Holy Martyr - Still At War
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Legion's oath
2. Vis et honor
3. Ares guida my spear
4. Warmonger
5. Hatred is my strength
6. From the north comes the war
7. Hadding garmsson
8. Ave atque vale
Die Bloodchamber meint:
Die Epic-Freaks von DOOMSWORD haben mit ihren beiden CDs bewiesen, daß auch in Italien neben dem glücklicherweise in letzter Zeit etwas weniger werdenden Tralala-Metal noch Platz für epischen Metal der alten Schiene ist. Die seit den Neunzigern aktiven Südländer zelebrieren auf ihrem ersten Plattenlabel-Werk eine recht feine Mischung aus genannten DOOMSWORD, MANILLA ROAD (der Gesang erinnert oftmals frappierend an Mark Shelton) und uralten MANOWAR und empfehlen sich für eines der nächsten „Keep It True“-Festivals.
Sieht man mal von dem nervigen Gebets-Intro ab, gibt es qualitativ wenig an „Still At War“ auszusetzen. Auf theatralische Weise wird textlich den Römer, Griechen und natürlich auch der nordischen Mythologie gehuldigt. Hat man auf musikalischer Ebene nach 2 epischen Midtempo-Songs das Gefühl, daß sich die Italiener ausschließlich auf der mittleren Geschwindigkeitsebene bewegen, wird man spätestens bei dem Mitgröhler „Warmonger“ eines besseren belehrt und ein Name wie JAG PANZER gesellt sich zu den oben genannten dazu. Im Gegensatz zu den amerikanischen Technik-Genies bewegt man sich spieltechnisch zwar über weite Strecken auf eher gemäßigten Pfaden, zeigt aber gerade bei den Soli, daß man die Instrumente nicht erst seit letzter Woche in der Hand hat.
Daß der Scheibe der Ausbruch aus dem Underground wohl verwehrt bleiben dürfte, ist klar. Darauf wird aber ohrenscheinlich auch eher weniger Wert gelegt. „KIT“-Pilgerer kann „Still At War“ aber ohne Bedenken ans Herz gelegt werden. Mal abwarten, wie sich die Italiener in Zukunft weiter entwickeln. Für ein Quasi-Debüt geht die CD trotz des putzigen Akzents des Sängers aber mehr als nur in Ordnung.
Sieht man mal von dem nervigen Gebets-Intro ab, gibt es qualitativ wenig an „Still At War“ auszusetzen. Auf theatralische Weise wird textlich den Römer, Griechen und natürlich auch der nordischen Mythologie gehuldigt. Hat man auf musikalischer Ebene nach 2 epischen Midtempo-Songs das Gefühl, daß sich die Italiener ausschließlich auf der mittleren Geschwindigkeitsebene bewegen, wird man spätestens bei dem Mitgröhler „Warmonger“ eines besseren belehrt und ein Name wie JAG PANZER gesellt sich zu den oben genannten dazu. Im Gegensatz zu den amerikanischen Technik-Genies bewegt man sich spieltechnisch zwar über weite Strecken auf eher gemäßigten Pfaden, zeigt aber gerade bei den Soli, daß man die Instrumente nicht erst seit letzter Woche in der Hand hat.
Daß der Scheibe der Ausbruch aus dem Underground wohl verwehrt bleiben dürfte, ist klar. Darauf wird aber ohrenscheinlich auch eher weniger Wert gelegt. „KIT“-Pilgerer kann „Still At War“ aber ohne Bedenken ans Herz gelegt werden. Mal abwarten, wie sich die Italiener in Zukunft weiter entwickeln. Für ein Quasi-Debüt geht die CD trotz des putzigen Akzents des Sängers aber mehr als nur in Ordnung.