Fight - War Of Words - The Film (DVD)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Into The Pit
2. War Of Words
3. Life In Black
4. Kill It
5. Immortal Sin
6. Laid To Rest
7. Contortion
8. For All Eternity
9. Nailed To The Gun
10. Vicious
11. Light Comes Out Of Black
12. Little Crazy
13. Reality -A New Beginning
14. Little Crazy (MTV 1993)
15. Into The Pit (MTV 1993)
16. Nailed To The Gun (MTV 1993)
17. Contortion (MTV 1993)
18. Nailed To The Gun (Video)
19. Little Crazy (Video)
20. Immortal Sin (Video)
Die Bloodchamber meint:
Nach den „War Of Words“ Demos auf CD gibt es nun mit „War Of Words – The Film“ den audiovisuellen Nachschlag in Sachen FIGHT, Rob Halfords Bands nach seinem zeitweiligen Ausstieg bei JUDAS PRIEST.
Das Kernstück der DVD bilden 13 Livetracks, die während diverser Auftritte mitgefilmt und anschließend zusammengeschnitten wurden – übrigens auch während des Songs, und zwar in sehr kurzen Intervallen. Das hat zur Folge, dass die Bildqualität extrem wechselhaft ist (von „halbwegs okay“ bis „igitt“ ist alles vertreten) und die Band ständig anders gekleidet durch die Songs groovt. Authentizität sieht auf jeden Fall anders aus. Der Sound dagegen ist für das immerhin 15 Jahre alte Material ganz angenehm; allerdings ist klar, dass bei oben genannter Schneidetechnik zwangsläufig daran rumgeschraubt wurde, denn sonst würde die ganze Geschichte ja logischerweise völlig unhörbar werden. Im Grunde ist es also (Live)Playback über bewegten Bildern. Nun ja.
Eingeleitet wird die gute Stunde Konzertmaterial von einer etwa 15 Minuten kurzen Dokumentation, die hauptsächlich aus uralten Interviews zusammengebastelt wurde und weder besonders informativ noch spektakulär rüberkommt. Klar, es ist schon cool, den ollen Rob zur Abwechslung mit Baseball Mütze und kurzer Hose anstatt vollgepackt mit Leder und Nieten zu sehen, aber das reicht definitiv nicht dazu aus, mich länger an den Fernseher zu fesseln. Aus der Geschichte „Superstar macht mit unbekannten Musikern ne neue, harte Band auf“ hätte man mit Sicherheit mehr herausholen können. Die fehlenden Untertitel machen es übrigens nicht gerade einfacher, den Sinn hinter Halfords Genuschel bei der teilweise erschreckend schwachen Tonqualität zu erraten.
Als Bonus gibt es die aus heutiger Sicht recht peinlichen Videoclips zu „Nailed To The Gun“, „Little Crazy“ und „Immortal Sin“ sowie vier live dargebotene Songs aus einer MTV Session, davon einer sogar unplugged. Dass dieses Material den eigentlichen Konzertfilm in Sachen Bild und Ton locker aussticht, ist da nur noch der letzte Nagel in den Sarg.
Immerhin liegt der DVD ein schickes Booklet und eine neu gemasterte Version des „War Of Words“ Albums als Audio CD bei. Trotzdem insgesamt ein eher zweifelhaftes Vergnügen.
Das Kernstück der DVD bilden 13 Livetracks, die während diverser Auftritte mitgefilmt und anschließend zusammengeschnitten wurden – übrigens auch während des Songs, und zwar in sehr kurzen Intervallen. Das hat zur Folge, dass die Bildqualität extrem wechselhaft ist (von „halbwegs okay“ bis „igitt“ ist alles vertreten) und die Band ständig anders gekleidet durch die Songs groovt. Authentizität sieht auf jeden Fall anders aus. Der Sound dagegen ist für das immerhin 15 Jahre alte Material ganz angenehm; allerdings ist klar, dass bei oben genannter Schneidetechnik zwangsläufig daran rumgeschraubt wurde, denn sonst würde die ganze Geschichte ja logischerweise völlig unhörbar werden. Im Grunde ist es also (Live)Playback über bewegten Bildern. Nun ja.
Eingeleitet wird die gute Stunde Konzertmaterial von einer etwa 15 Minuten kurzen Dokumentation, die hauptsächlich aus uralten Interviews zusammengebastelt wurde und weder besonders informativ noch spektakulär rüberkommt. Klar, es ist schon cool, den ollen Rob zur Abwechslung mit Baseball Mütze und kurzer Hose anstatt vollgepackt mit Leder und Nieten zu sehen, aber das reicht definitiv nicht dazu aus, mich länger an den Fernseher zu fesseln. Aus der Geschichte „Superstar macht mit unbekannten Musikern ne neue, harte Band auf“ hätte man mit Sicherheit mehr herausholen können. Die fehlenden Untertitel machen es übrigens nicht gerade einfacher, den Sinn hinter Halfords Genuschel bei der teilweise erschreckend schwachen Tonqualität zu erraten.
Als Bonus gibt es die aus heutiger Sicht recht peinlichen Videoclips zu „Nailed To The Gun“, „Little Crazy“ und „Immortal Sin“ sowie vier live dargebotene Songs aus einer MTV Session, davon einer sogar unplugged. Dass dieses Material den eigentlichen Konzertfilm in Sachen Bild und Ton locker aussticht, ist da nur noch der letzte Nagel in den Sarg.
Immerhin liegt der DVD ein schickes Booklet und eine neu gemasterte Version des „War Of Words“ Albums als Audio CD bei. Trotzdem insgesamt ein eher zweifelhaftes Vergnügen.
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel
