Cradle Of Filth - From The Cradle To Enslave (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. From The Cradle To Enslave
2. Of Dark Blood And Fucking
3. Death Comes Ripping
4. Sleepless
5. Pervert's Church (From The Cradle To Deprave)
6. Funeral In Carpathia (Be Quick Or Be Dead Version)
Die Bloodchamber meint:
Diese 99er EP der britischen Vampirmetaller CRADLE OF FILTH hat mich überhaupt erst auf den Sound der Düsterkings aufmerksam gemacht – und bis heute hat diese Mini-CD absolut nichts von ihrem Reiz verloren.
Los geht’s mit dem Titeltrack, für mich so ziemlich das beste Stück, das die Jungs von der Insel überhaupt je verbrochen halten. Ein kleines Meisterwerk; pendelnd zwischen Brutalität, virtuoser Horror-Atmosphäre und absolut unwiderstehlicher Eingängigkeit. Dani keift, grunzt und röchelt sich wie immer durch alle Facetten seiner unnachahmlichen Stimme, während die Restband (verstärkt durch Backgrundwalküre Sarah Jezebel Deva) alles in Grund und Boden knüppelt. Superkultig ist übrigens auch das dazugehörige Video – sollte man auf jeden Fall gesehen haben!
Der zweite neue Track, „Of Dark Blood And Fucking“, haut in etwa in dieselbe Kerbe, wenn er auch nicht ganz das 10-Punkte-Niveau des Openers halten kann. Trotzdem ein schweinegeiler Song, der viele Sachen im Backkatalog der Band reichlich alt aussehen läßt.
Auf den Positionen drei und vier folgen dann zwei Coverversionen, die (wie immer bei CRADLE) als absolut gelungen zu bezeichnen sind. Das simpel/brutale Misfits-Stück „Death Comes Ripping“ tönt pervers heftig aus den Boxen, während die Anathema-Granate „Sleepless“ eher ruhigere Klänge anschlägt, dennoch aber voller Durchschlagskraft steckt. Leute, nehmt euch an den Schwarzmetallern ein Beispiel, die wissen wirklich wie man gute Vorgaben stilvoll veredelt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an weitere Großtaten wie „Hell Awaits“ oder „Hallowed Be Thy Name“...
Genug geschwärmt, weiter im Text und damit auch zur einzigen Schwachstelle einer tollen Scheibe. „Pervert’s Church“ nämlich ist eine Art Remix des Titelstücks, jedoch mit fiesen und deplazierten Techno-Sounds durchsetzt. Okay, man kann das Ding schon irgendwie ertragen, trotzdem ist es in etwa so überflüssig wie ein Kropf.
Die Entschädigung erfolgt allerdings prompt im Form der härtemäßig deutlich tiefer gelegten Version des „Dusk And Her Embrace“-Klassikers „Funeral In Carpathia“, bei der die Band noch mal alle Register zieht und einen würdigen Schlußpunkt unter diese EP setzt.
Fazit: natürlich nicht zu 100 Prozent essentiell, aber dennoch ein absolutes Kleinod und sowohl für Fans als auch für Einsteiger geeignet. Zugreifen!
Los geht’s mit dem Titeltrack, für mich so ziemlich das beste Stück, das die Jungs von der Insel überhaupt je verbrochen halten. Ein kleines Meisterwerk; pendelnd zwischen Brutalität, virtuoser Horror-Atmosphäre und absolut unwiderstehlicher Eingängigkeit. Dani keift, grunzt und röchelt sich wie immer durch alle Facetten seiner unnachahmlichen Stimme, während die Restband (verstärkt durch Backgrundwalküre Sarah Jezebel Deva) alles in Grund und Boden knüppelt. Superkultig ist übrigens auch das dazugehörige Video – sollte man auf jeden Fall gesehen haben!
Der zweite neue Track, „Of Dark Blood And Fucking“, haut in etwa in dieselbe Kerbe, wenn er auch nicht ganz das 10-Punkte-Niveau des Openers halten kann. Trotzdem ein schweinegeiler Song, der viele Sachen im Backkatalog der Band reichlich alt aussehen läßt.
Auf den Positionen drei und vier folgen dann zwei Coverversionen, die (wie immer bei CRADLE) als absolut gelungen zu bezeichnen sind. Das simpel/brutale Misfits-Stück „Death Comes Ripping“ tönt pervers heftig aus den Boxen, während die Anathema-Granate „Sleepless“ eher ruhigere Klänge anschlägt, dennoch aber voller Durchschlagskraft steckt. Leute, nehmt euch an den Schwarzmetallern ein Beispiel, die wissen wirklich wie man gute Vorgaben stilvoll veredelt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an weitere Großtaten wie „Hell Awaits“ oder „Hallowed Be Thy Name“...
Genug geschwärmt, weiter im Text und damit auch zur einzigen Schwachstelle einer tollen Scheibe. „Pervert’s Church“ nämlich ist eine Art Remix des Titelstücks, jedoch mit fiesen und deplazierten Techno-Sounds durchsetzt. Okay, man kann das Ding schon irgendwie ertragen, trotzdem ist es in etwa so überflüssig wie ein Kropf.
Die Entschädigung erfolgt allerdings prompt im Form der härtemäßig deutlich tiefer gelegten Version des „Dusk And Her Embrace“-Klassikers „Funeral In Carpathia“, bei der die Band noch mal alle Register zieht und einen würdigen Schlußpunkt unter diese EP setzt.
Fazit: natürlich nicht zu 100 Prozent essentiell, aber dennoch ein absolutes Kleinod und sowohl für Fans als auch für Einsteiger geeignet. Zugreifen!