Fight - K5 - The War Of Words Demos

Fight - K5 - The War Of Words Demos
Heavy Metal
erschienen am 23.11.2007 bei Metal God Entertainment
dauert 70:42 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Into The Pit
2. Nailed To The Gun
3. Now You Die
4. Life In Black
5. Kill It
6. Contortion
7. Forbidden
8. War Of Words
9. Psycho Suicide
10. Down
11. Vicious
12. Beast Denies
13. Laid To Rest
14. Jesus Saves
15. Dead Men Talk
16. For All Eternity

Die Bloodchamber meint:

Aus gegebenem Anlass mal wieder eine kurzer Geschichtsstunde in Sachen Metal: nachdem Rob Halford mit JUDAS PRIEST zu Weltruhm gelangte, stieg er nach der Veröffentlichung des ziemlich begnadeten „Painkiller“ Werkes Anfang der 90er bei den Briten aus und gründete zusammen mit PRIEST Drummer Scott Travis und den aus Arizona stammenden Brian Tilse (g.), Russ Parrish (g.) und Jay Jay (b.) FIGHT, die es auf insgesamt zwei Alben und eine EP brachten. Anschließend versuchte es der ehemalige Metal God mit dem Industrial Projekt TWO, ging dann mit HALFORD wieder zurück zu seinen Wurzeln und stieg letztendlich wieder bei PRIEST ein. Der Rest dürfte jedem bekannt sein und wird daher an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt.

Heute geht es schließlich um FIGHT, denn anno 2007 präsentiert uns der gute Rob eine knackvoll gepackte CD mit Demo Aufnahmen aus den Jahren 1991 und 1992, also kurz vor dem Release des FIGHT Debüts „War Of Words“. Auf der Scheibe befinden sich neben nahezu dem gesamten späteren Album auch fünf „neue“ Songs, die niemals veröffentlicht wurden und nun das erste Mal das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Dabei ist die Soundqualität recht schwankenden; einige Tracks klingen beinahe so, als wären sie extra für diese Compilation neu eingespielt (oder zumindest stark nachbearbeitet) worden, während andere Songs tatsächlich sehr rau und ungeschliffen (und somit tatsächlich nach einem Demo) tönen.

Die Frage die sich indes stellt, ist natürlich Folgende: braucht man diese CD wirklich? Ich persönlich sage mal eher nein, denn wenn man ehrlich ist, waren FIGHT zu Lebzeiten völlig zu Recht keine große Band, denn der harte, abgehackte, stark an PANTERA angelehnte Sound der Jungs passte nie zu Halfords Stimme, und wirklich tolle Songs waren eher die Ausnahme. Klar, mit „Into The Pit“, „Nailed To The Gun“, „Life In Black“ oder auch „War Of Words“ befinden sich ein paar echte Schmankerl auf der CD, die jedoch sowohl auf dem regulären Album aus auch (teilweise) auf der HALFORD Live Platte „Live Insurrection“ in besseren Versionen vertreten sind. Und bei einfach nur langweiligen, überflüssigen Tracks wie „Kill It“, „Contortion“, „Vicious“, „Laid To Rest“, „Jesus Saves" usw. wäre ich froh gewesen, wenn man sie nicht noch einmal veröffentlicht hätte.

Für Rob Halford Fanatiker und Komplettisten ist „K5 – The War Of Words Demos“ sicherlich immer noch eine lohnende Angelegenheit, alle anderen können von einem Kauf aber wohl getrost absehen.
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