The Duskfall - Source

The Duskfall - Source
Melodic Death Metal
erschienen in 2004 bei Black Lotus Records
dauert 33:26 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Case Closed
2. Striving To Have Nothing
3. The Grand Scheme
4. Source
5. Not A Good Sign
6. Guidance
7. Lead Astray
8. The Destroyer

Die Bloodchamber meint:

In Zeiten, in denen die einstigen Helden des schwedischen Melodic Deaths ihre urpsprünglichen Pfade immer weiter verlassen und damit Heerscharen enttäuschter Fans zurücklassen, ist es umso erfreulicher, wenn Alben erscheinen, welche nicht durch moderne und experimentelle Elektronikspielereien über mangelndes Songwriting hinwegtäuschen, sondern sich stattdessen auf das Wesentlichste konzentrieren: Geile, mitreissende Songs zu fabrizieren!
Mit dem zweiten Longplayer der schwedischen Band THE DUSKFALL haben Black Lotus Records genau solch einen Vertreter in ihrem Repertoire, denn mit "Source" zeigen die Musiker aus dem Ursprungsland des Göteborg-Styles ihren aus- und inländischen Kollegen, dass die Quelle noch längst nicht zugefroren ist, sondern weiterhin hell und heiss leuchtet.
Mit ihren kurzen, aber prägnanten Ohrwürmern dürfte sich die Band von der ersten Sekunde an in die Herzen der Fans spielen, denn so erstaunlich wie es klingen mag, die Jungs haben einfach den Groove im Blut. Absolut fetzige Melodien und Riffs, eine ausreichende Portion Härte und die sehr schön abgemischten Vocals lassen wohl niemanden kalt. Da muss man einfach mitsingen und -bangen.
Man wird im Grunde das Gefühl nicht los, die Band wolle sich bei jedem Song selbst übertreffen Und obwohl die Scheiblette nur ne gute halbe Stunde läuft, giert man danach förmlich nach mehr. Und eins kann ich euch verraten: Die Dinger zünden selbst nach 15-20 Durchläufen noch wie beim ersten Mal! Einzig am Ende ist mit dem thrashigen "The Destroyer" ein klitzekleiner Hänger enthalten. Zwar ist der Song an sich auch recht gut gelungen, kann aber im Vergleich das selbst aufgestellte, extrem hohe Niveau der Vorgänger nicht ganz halten.
Wer also auf geniale Melodien, rauhe Vocals und mitreissende Ohrwürmer der schedischen Bauart steht, muss "The Source" einfach kennen! Mein erstes großes Highlight im noch jungen 2004.
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