hallen der Bloodchamber zu hören bekommt, merkt man beinahe auf Anhieb, dass da mal irgendwann der Sprung in den Majorbereich gelingen könnte. BLOODSTAINED COFFIN gehören definitiv in diese Kategorie! Nach dem feinen ersten Album „Cursed to Exist“ schlendert nach 10 Jahren Bandbestehen nun mit „Dead and Hateful“ der nächste Silberling aus dem Erzgebirge zu uns. Und natürlich stellt man sich die Frage, ob die groovige Mischung aus BOLT THROWER, DISMEMBER und AMON AMARTH weiter ausgereift wurde oder ob man sich von seinem Vorgänger gelöst hat.
Von einer Loslösung ist definitiv nicht zu sprechen. Wie auch, wenn sich gleich zwei Songs des Vorgängers („Cursed to Exist“ und „Vengeance“) auch auf diesem Album befinden. Sicherlich zwei sehr starke Songs, auf der anderen Seite fragt man sich natürlich, warum die beiden schon wieder veröffentlicht werden. Ansonsten ist die Band eine gute Schippe professioneller geworden, was man nicht nur am gut gemachten Artwork, der ordentlichen (aber immer noch leicht scheppernden) Produktion und der Promotion, sondern auch am musikalischen Inhalt festmachen kann. Noch immer wird das Grundgerüst von sehr old schooligem Death Metal eingenommen, woran vor allem der gekonnte, rau grölende Sänger Ronny Nestler seinen Beitrag liefert, bei dem mir allerdings das langgezogene Grunzen des öfteren missfällt. Dazu gesellt sich eine feine Prise Melodie, die noch etwas besser als auf dem Vorgänger verarbeitet wird und diesmal etwas atmosphärischer daherkommt. Paradebeispiel für diese Entwicklung ist sicherlich das ganz starke „Diabolical Crusade“. Insgesamt wirkt die Band um einiges düsterer und irgendwie trauriger. Meist stampft man im Midtempo umher, ohne aber ganz auf die flotten Passagen zu verzichten.
Scheinbar hat sich die Band meine Kritik an „Cursed to Exist“ zu Herzen genommen. Damals fehlte es ein wenig an den besonderen Momenten und Songs, die länger hängenbleiben. Nun tummeln sich mit dem angesprochenen „Diabolical Crusade“, dem elegant zwischen Finsternis und Gewitter pendelnden „Postmortal Rape“ und dem sehr eingängigen „Last Punishment“ gleich drei Aushängeschilder auf dem Album. Zählt man noch das kurz und knackige „Eternity“, sowie die wohl bewusst ausgewählten Lieblingssongs des Vorgängers hinzu, hält man mit „Dead and Hateful“ wirklich ein sehr gutes Underground Album in den Händen, dem man in jeder Minute die ehrliche Authentizität und jeden Tropfen Schweiß abnimmt.
BLOODSTAINED COFFIN haben sich noch weiterentwickelt und feilen gekonnt an der Kombination von Düsternis und Melodie. Der Song „Vengeance“ drückte laut Ronny damals den Sound der Band am besten aus. 2007 ist es dieser Song gemeinsam mit „Cursed to Exist“. Das Ergebnis ist „Dead and Hateful“! Ein Album für alle Freunde harter, grooviger Musik, die auch nicht auf ihre Melodie verzichten wollen!
Von einer Loslösung ist definitiv nicht zu sprechen. Wie auch, wenn sich gleich zwei Songs des Vorgängers („Cursed to Exist“ und „Vengeance“) auch auf diesem Album befinden. Sicherlich zwei sehr starke Songs, auf der anderen Seite fragt man sich natürlich, warum die beiden schon wieder veröffentlicht werden. Ansonsten ist die Band eine gute Schippe professioneller geworden, was man nicht nur am gut gemachten Artwork, der ordentlichen (aber immer noch leicht scheppernden) Produktion und der Promotion, sondern auch am musikalischen Inhalt festmachen kann. Noch immer wird das Grundgerüst von sehr old schooligem Death Metal eingenommen, woran vor allem der gekonnte, rau grölende Sänger Ronny Nestler seinen Beitrag liefert, bei dem mir allerdings das langgezogene Grunzen des öfteren missfällt. Dazu gesellt sich eine feine Prise Melodie, die noch etwas besser als auf dem Vorgänger verarbeitet wird und diesmal etwas atmosphärischer daherkommt. Paradebeispiel für diese Entwicklung ist sicherlich das ganz starke „Diabolical Crusade“. Insgesamt wirkt die Band um einiges düsterer und irgendwie trauriger. Meist stampft man im Midtempo umher, ohne aber ganz auf die flotten Passagen zu verzichten.
Scheinbar hat sich die Band meine Kritik an „Cursed to Exist“ zu Herzen genommen. Damals fehlte es ein wenig an den besonderen Momenten und Songs, die länger hängenbleiben. Nun tummeln sich mit dem angesprochenen „Diabolical Crusade“, dem elegant zwischen Finsternis und Gewitter pendelnden „Postmortal Rape“ und dem sehr eingängigen „Last Punishment“ gleich drei Aushängeschilder auf dem Album. Zählt man noch das kurz und knackige „Eternity“, sowie die wohl bewusst ausgewählten Lieblingssongs des Vorgängers hinzu, hält man mit „Dead and Hateful“ wirklich ein sehr gutes Underground Album in den Händen, dem man in jeder Minute die ehrliche Authentizität und jeden Tropfen Schweiß abnimmt.
BLOODSTAINED COFFIN haben sich noch weiterentwickelt und feilen gekonnt an der Kombination von Düsternis und Melodie. Der Song „Vengeance“ drückte laut Ronny damals den Sound der Band am besten aus. 2007 ist es dieser Song gemeinsam mit „Cursed to Exist“. Das Ergebnis ist „Dead and Hateful“! Ein Album für alle Freunde harter, grooviger Musik, die auch nicht auf ihre Melodie verzichten wollen!