Sonata Arctica - Reckoning Night
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Misplaced
2. Blinded No More
3. Ain’t Your Fairytale
4. Reckoning Day, Reckoning Night
5. Don’t Say A Word
6. The Boy Who Wanted To Be A Real Puppet
7. My Selene
8. Wildfire
9. White Pearl, Black Oceans
10. Shamandalie
11. Wrecking The Sphere (Bonus Track)
Die Bloodchamber meint:
Gespannt durfte man sein, auf den vierten Streich der jungen Finnen von SONATA ARCTICA. Bands wie ihre Landsleute von STRATOVARIUS konnte der Fünfer sogar mit seinen hochklassigen Veröffentlichungen ausstechen, und sich mit seinem keyboardlastigem melodischem Power Metal sogar einen internationalen Spitzenplatz sichern. Mit dem neuen Label Nuclear Blast im Rücken ( der Vertrag bei Century Media war nach drei Alben ausgelaufen) kommt nun "Reckoning Night" auf den Markt, das einen weiteren großen Schritt in der Karriere der Gruppe bedeutet.
Schon die im Vorfeld veröffentlichte Singleauskopplung „Don´t Say a Word“ machte deutlich, dass SONATA ARCTICA anno 2004 reifer und erwachsener klingen als je zuvor. Der klassische Melodic Metal Anzug will den Herren nämlich nun nicht mehr einwandfrei passen, denn der Sound der Finnen ist heutzutage um einiges facettenreicher als es auf den vorhergehenden Outputs der Fall war. Sicherlich sind die ursprünglichen schnellen, melodischen Tracks auch auf „Reckoning Night“ noch vorhanden, doch weitet man das stilistische Feld hörbar etwas aus. So gibt es mit “Blinded No More“ einen Mid Tempo Rocker, der für die Finnen recht ungewöhnlich erscheint, jedoch irgendwie alle SONATA Trademarks beinhaltet. Der Track „The Boy who wanted to Be a Real Puppet“ dagegen, ist fast schon progressiv anmutend, und begeistert mit einem vertracktem Rhythmus, jedoch unterlegt mit einer wiederum typischen Pianomelodie. Als weiteres Highlight kann der knapp neunminütige und episch angehauchte Titel „White Pearl, Black Oceans“ angegeben werden. Von Balladesken Parts bis hin zu schnellen Passagen ist alles enthalten was die Band ausmacht: wunderschöne Keyboardmelodien, Chorpassagen, ein wunderbarer Sänger, der wie immer einen erstklassigen Job macht. So sollte ein erfrischendes Album klingen. Den Abschluss des Silberlings bildet dann die Standardmäßig enthaltene Ballade „Shamandalie“, die in der Tradition von vorhergehenden Titeln wie „Letter to Dana“ oder etwa „Last Drop Falls“ steht.
Letzenendes kann man sagen, dass SONATA ARCTICA irgendwie heavier und rockiger klingen als früher, trotz, oder vielleicht gerade aufgrund des etwas reduzierten Tempos. Auch bekommen wir auf „Reckoning Night“ die bisher spannendsten und ausgereiftesten Songs der Bandgeschichte zu hören, deren Qualität sich dafür vielleicht diesmal nicht gerade nach dem ersten Hören herausstellt, dafür aber im Endeffekt umso mehr begeistern. Natürlich bekommt man trotzdem nichts abolut neues geboten, doch der Charme, den die Band seit jeher ausstrahlt, ist auch auf dieser Platte allgegenwärtig. "Reckoning Night" wird für die Band ein großer Erfolg, dessen bin ich mir sicher - und der Status , den die Finnen innehaben, wird nochmals dick unterstrichen. Absoluter Pflichtkauf!
Schon die im Vorfeld veröffentlichte Singleauskopplung „Don´t Say a Word“ machte deutlich, dass SONATA ARCTICA anno 2004 reifer und erwachsener klingen als je zuvor. Der klassische Melodic Metal Anzug will den Herren nämlich nun nicht mehr einwandfrei passen, denn der Sound der Finnen ist heutzutage um einiges facettenreicher als es auf den vorhergehenden Outputs der Fall war. Sicherlich sind die ursprünglichen schnellen, melodischen Tracks auch auf „Reckoning Night“ noch vorhanden, doch weitet man das stilistische Feld hörbar etwas aus. So gibt es mit “Blinded No More“ einen Mid Tempo Rocker, der für die Finnen recht ungewöhnlich erscheint, jedoch irgendwie alle SONATA Trademarks beinhaltet. Der Track „The Boy who wanted to Be a Real Puppet“ dagegen, ist fast schon progressiv anmutend, und begeistert mit einem vertracktem Rhythmus, jedoch unterlegt mit einer wiederum typischen Pianomelodie. Als weiteres Highlight kann der knapp neunminütige und episch angehauchte Titel „White Pearl, Black Oceans“ angegeben werden. Von Balladesken Parts bis hin zu schnellen Passagen ist alles enthalten was die Band ausmacht: wunderschöne Keyboardmelodien, Chorpassagen, ein wunderbarer Sänger, der wie immer einen erstklassigen Job macht. So sollte ein erfrischendes Album klingen. Den Abschluss des Silberlings bildet dann die Standardmäßig enthaltene Ballade „Shamandalie“, die in der Tradition von vorhergehenden Titeln wie „Letter to Dana“ oder etwa „Last Drop Falls“ steht.
Letzenendes kann man sagen, dass SONATA ARCTICA irgendwie heavier und rockiger klingen als früher, trotz, oder vielleicht gerade aufgrund des etwas reduzierten Tempos. Auch bekommen wir auf „Reckoning Night“ die bisher spannendsten und ausgereiftesten Songs der Bandgeschichte zu hören, deren Qualität sich dafür vielleicht diesmal nicht gerade nach dem ersten Hören herausstellt, dafür aber im Endeffekt umso mehr begeistern. Natürlich bekommt man trotzdem nichts abolut neues geboten, doch der Charme, den die Band seit jeher ausstrahlt, ist auch auf dieser Platte allgegenwärtig. "Reckoning Night" wird für die Band ein großer Erfolg, dessen bin ich mir sicher - und der Status , den die Finnen innehaben, wird nochmals dick unterstrichen. Absoluter Pflichtkauf!