Drei gutgelaunte Musiker auf Promotiontour
Interview mit Sonata Arctica
Melodic Metal aus Finnland
Melodic Metal aus Finnland
Als erstes mal herzlichen Glückwunsch zu eurem tollem neuen Album. Was für ein Gefühl hattet ihr als ihr das ganze Material geschrieben und aufgenommen habt?
JL: Oh, vielen Dank für das Kompliment, haha
TK: Eigentlich war es nicht so viel anders als bei den vorherigen Alben auch, wir haben uns da keine speziellen Gedanken gemacht. Wir haben nur einfach für ein neues Album gearbeitet, mehr nicht.
JL: Ich finde aber, dass der Arbeitsprozess eher dem von unserem zweiten Album „Silence“ gleichkommt. Irgendwie fand ich, dass diesmal wieder alles etwas relaxter zuging, und wir nicht unter solch enormen Leistungsdruck standen, wie wir ihn zum letzten Album hatten.
Das ist gut möglich. Man hört „Reckoning Night“ aber auch an, dass es etwas „anders“ klingt als seine Vorgänger. Ich finde, dass es euer bisher reifstes Werk darstellt – man spürt irgendwie dass ihr „erwachsen“ geworden seid. Wo seht ihr denn die größten Unterschiede zu eurem letzten Output?
TK: Auf jeden Fall ist „Reckoning Night“ schon mal heavier als „Winterheart´s Guild“. Außerdem muss man sagen, dass ich persönlich mit jedem Album sehr viel dazugelernt habe, vor allem über das singen. Ich bin da rein vom technischen Aspekt mittlerweile viel besser geworden, als früher. Da war vor allem auch das Drumherum um „Winterheart´s Guild“ ein wichtiger Aspekt, der viel dazu beigetragen hat, dass ich weitergekommen bin. Und ich denke, diesen Lernfortschritt kann man auf dem neuen Album auch heraushören. Zum Thema Songwriting kann ich selbst nicht allzu viel sagen, da ich darüber nicht wirklich viel darüber nachdenke und somit auch nicht sicher weiß, inwiefern wir uns da verbessert haben. Das Songschreiben ist für mich mittlerweile auch schon eine Art „natürlicher Prozess“ geworden, der einfach so aus mir herauskommt.
JL: Natürlich versucht man aber auch, immer etwas neues einzubauen – neue Strukturen, die man vorher vielleicht so nicht verwendet hätte. Man hält sich das ganze dann nämlich interessant, wenn man Dinge macht, die man vorher eben noch nicht gemacht hat, und nicht immer wieder das gleiche wiederholt.
Ich habe nun auch gehört, dasss ihr einen Videoclip zur Single „Don´t Say a Word“ gedreht habt. Inwiefern hattet ihr denn darauf Einfluß, und warum wolltet ihr überhaupt ein Video drehen?
TK: Ja, das mit dem Video ist wahr. Unser Einfluss auf den Inhalt des Videos hielt sich aber in Grenzen. Um ehrlich zu sein, haben wir viel zu wenig Zeit um uns Gedanken über so etwas zu machen, da lassen wir lieber fähige Leute für uns denken. Ein Videoclip war aber ein Muss, wie er es für fast jede Band heutzutage ist, selbst wenn der Clip nicht soviel Rotation bekommen wird. Aber schließlich gibt es noch das Internet, wo die Leute den Clip downloaden können, oder diverse DVD Compilations. Von daher lohnt sich das ganze schon
HK: Es war auch wirklich nicht so stressig das Video zu drehen. Das war im Prinzip nur ein Tag. Wir sind da wirklich nur hingefahren, haben schnell das Video gedreht, und danach wieder abgehauen .. (lacht)
TK: Wir haben noch nicht mal die endgültige Fassung davon gesehen….
Oh….
(Alle lachen)
Die Single ist aber nun , vielleicht auch eben durch jenen Videoclip, auf Platz eins in den finnischen Single Charts eingestiegen, und auch das Album ist jetzt auf Platz zwei. Was ist das für ein Gefühl wenn man so hoch in den Charts seines Heimatlandes platziert ist? Fühlt man sich da speziell geehrt?
TK: Mittlerweile ist das Album ja schon die zweite Woche auf Platz zwei in den Charts.
Oh, na dann Glückwunsch
TK: Danke. Wir fühlen uns da natürlich mehr als geehrt. Unglaublicherweise haben wir vor kurzem zudem erfahren, dass unser „Silence“ Album den Goldstatus erreicht hat, was wirklich eine Auszeichnung für uns ist. Die vorherigen Alben waren auch immer in den Charts platziert, und so hatten wir natürlich auch jetzt die Hoffnung, dass wir wieder dabei sind, was nun ja auch in Erfüllung gegangen ist. Eigentlich wollten wir ja auf Platz eins, aber den haben uns leider RAMMSTEIN weggeschnappt (lacht)
Mögt ihr Rammstein denn nicht?
