Plutonium - One Size Fits All

Plutonium - One Size Fits All
Black Metal
erschienen am 09.02.2007 bei Khaoz Star Records
dauert 42:35 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. World Wide Vulture
2. Motionless Torrent
3. Introducing The Dominance
4. A Child Called Shit (Two Minutes Hate)
5. The New Conciousness
6. Where Dead Children Feed The Street
7. One Size Fits All
8. Victory Mansions

Die Bloodchamber meint:

Der Name PLUTONIUM, sowie das eher belanglose Cover, das allerdings den Titel der CD ''One Size Fits All'' ausreichend erklärt, lassen nun nicht wirklich auf Musik der einfallsreichen Art schließen. Die Band aus Schweden macht es sich damit irgendwie selbst unnötig schwer, da man ja vor dem Hören der Musik immer erst den visuellen Kontakt zu der CD aufnehmen muss.

Von typischem schwedischen Black Metal kann allerdings hier nicht die Rede sein, denn zu groß sind hier die Einflüsse von Bands wie DØDHEIMSGARD oder THORNS zu spüren. Also, ist hier eine enorme Portion Old-School Black Metal an den Start gebracht worden, der zwar deutlich bemerkbar ist, aber nicht so sehr im Vordergrund steht. Alleine schon der Einsatz moderner synthetischer Technik schließt das fast automatisch aus. Während die Keyboardklänge wenig, wenn, dann aber nervend, stattfinden, ersetzen sie das Schlagzeug komplett. Wenn man nicht genau hinhört, dann ist das relativ egal, aber lässt man sich in die Niederungen der technischen Umsetzung der Musik herab, dann geht einem das Geplänge des künstlichen Fellsklavens mit zunehmender Spielzeit gehörig auf die Nüsse.
Alles andere ist Black Metal, wie man ihn schon zu Kaisers Zeiten gehört hat, nicht sonderlich originell, aber irgendwie auch nicht schlecht. Die Songs plätschern leider an mir vorbei, ohne dass diese auch nur die kleinste Pfütze hinterlassen, was zum Großteil wohl auch daran liegen wird, dass die Produktion sehr fade ausgefallen ist und den nötigen Druck vermissen lässt, der mich hellhörig werden lassen würde.

PLUTONIUM machen auf ''One Size Fits All'' vieles richtig, wie z.B. ihr konsequentes Umsetzen der Old-School Linie, aber leider auch so einiges falsch, u.a. der fehlende Druck und Drummer. Rein vom Songwriting her, sind die Ansätze vorhanden, die begeistern könnten, nur muss für die nächste Veröffentlichung dringend an den Schwachpunkten gearbeitet werden, um eine CD aus der Taufe zu heben, die Aufmerksamkeit erregt.
-