Ragnarok - Blackdoor Miracle

Ragnarok - Blackdoor Miracle
Black Metal
erschienen am 01.02.2004 bei Regain Records
dauert 42:12 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Preludium
2. Heir Of Darkness
3. Recreation Of The Angel
4. Rites Of Geburah
5. Blackdoor Miracle
6. Murder
7. Kneel
8. Bless Thee For Granting Me Pain
9. Journey From Life

Die Bloodchamber meint:

Pünktlich zum 10-jährigen Bestehen geben die Norweger auch wieder ein Album zum besten, deren Vorgänger doch alle eher durchschnittlich ausgefallen sind , aber immerhin kommt mit Høst , eigentlich Taake- Frontmann, wieder frischen Wind in die Bude.
Kaum den Umschlag geöffnet, springt mir allerdings schon das erste Manko entgegen : Das Cover. Mal von dieser suspekten Motividee abgesehen, war da nicht wirklich ein Meister am Werke, denn die kantigen Einzelbilder kann man perfekt auseinander halten - sehr unsauber gearbeitet, aber eine Band sollte man bekanntlich ja nicht am CD-Cover festmachen, deshalb geht's erst einmal weiter zur Musik.
Das Intro schallt mir Dimmu-Borgir-artige Keyboardakkorde entgegen, Ragnarok ziehen doch jetzt nicht etwa Lackklamotten an und haben sich 'ne Keyboarderin geangelt?
Ha, weit gefehlt, denn mit "Heir Of Darkness" beginnt bereits kraftvolles Double - Bass Gewitter, und zwar ohne Dimmu/Cradle - Kitsch, hier wird ordentlicher Black Metal mit einem Schuss melodischer Gitarrenläufe geboten.
Und zwar so ordentlich und beliebt, dass ihn Bands in dreistelligem Bereich auch spielen. Gute Ansätze sind vorhanden, doch so wirklich im Ohr bleibt nichts.
Doch was ich mich bis jetzt frage: Was wollen Ragnarok nur mit dieser schiefen Melodie im Titeltrack erreichen?
"Murder" entpuppt sich als mein kleiner Favorit, der mit knackigen Riffs und guter Songstruktur auf sich aufmerksam machen kann - wenn da nicht schon wieder so schräge Parts auftauchen würden. Eigenartig , denn an Inkompetenz in Sachen Instrumenten mangelt es den Herren wohl nicht.
Gesagt sei noch, dass die Scheibe in den Abyss-Studios produziert wurde, was man ihr auch sehr deutlich anhört. Ob das nun positiv oder negativ ist, soll sich mal jeder selbst beantworten.
Für Ragnarok-Fans sicher eine gute CD, andere sollten wohl erst einmal Probe hören, denn an Abwechslung mangelt es leider wirklich.
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