TK: Doch ,ich für meinen Teil finde sie großartig
JL: Ich auch. Ich verstehe zwar nichts wirklich, weil sie ja doch immer noch alles auf deutsch machen, aber auch ich mag Rammstein recht gerne.
Vielleicht toppt ihr sie ja trotzdem noch. Kommen wir nun aber mal auf die Texte zu sprechen, was wohl jetz vor allem an dich gerichtet ist, Tony. Der Text zu „the Boy who wanted to be a Real Puppet“ ist wohl eine Umkehrung der Pinocchio Geschichte. Wieso hast du dir denn gerade diese Geschichte ausgesucht?
TK: Dazu muss man erst einmal weiter ausholen. Ich habe die Grundmelodie zu diesem Song schon vor bestimmt zehn Jahren geschrieben – ich müsste irgendwo zuhause sogar noch ein uraltes Demo von diesem Song herumliegen haben. Ich habe das Lied aber trotzdem über all die Jahre zurückgehalten, weil ich bis jetzt noch keine Ahnung hatte, wie ich das ganze arrangieren sollte. Bei diesem Album wollte ich den Song aber um jeden Preis dabei haben, weil ich mal einen etwas „anderen“ Song aufnehmen wollte, mit dieser etwas vertrackten Melodie. Das Lied war also fertig bevor ich mich an das texten gemacht habe, und wie sich herausstellte, war das ziemlich schwierig etwas passendes zu dieser Melodie zu finden. Aber irgendwann plötzlich ist mir eben die Idee gekommen mit der Pinocchio Geschichte, und ich dachte mir, wenn das Lied schon so komisch aufgebaut ist, dann müssen die Lyrics auch dazupassen. Also habe ich die gesamte Geschichte umgedreht.
Und wo bekommst du grundsätzlich deine Inspiration und deine Themen für die Texte her? Ich meine, ihr schreibt ja nicht wirklich über fantastische Themen, sondern habt immer diesen gewissen Realitätsbezug, den man vor allem bei den Balladen spürt. Wie viel autobiographisches steckt denn in deinen Texten?
TK: Inspiration bekomme ich von überall her. Ich versuche natürlich so viel wie möglich zu lesen , das klappt zeitbedingt aber eher selten. Ansonsten passiert es oft, dass ich mir wenn ich einen Film ansehe etwas notiere, weil mir bei bestimmten Szenen etwas eingefallen ist, das irgendwie passen könnte. Ansonsten denke ich nur, dass ich es recht gut beherrsche mich in die Position, und die Gefühle von anderen Menschen hineinzuversetzen, wenn sie gerade etwas schlimmes und dramatisches durchmachen. Es kommt auch nicht selten vor, dass Leute zu mir kommen und mir sagen, dass ich haargenau ihre Geschichte mit einem Lied erzählt habe. Letztendlich ist das meiste aber aus meiner Vorstellungskraft entstanden.
Du hast für das neue Album auch alle Songs, bis auf einen, im Alleingang geschrieben
TK: Das ist richtig. Jani hat einen Song komplett alleine geschrieben, und das ist das aller erste Mal in der Bandgeschichte, dass jemand alleine einen Song geschrieben hat, und ich rein gar nichts damit zu tun hatte.
HK: Naja, du singst doch auf dem Song, oder? (alle lachen)
Und inwiefern dürfen sich die anderen Bandmitglieder in den Songwriting Prozess einmischen. Dürfen die ihre Ideen anbringen, oder eher nicht?
TK: Aber natürlich dürfen die das. Sicher gibt es einige Parts bei denen ich mir nicht reinreden lasse, weil ich sie zu sehr mag, aber grundsätzlich bin ich offen für die Ideen der anderen. Frag doch mal Henrik, der weiß das. Zu dem sag ich nämlich oft dass er einfach irgendwas cooles spielen soll…
HK: Ja, ab und zu darf ich so was. Manchmal darf ich was cooles spielen, aber meistens läufts doch darauf hinaus, dass ich das spielen muss, was er sagt (alle lachen)
TK: Und das ist ja auch richtig so, schließlich bin ich der Boss (lacht). Aber du spielst ja trotzdem besser als ich und hast dementsprechend auch mehr Ideen, die du auch besser umsetzen kannst, weil du ja weißt was gut klingt. Um genau zu sein ist jeder in dieser Band ein fähigerer Instrumentalist als ich (lacht)
HK: Aber ganz im ernst: Natürlich gibt es in jedem Song Teile, die einfach so sein müssen, wie sie sein müssen, und da er sich die Grundgerüste der Songs immer ausdenkt, ist das auch das, wo er befehlen kann. Dann wird eben dann alles so gespielt wie er es haben will. Zu anderen Zeitpunkten sagt er dann, dass wir irgendwas dazu spielen sollen, was passt (lacht), und manchmal ist das Ergebnis dann gut, andere Male eben nicht, und dann verwerfen wir alles, und fangen von vorne an.
