Sniper
Sniper
Hamburg, Knust
20.10.2006
20.10.2006
Einen Tag vor der offiziellen Premiere ihres neuen Albums "Seducer of the human souls", spielte die überraschende Neuentdeckung SNIPER am 20.10.06 im Knust in Hamburg. Nach der starken neuen CD war es für mich natürlich ein Muss, zu überprüfen, ob sie auch Live mithalten können.
Das Ganze fing allerdings sehr verworren an. So war die Ankündigung zu dem Konzert nicht auf dem offiziellen Programm des Knust zu finden, und auch die Homepage gab keine Hinweise dazu. Einzig die Seite von SNIPER und ihres Labels kündeten es an. Dementsprechend leer war bei meinem Eintreffen auch der Raum, indem gerade die erste Vorband ihr Bestes gab. Der Vollständigkeit halber muss ich erwähnen, dass drei Bands den Auftakt vor Sniper bilden sollten. Nerull, Cephyrius und Varicos Vain. Über die Bands erspare ich mir aber lieber jeden Kommentar. Nur eins, sie stehen noch ganz am Anfang ihrer Karriere....
Um 23.03 Uhr war es dann auch endlich soweit. Die Thrash/Death-Walze aus Rotenburg holte zum ersten Schlag aus! "Revelations" und "The Haunted", auch die Opener auf dem neuen Album, zeigten jedem, der SNIPER noch nicht kennt, was sie erwartet: Harte Riffs und eine vernichtende Stimme! Das mussten wohl auch die Bandmitglieder der Vorbands eingestehen, die sich vor der Bühne die Ehre gaben und nicht wie vorher üblich Backstage blieben. Leider waren damit auch nach optimistischen Schätzungen nur 50-60 Leute anwesend und damit verkam das ganze zu einer Art Privatkonzert. Dem zum Trotz zeigten sich SNIPER aber professionell und lieferten auch noch mit schlechter Abmischung kämpfend ein super Konzert. Die Unfähigkeit des Tontechnikers zeigte sich vor allem an dem quasi nicht präsenten Schlagzeug - wirklich eine Schande! Dem sei aber verziehen, denn spätestens nach "Liar" flogen die Haare im Publikum und "Perished on the cross" trieb gar einige Verwegene zum moshen, mich eingeschlossen... Lieder aus ihrem vorherigen Album und ihrer Demo rundeten das Spektakel ab, und ich glaube jeder der Anwesenden wird mir zustimmen, dass die Liveperformance jederzeit einen Besuch wert ist! Nach einer Stunde dynamitgeladender Musik machten sie nach zweimaliger Zugabe leider Schluss... Die Androhung des Veranstalters um Punkt 0.00 Uhr den Strom abzustellen, ließ wohl keinen Spielraum zu.
Als ich schließlich wieder in S-Bahn aus St.Pauli fuhr und die Nachwirkungen des Konzerts spürte, u.a. Euphorie, Tinitus, schweißverklebt und von einer Gruppe HipHopper angestarrt, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass nur der Veranstalter ein geniales, großes Ereignis versaut hat. Mit ein wenig mehr Werbung und einem fähigen Tontechniker hätte die Band ein überragendes Feuerwerk des Metal abgefeuert!
Trotz allem oder gerade deswegen: Wir sehen uns am 11.11. in Clausthal!
Playlist:
Revelations
The Haunted
Sniper
Liar
Alla Turca
Perished on the Cross
World Funeral
Raining Blood
Final Strike
Das Ganze fing allerdings sehr verworren an. So war die Ankündigung zu dem Konzert nicht auf dem offiziellen Programm des Knust zu finden, und auch die Homepage gab keine Hinweise dazu. Einzig die Seite von SNIPER und ihres Labels kündeten es an. Dementsprechend leer war bei meinem Eintreffen auch der Raum, indem gerade die erste Vorband ihr Bestes gab. Der Vollständigkeit halber muss ich erwähnen, dass drei Bands den Auftakt vor Sniper bilden sollten. Nerull, Cephyrius und Varicos Vain. Über die Bands erspare ich mir aber lieber jeden Kommentar. Nur eins, sie stehen noch ganz am Anfang ihrer Karriere....
Um 23.03 Uhr war es dann auch endlich soweit. Die Thrash/Death-Walze aus Rotenburg holte zum ersten Schlag aus! "Revelations" und "The Haunted", auch die Opener auf dem neuen Album, zeigten jedem, der SNIPER noch nicht kennt, was sie erwartet: Harte Riffs und eine vernichtende Stimme! Das mussten wohl auch die Bandmitglieder der Vorbands eingestehen, die sich vor der Bühne die Ehre gaben und nicht wie vorher üblich Backstage blieben. Leider waren damit auch nach optimistischen Schätzungen nur 50-60 Leute anwesend und damit verkam das ganze zu einer Art Privatkonzert. Dem zum Trotz zeigten sich SNIPER aber professionell und lieferten auch noch mit schlechter Abmischung kämpfend ein super Konzert. Die Unfähigkeit des Tontechnikers zeigte sich vor allem an dem quasi nicht präsenten Schlagzeug - wirklich eine Schande! Dem sei aber verziehen, denn spätestens nach "Liar" flogen die Haare im Publikum und "Perished on the cross" trieb gar einige Verwegene zum moshen, mich eingeschlossen... Lieder aus ihrem vorherigen Album und ihrer Demo rundeten das Spektakel ab, und ich glaube jeder der Anwesenden wird mir zustimmen, dass die Liveperformance jederzeit einen Besuch wert ist! Nach einer Stunde dynamitgeladender Musik machten sie nach zweimaliger Zugabe leider Schluss... Die Androhung des Veranstalters um Punkt 0.00 Uhr den Strom abzustellen, ließ wohl keinen Spielraum zu.
Als ich schließlich wieder in S-Bahn aus St.Pauli fuhr und die Nachwirkungen des Konzerts spürte, u.a. Euphorie, Tinitus, schweißverklebt und von einer Gruppe HipHopper angestarrt, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass nur der Veranstalter ein geniales, großes Ereignis versaut hat. Mit ein wenig mehr Werbung und einem fähigen Tontechniker hätte die Band ein überragendes Feuerwerk des Metal abgefeuert!
Trotz allem oder gerade deswegen: Wir sehen uns am 11.11. in Clausthal!
Playlist:
Revelations
The Haunted
Sniper
Liar
Alla Turca
Perished on the Cross
World Funeral
Raining Blood
Final Strike