Kruger - Redemption Through Looseness
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ammunition Matters
2. Queen Of The Meadow
3. The Graveyard Party
4. Hummers VS. Pedestrians
5. Holy Fire
6. Army Of Lovers
7. War And Wine
8. The Cowboy Song
9. Crusaders
Die Bloodchamber meint:
Multikomplex und aggressiv fräst sich der exzellent abgemischte Sound der fünf Schweizer in die Ohren. Dabei versprüht „Redemption Through Looseness“ den dunklen Charme von aggressiven MASTODON und frühen NEUROSIS („Ammunition Matters“, „Hummers Vs. Pedestrians“, „Army Of Lovers“). Das abwechslungsreiche Songwriting ist bei KRUGER ähnlich zerfahren und hektisch. Doch hier ist eine rote Spur von epischen Strukturen („Holy Fire“) erkennbar, die sonst ISIS und CULT OF LUNA so meisterhaft beherrschen. Und mit letzten beiden Bands konnte sich KRUGER die Bühne teilen. Mitunter könnte man witzigerweise behaupten, dass streckenweise einige Instrumentalpassagen („The Graveyard Party“) wie ISIS auf Speed klängen. Und das ist auch gut so. Denn die Eidgenossen beherrschen das Tempo, ohne an Wucht und Transparenz zu verlieren. Und immer wieder herrliche Affinitäten zu NEUROSIS.
Uneigenständig? Einfallslos? Hektik, welche die Welt nicht braucht? Irrtum! KRUGER biedern sich nicht an ihre musikalische Vorbilder an. Sie schreddern mit unbändiger Energie alles durch den kreativen Reißwolf und setzen etwas völlig eigenständiges zusammen. Hier einige jazzige Drumfills, da einige epische Momente und darüber ein paar angedeutete Melodien. Das reicht um magische Post-Hardcore-Momente zu erzeugen, die nachhaltig glänzen und einen fruchtbaren Humus für eine vielversprechende Bandkarriere bilden. Zwar kein Meisterwerk, kann aber durchaus mit den Großen mithalten. Wer KRUGER mal live sehen möchte, kann dies beim diesjährigen Montreux Jazz Festival tun.
Uneigenständig? Einfallslos? Hektik, welche die Welt nicht braucht? Irrtum! KRUGER biedern sich nicht an ihre musikalische Vorbilder an. Sie schreddern mit unbändiger Energie alles durch den kreativen Reißwolf und setzen etwas völlig eigenständiges zusammen. Hier einige jazzige Drumfills, da einige epische Momente und darüber ein paar angedeutete Melodien. Das reicht um magische Post-Hardcore-Momente zu erzeugen, die nachhaltig glänzen und einen fruchtbaren Humus für eine vielversprechende Bandkarriere bilden. Zwar kein Meisterwerk, kann aber durchaus mit den Großen mithalten. Wer KRUGER mal live sehen möchte, kann dies beim diesjährigen Montreux Jazz Festival tun.