TK: Jani hat dann sogar noch ein paar mehr Freiheiten, weil ich nämlich keine Ahnung vorm Gitarre spielen habe. Manchmal hab ich schon eine Vorstellung wie das Riff klingen soll, aber nicht immer. Bei „Blinded No More“ vom neuen Album war das aber so, stimmt´s Jani. Ich wollte da nämlich dieses „Dadammdadammdadamm“ (macht lustige Riffgeräusche) Riff haben, und er musste das irgendwie umsetzen.
HK: Es ist irgendwie lustig wie er die Sachen erklärt. Du musst wissen, Tony kommt dann immer her und sagt: Spiel das mal irgendwie so „nanananananananaan“ (Macht lustige unkoordinierte Melodiegeräusche). Dann steht man immer nur da und denkt sich –oooookaaaay, dann mach ich das mal. (lacht)
TK: Naja, aber irgendwie bekommen wir es dann doch immer hin.
Jetzt mal eine Frage an euch, Jani und Henrik. Was für ein Bandleader ist Tony eigentlich? Hat er demokratische Veranlagungen, oder ist er eher ein Diktator?
JL: Bei uns geht es meistens sehr demokratisch zu. Wir besprechen eigentlich alles miteinander bevor wir etwas tun. Und wir machen dann das, was die Mehrheit machen will…
TK: … manchmal
HK:…. Ja manchmal (lacht)
TK: Ja, natürlich davon abhängig wer da anfragt, und was er machen will (lacht). Aber natürlich muss sich auch jeder in der Band mit der Entscheidung Wohlfühlen können.
HK: Ja, es ist auch immer die Frage, wie stark man sich zu dem Problem bezogen fühlt. Es gab da mal das Thema eines DEPECHE MODE Cover Songs, und meine Meinung dazu war eben, dass ich schon mitmachen würde, aber das nicht gerade meine Lieblingsgruppe geschweige denn Lieblingssong ist, aber letztlich ist das egal. Wenn es allerdings darum ginge, meine Haare grün zu färben, dann würde mich das schon etwas mehr betreffen.
Sprechen wir nun mal über euren Erfolg in Japan. Woher denkt ihr kommt es, dass die Japaner so vernarrt in eure Musik sind?
JL: Hmm, schwere Frage.
TK: Ich denke wir hatten enormes Glück. Als damals unser erstes Album rauskam, waren STRATOVARIUS in Japan sehr groß, und da wir nicht unähnlich klingen, denke ich haben wir nur das richtige Album zum richtigen Zeitpunkt herausgebracht.
JL: Ja, das denke ich auch, und da das Debüt so gut lief in Japan, wurde es mit den folgenden Alben immer mehr.
TK: Aber die Japaner stehen sowieso auf dieses melodische, schnelle, und da wir das beides so in unserer Musik vereinen, kommt das wohl gut an. Ich hoffe, dass auch die Japaner das neue Album gut finden, denn wir haben uns ja ein wenig verändert. Ich denke aber, dass sich die Fans gemeinsam mit einer Band verändern können.
Ihr seid nun gerade auf dieser Tour als Support von NIGHTWISH. Ich habe gehört, dass ziemlich viele Konzerte restlos ausverkauft sein werden. Wie waren denn bis jetzt die Reaktionen auf die Shows?
TK: Die Reaktionen bisher waren ziemlich gut, und es freut uns natürlich auch, dass so viele Leute kommen. Aber irgendwie ist es trotzdem manchmal komisch wenn man sieht, dass zu den Shows auch Leute kommen, die mit Metal eigentlich gar nichts am Hut haben, und nur da sind um dieses Phänomen namens NIGHTWISH zu sehen. Ich hoffe natürlich inständig, dass die Leute auch uns Gehör schenken. Das nicht alle bei uns mitmachen und herumspringen ist mir klar, aber natürlich weiß ich auch, dass auch einige von unseren Fans gekommen sind, und das freut uns natürlich sehr. Aber wir versuchen uns so gut wie möglich zu präsentieren, und haben dementsprechend auch ein spezielles Set, das wir spielen.
JL: Um genau zu sein, ist dies hier für uns eine Promotion Tour, eine wirkliche Chance für uns mehr Leute zu erreichen. Wir spielen ja nebenbei noch ein paar Headliner Shows, bei denen können wir dann machen was wir wollen, das ist dann unsere Show, zu der auch wohl nur unsere Fans kommen, aber hier mit Nightwish ist das schon etwas besonderes.
