Primal Fear - New Religion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sign of fear
2. Face of emptiness
3. Everytime it rains
4. New religion
5. Reprise
6. Blood on your hands
7. The curse of Sharon
8. Too much time
9. Psycho
10. World on fire
11. The man (that I don't know)
Die Bloodchamber meint:
Irgendwie hatte man das Gefühl, daß PRIMAL FEAR die letzten paar Jahren mit ihren Veröffentlichungen immer wieder mal auf der Stelle traten, wenn auch auf hohem Niveau. Nur wollte sich bei mir nie wieder die Begeisterung der ersten Alben einstellen. Es war eher so wie bei dem Leibgericht, das einem nach 2 Wochen auch zum Hals rauskommt, so daß man ein ordinäres Spiegelei dem saftigen Steak vorzieht. Dieses Problem scheint das schwäbische Metal-Kommando nun auch erkannt zu haben und sorgt mit dem neuen Album für einige echte Überraschungen.
Natürlich gibt es noch immer genug JUDAS PRIEST-mäßige Abgehnummern („Too Much Time“, der Opener „Sign Of Fear“), nebenbei haben sich aber auch einige Elemente in den Sound eingeschlichen, die das Material deutlich auflockern und abwechslungsreicher gestalten. Einen Song wie „Everytime It Rains“ beispielsweise ist man von PRIMAL FEAR eher überhaupt nicht gewöhnt, wandelt man gerade hier auf den Spuren von Bands wie WITHIN TEMPTATION (!) und hat deshalb auch gleich auf die Stimme von EPICA´s Simone Simons zurückgegriffen. Daneben experimentiert man mit Drum Loops (Titeltrack), bedient sich schamlos an einem kompletten SLAYER-Gesangspart (beim mächtig lospreschenden „Blood On Your Hands“, dessen Refrain mehr als nur entfernt an „Behind The Crooked Cross“ der Thrash-Heroes erinnert) oder leistet sich beim Herzstück des Albums – „Fighting The Darkness“ einen Ausritt in orchestrale, an NIGHTWISH erinnernde Territorien.
Überraschenderweise steht den Mannen die neue Ausrichtung verdammt gut und sollte auch in Zukunft wieder aufgegriffen werden. Wer nun aber Angst hat, PRIMAL FEAR wären aufgrund dieser Experimente weicher geworden, sollte unbedingt in „New Religion“ reinhören und seine Meinung ändern, denn Power gibt es hier mehr als genug. Ich bin jedenfalls schwer beeindruckt!
Natürlich gibt es noch immer genug JUDAS PRIEST-mäßige Abgehnummern („Too Much Time“, der Opener „Sign Of Fear“), nebenbei haben sich aber auch einige Elemente in den Sound eingeschlichen, die das Material deutlich auflockern und abwechslungsreicher gestalten. Einen Song wie „Everytime It Rains“ beispielsweise ist man von PRIMAL FEAR eher überhaupt nicht gewöhnt, wandelt man gerade hier auf den Spuren von Bands wie WITHIN TEMPTATION (!) und hat deshalb auch gleich auf die Stimme von EPICA´s Simone Simons zurückgegriffen. Daneben experimentiert man mit Drum Loops (Titeltrack), bedient sich schamlos an einem kompletten SLAYER-Gesangspart (beim mächtig lospreschenden „Blood On Your Hands“, dessen Refrain mehr als nur entfernt an „Behind The Crooked Cross“ der Thrash-Heroes erinnert) oder leistet sich beim Herzstück des Albums – „Fighting The Darkness“ einen Ausritt in orchestrale, an NIGHTWISH erinnernde Territorien.
Überraschenderweise steht den Mannen die neue Ausrichtung verdammt gut und sollte auch in Zukunft wieder aufgegriffen werden. Wer nun aber Angst hat, PRIMAL FEAR wären aufgrund dieser Experimente weicher geworden, sollte unbedingt in „New Religion“ reinhören und seine Meinung ändern, denn Power gibt es hier mehr als genug. Ich bin jedenfalls schwer beeindruckt!