Parkway Drive - Horizons

Parkway Drive - Horizons
Metalcore
erschienen am 05.10.2007
dauert 38:41 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Begin
2. The sirens' song
3. Feed them to the pigs
4. Carrion
5. Five months
6. Boneyards
7. Idols and anchors
8. Moments in oblivion
9. Breaking point
10. Dead man's chest
11. Frostbite
12. Horizons

Die Bloodchamber meint:

Metalcore made in Down Under! Neben den USA und good ol’ Germany ist Australien wohl das Land, das die pädagogisch wertvollsten Metalcore-Bands hervorbringt. Neben den leider jüngst viel zu früh dahingeschiedenen I KILLED THE PROM QUEEN halten vor allem PARKWAY DRIVE auf der Südhalbkugel die Helden-Gitarre in die Luft. Das bewegende Erstlingswerk „Killing With A Smile“ ist noch nicht ganz verdaut, dann kommt auch schon der Nachfolger „Horizons“ um die Ecke gemosht. Schauen wir mal, was uns die Aussies diesmal in den Pit gelegt haben...

Überraschungseier gibt es nicht, dafür aber sicher keinen Qualitätsabfall und keine Stagnation. Das gewohnt markante Brett aus genretypischen Zutaten, mit einigem Können vorgetragen, sorgt auch auf dem neuen Albums für großes Behagen. Thrash- und Death-Riffs, jede Menge Fingerakrobatik und das obligatorische Monster-Breakdown-Szenario bieten alle notwendigen Zutaten für den heimischen Circlepit und gepflegtes Diven von der Schrankwand. Produziert wurde ebenfalls in gewohnter Art und Weise von Adam D., von dem man ja weiß, dass er solche Art von Musik ziemlich eindrucksvoll in Szene setzen kann.

Zwar fehlt hier der Überraschungseffekt – den bekommt man von den berühmten Landsmännern AC/DC aber auch nicht geboten -; handwerklich und auf emotionaler Ebene überzeugt „Horizons“ aber auf ganzer Länge. Man kann dem zwischen ungebremster Aggression und melodischer Eingängigkeit (jedoch ohne Clean Vocals) pendelndem Werk allerhöchstens mehr kompositorische Kompaktheit bescheinigen. Ansonsten bewegt es sich auf Augenhöhe mit seinem Vorgänger „Killing With A Smile“.
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