Moker - Translating The Pain
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Manic Existence
3. Your Dark Self
4. My World Decays
5. Tormented Soul
6. False Reality
7. Am I falling into...
8. Broken Silence
9. Stuck in Pattern
10. Last Note
Die Bloodchamber meint:
Die junge, selbsternannte Deathcore Formation MOKER aus Belgien, hat bereits durch eine Split Cd und einen Beitrag zum „Face your Underground“-Sampler auf sich aufmerksam gemacht. Nun folgt mit „Translating the Pain“ das erste Full Length Album der Band. Innerhalb von 38 Minuten wird dem Hörer auf der Scheibe ein recht derbes Riffgewitter entgegengeschleudert, das gemeinsam mit einer ordentlichen Portion Blastbeats und konstant fiesen Chris Barnes orientierten Grunzvocals für eine Menge Angstschiss in der Konsumentenhose sorgen soll. Tatsächlich entfachen die Belgier ein brutales Feuerwerk, das man nicht mal eben ungeachtet in die Ecke schleudern möchte.
Das Grundgerüst bildet Death Metal in seiner brachialsten Form, angereichert durch groovige Mid-Tempo Passagen. MOKER erlauben sich allerdings auch Ausflüge in den Thrash, Black und modernen Metal, woraus sicherlich die Bezeichnung Deathcore resultiert. Leider ist mir die damalige Split Cd nicht bekannt, aber da sich von dort kein Song auf „Translating the Pain“ befindet und man hier durchaus ordentliche Qualität antrifft, werden die Belgier sich wohl etwas entwickelt haben. Sicherlich ist das Ganze noch ausbaufähig. Neben der etwas dumpfen Produktion fällt vor allem das recht konstante Schema auf, mit dem man ans Werk schreitet. Zwar liefern die facettenreichen Breaks, Tempowechsel und Vocalspielereien (Kreischend, Grunzend, Schreiend, Sprechend) eine recht angenehme Portion Abwechslung, im Endeffekt gewinnt man mit diesen Ideen aber keinen Innovationspreis, verändert man das Konzept auf dem Album doch kaum. Positiv ragt das mit Überlänge verzierte und sehr variable „Last Note“ heraus. Ebenfalls eine Bereicherung ist das klug strukturierte, etwas modernere „My World Decays“ und der Blasthammer „Am I Falling...“. Hier und da geht man allerdings etwas belang- und vor allem einfallslos zu Werke (Paradebeispiel: „Your Dark Self“).
Nach der recht vernichtenden Kritik an der Split-Cd hätte ich ehrlich gesagt etwas anderes erwartet, als dieses kompromisslos harte, knapp 40 Minuten lange Seelengemetzel. MOKER sind zwar nicht die Innovationskiller vor dem Herrn, aber die direkte und erfrischende Form der Hartwurst, die uns die Belgier hier kredenzen, lechzt doch nach der ein oder anderen Verzehrung. „Translating the Pain“ ist ein gutklassiges, nicht herausragendes aber interessantes Album für Freunde harter Klänge.
Das Grundgerüst bildet Death Metal in seiner brachialsten Form, angereichert durch groovige Mid-Tempo Passagen. MOKER erlauben sich allerdings auch Ausflüge in den Thrash, Black und modernen Metal, woraus sicherlich die Bezeichnung Deathcore resultiert. Leider ist mir die damalige Split Cd nicht bekannt, aber da sich von dort kein Song auf „Translating the Pain“ befindet und man hier durchaus ordentliche Qualität antrifft, werden die Belgier sich wohl etwas entwickelt haben. Sicherlich ist das Ganze noch ausbaufähig. Neben der etwas dumpfen Produktion fällt vor allem das recht konstante Schema auf, mit dem man ans Werk schreitet. Zwar liefern die facettenreichen Breaks, Tempowechsel und Vocalspielereien (Kreischend, Grunzend, Schreiend, Sprechend) eine recht angenehme Portion Abwechslung, im Endeffekt gewinnt man mit diesen Ideen aber keinen Innovationspreis, verändert man das Konzept auf dem Album doch kaum. Positiv ragt das mit Überlänge verzierte und sehr variable „Last Note“ heraus. Ebenfalls eine Bereicherung ist das klug strukturierte, etwas modernere „My World Decays“ und der Blasthammer „Am I Falling...“. Hier und da geht man allerdings etwas belang- und vor allem einfallslos zu Werke (Paradebeispiel: „Your Dark Self“).
Nach der recht vernichtenden Kritik an der Split-Cd hätte ich ehrlich gesagt etwas anderes erwartet, als dieses kompromisslos harte, knapp 40 Minuten lange Seelengemetzel. MOKER sind zwar nicht die Innovationskiller vor dem Herrn, aber die direkte und erfrischende Form der Hartwurst, die uns die Belgier hier kredenzen, lechzt doch nach der ein oder anderen Verzehrung. „Translating the Pain“ ist ein gutklassiges, nicht herausragendes aber interessantes Album für Freunde harter Klänge.