Wolf - Evil Star

Wolf - Evil Star
Heavy Metal
erschienen am 26.04.2004 bei Massacre Records
dauert 57:26 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Evil Star
2. American Storm
3. The Avanger
4. Wolf's Blood
5. Transylvanian Twilight
6. Devil Moon
7. Out Of Still Midnight
8. The Dak
9. Black Wing Rider
10. Don't Fear the Reaper
11. Die By The Sword
12. I'm Not Afraid Of Life

Die Bloodchamber meint:

Das Einzige, was mir stets zu den Schweden Wolf einfiel, war das unsäglich hässliche Cover des Debüts! Zum Glück ist man davon inzwischen weg gekommen, aber einen richtigen Hingucker hat man auch dieses Mal anscheinend nicht angestrebt. Jaja, wir sind jetzt mal nicht so oberflächlich und schauen nach, was der Wolf uns musikalisch mitgebracht hat. Dass man nicht von dem 80er Style abweichen würde, war ja vorher schon irgendwie klar. Am besten definiert man dieser Spielart des Heavy Metals als eine Kombination aus den ersten Maiden Scheiben und Punk.
Heraus kommen dabei straighte Riffs, die von einem ebensolchen Schlagzeug unterlegt und von brillanten Soli ergänzt werden. Produktion und Feeling sind durch und durch auf alte Schule ausgelegt. Soweit erzähl ich euch sicherlich nichts Neues, Wolf sind sich einfach selber treu geblieben und machen das, was sie am besten können. Veränderungen sucht man mit der Lupe, ich bemerke eigentlich nur, dass man sich dieses Mal nicht in dem Maße eingängig zeigt, wie auf dem Debüt oder auch Black Wings. Die Songs werden mehr als einen Durchlauf brauchen, bis man mit ihnen richtig warm wird, dann allerdings taucht man ab in dieses coole Retro Feeling. Besonders beim Autofahren machen ruppige Songs wie „Evil Star“, „Wolf’s Blood“ (wie lässig geht’s eigentlich? Klingt ein wenig nach "Venom" von der letzten Scheibe) oder der „Black Wing Rider“ einfach nur Spaß. Schiebedach und Fenster auf, Sonnenbrille raus und die Umwelt mit Wolf beglücken! Besondere Erwähnung sollte noch auf jeden Fall die mehr als kultige Coverversion von „Don’t Fear the Reaper“ finden und auch Slayer darf sich bei „Die By The Sword“ geehrt fühlen. Fans, die auch schon die anderen Platten besitzen dürfen gerne zuschlagen und sich über eine weitere gelungene Hommage an die 80er erfreuen.
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