Und wie ist das Verhältnis zwischen den Bands untereinander?
TK: Das Verhältnis zwischen den Bands ist super, denn alle Bands hier sind gute Freunde von uns. Das ist auch der Grund dafür, warum wir überhaupt auf dieser Tour sind.
JL: Das Verhältnis wird jetzt mit allen Bands sogar noch besser, weil wir ja jetzt wochenlang gemeinsam auf engstem Raum leben. Und aus jeder Band kennt mindestens einer einen anderen schon seit einer Ewigkeit, sodass diese Tour eigentlich so eine Art Urlaub von Freunden ist, die ein bisschen nebenbei arbeiten.
Du hast es vorhin schon angesprochen, Jani, dass ihr nebenbei ein paar Headliner Shows spielt. Wieso habt ihr denn nicht gleich eine eigene Headliner Tour gemacht ?
TK: Wir hätten das natürlich gerne gemacht, aber dann bekamen wir die Chance auf dieser Tournee dabei zu sein, und diese Gelegenheit war zu gut um sie auszuschlagen. Hier können wir an jedem Abend vor bis zu 10. 000 Leuten spielen, das kann man nicht so einfach ablehnen. Außerdem können wir ja jederzeit wieder nach Deutschland kommen um eine Headliner Tour zu machen, und das ist auch genau das, woran wir im Moment planen – wir wollen nämlich im nächsten Frühling wieder nach Deutschland kommen.
Ich denke, dass das eine sehr gute Idee ist, und sich nicht wenige darüber freuen würden. Mit dem neuen Album habt ihr jetzt auch einen neuen Vertrag, und zwar mit Nuclear Blast. Seid ihr zufrieden mit der Arbeit des Labels? Und ich habe gehört, dass ihr ein paar kleine Probleme mit eurem letzten Label Cenury Media hattet. War das auch der Grund warum es keine Deutschland Tour zu „Winterheart´s Guild“ gab?
TK: Es gab keine wirklichen Probleme mit dem Label. Der Vertrag lief einfach aus, und dann kamen die Angebote. Im Endeffekt mussten wir uns wieder zwischen Century Media und Nuclear Blast entscheiden – und gelandet sind wir in der Blast Familie, was auch sehr gut ist, denn wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit des Labels. Die Sache mit der nicht vorhandenen Tour ist auch ganz einfach erklärt. Die Zeit für die Tournee wäre mitten in die Festivalsaison gefallen, und wir dachten uns, dass wir dann lieber nicht auf Tour gehen, wenn eh fast alle Leute auf irgendwelchen Festivals sind. Im Herbst danach hätten wir auch noch einmal auf Tour gehen können, haben uns dann aber dafür entscheiden, lieber gleich an die Arbeit für das nächste Album zu gehen.
Zum Thema Festivals. Ihr habt dieses Jahr am Summer Breeze gespielt.
Wie ist es für euch denn in Deutschland zu spielen und wie fandet ihr den Auftritt dort speziell?
JL: Oh, ich liebe Deutschland. Es ist immer wunderbar hier spielen zu dürfen. Ich mag wie die Leute hier auf die Musik reagieren. Der Summer Breeze Gig war natürlich auch toll.
TK: Ich mag Auftritte in Deutschland auch sehr gerne, weil man da einfach das beste aus allem hat. Man hat funktionierendes Equipment, was man zB in Südamerika nicht hat. Das gleichen die Leute dort zwar wieder aus, aber auch hier sind die Leute ganz großartig.
HK: Ich mag vor allem das deutsche Essen. Das ist reichhaltig und schmeckt gut.. (lacht)
Und was plant ihr sonst noch so für die Zukunft? Was für Träume und Ziele habt ihr?
TK: Wir wollen Millionen von Alben verkaufen, die gesamte Welt betouren, sehr viele Fans haben…. (lacht)
HK: Nein, im Ernst. Ich persönlich denke, dass wir unsere Träume gerade eben leben.
TK: Da hast du recht..
JL: Ich denke, es wäre wundervoll noch in ein paar anderen Ländern zu spielen, wie zum Beispiel Kanada, oder Amerika. Wir waren nämlich noch nie in Amerika, das wäre mal was. Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass wir unsere Träume gerade leben.
Schön zu sehen, dass Bands auch mit wachsendem Erfolg auf dem Boden bleiben können, uns sich ihr ursprüngliche, charismatische Art bewahren. Das war´s dann auch schon. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meine Fragen zu beantworten. Die letzten Worte sind für euch:
TK: Dir natürlich auch vielen Dank für das Interview. Die Leute sollten sich bei Gelegenheit mal unser neues Album anhören, vielleicht gefällt es ihnen ja..
JL: Lalalalalalalalala (singt vor sich hin)
HK: Hello Cleveland, we love you all (alle lachen)