Lumsk - Det Vilde Kor
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Diset Kvæld
2. Om Hundrede Aar er Alting glemt
3. Høstnat
4. Paa Hvælvet
5. Lad Spille med Vaar over Jorden
6. Duttens Vise
7. Svend Herlufsens Ord: I - Min Kærest er som den
8. Svend Herlufsens Ord: II - Og du vil vide
9. Svend Herlufsens Ord: III - Jeg har det
10. Svend Herlufsens Ord: IV - Se Natten er Livet
11. Godnat Herinde
12. Skærgaardsø
Die Bloodchamber meint:
Wie man vermuten kann, bedeutet „Det Vilde Kor“ übersetzt „Der wilde Chor“. Auf diesen Namen hört das neueste Album der norwegischen LUMSK. Wie auch schon beim Vorgänger „Troll“ kann einen der Titel jedoch ein wenig in die Irre führen, suggeriert er doch energische Bilder. Die Folk-Musiker agieren auf ihrer aktuellen CD hingegen noch eine Spur ruhiger als zuvor.
Bereits auf „Troll“ spielten LUMSK eine Kombination warmer, ruhiger Folklore und tanzbarer, stimmungsvoller Stücke. Letztere wurden auf „Det Vilde Kor“ nun deutlich reduziert, von den Metal-Einflüssen ist eigentlich nichts mehr übrig geblieben, nur sehr selten – so bei „Svend Herlufsens Ord: III - Jeg Har Det“ – wird es noch etwas flotter und kräftiger.
Die meiste Zeit erklingt jedoch sehr schöne, ruhige und schwebende Folklore, welche in erster Linie nach wie vor durch den einfühlsamen und harmonischen weiblichen Gesang geprägt wird. Doch auch Akustikgitarren, Klavier, Orgel, Schlagzeug und Bass tragen ihren Teil dazu bei. Dabei klingen LUMSK nicht kitschig, sondern verstehen es, die hier vertonten Texte des norwegischen Dichters Knut Hamsun gut umzusetzen. Die norwegische Sprache hat dabei ihren besonderen Reiz und stellt sich, gerade wenn man sie nicht versteht, als interessante Facette der Musik heraus.
Das Manko an „Det Vilde Kor“ ist somit nicht die sehr ruhige und verträumte Herangehensweise, diese zeichnet das Album vielmehr positiv. Das Problem ist dabei – zumindest im ersten Drittel der CD – vielmehr, dass die Musik teilweise zu lieblich und harmlos daherkommt. Dies ändert sich aber spätestens beim mehrteiligen „Svend Herlufsens Ord“, wodurch das Album doch etwas Dynamik erhält. „Det Vilde Kor“ ist eine nette, einfühlsame CD geworden, welche den Hörer zum Träumen und Entspannen einladen kann.
Bereits auf „Troll“ spielten LUMSK eine Kombination warmer, ruhiger Folklore und tanzbarer, stimmungsvoller Stücke. Letztere wurden auf „Det Vilde Kor“ nun deutlich reduziert, von den Metal-Einflüssen ist eigentlich nichts mehr übrig geblieben, nur sehr selten – so bei „Svend Herlufsens Ord: III - Jeg Har Det“ – wird es noch etwas flotter und kräftiger.
Die meiste Zeit erklingt jedoch sehr schöne, ruhige und schwebende Folklore, welche in erster Linie nach wie vor durch den einfühlsamen und harmonischen weiblichen Gesang geprägt wird. Doch auch Akustikgitarren, Klavier, Orgel, Schlagzeug und Bass tragen ihren Teil dazu bei. Dabei klingen LUMSK nicht kitschig, sondern verstehen es, die hier vertonten Texte des norwegischen Dichters Knut Hamsun gut umzusetzen. Die norwegische Sprache hat dabei ihren besonderen Reiz und stellt sich, gerade wenn man sie nicht versteht, als interessante Facette der Musik heraus.
Das Manko an „Det Vilde Kor“ ist somit nicht die sehr ruhige und verträumte Herangehensweise, diese zeichnet das Album vielmehr positiv. Das Problem ist dabei – zumindest im ersten Drittel der CD – vielmehr, dass die Musik teilweise zu lieblich und harmlos daherkommt. Dies ändert sich aber spätestens beim mehrteiligen „Svend Herlufsens Ord“, wodurch das Album doch etwas Dynamik erhält. „Det Vilde Kor“ ist eine nette, einfühlsame CD geworden, welche den Hörer zum Träumen und Entspannen einladen kann.
se
Ex-Mitarbeiter
