High On Fire & Pelican
High On Fire & Pelican
Leipzig, UT Connewitz
22.11.2007
22.11.2007
Angesichts der Konzertschwemme in Leipzig ist es nicht leicht, sämtliche Szenen zu überblicken. Doch bei dem UT Connewitz kann man sicher sein, dass Qualität groß geschrieben wird. Das beweist die illustre Auswahl an Namen wie HARVESTMAN, RED SPAROWES, ENVY und eben PELICAN. Letzte Band tritt heute zusammen mit den Amis von HIGH ON FIRE auf. Musikalisch bilden beide Bands einen Kontrast, der auffälliger nicht sein könnte. PELICAN bietet PostHardcore / -rock vom Feinsten und spielt mittlerweile in derselben Liga wie RED SPAROWES. HIGH ON FIRE, heute Headliner, muss sich zumindest hier in LE. noch ihre Meriten erspielen mit ihrer etwas eigenwilligen, aber gut umgesetzten Mischung aus Rock'n'Roll und Hardcore. Trotz langem Bandbestehens und entsprechend vielen Veröffentlichungen.
Heute geht es sehr gemütlich zu. Das soll aber nicht heißen, dass es im UT nicht voll gewesen wäre. Im Gegenteil, denn PELICAN kann in einem gut gefüllten Auditorium spielen und bietet eine musikalisch intensive Show. Auch wenn manchereiner etwas unkonzentriert ist, so wird ihm nicht die Direktheit und Kompaktheit der Songs entgehen, die natürlich immer wieder ausufern und dann zum Ausgangspunkt zurückkehren. Auch wenn die stilistische Richtung mit anderen Bands weitestgehend übereinstimmt, so hat man doch den Eindruck, dass die Stücke weitaus besser funktionieren würden, wenn ein Frontmann seinen Weltschmerz in die Menge brüllt. So kann sich aber die Musik sängerlos ebenfalls prachtvoll entfalten und das Publikum begeistern. Und das sieht man! Mit einer schieren Konzentration ausgestattet, scheinen die Leute jeden Ton in sich aufzusaugen. Wenn nicht gerade ein Bier in der Nähe steht.
Nach dem Gig von PELICAN leert sich zusehends der Saal. So dass HIGH ON FIRE vor einer kleinen Mannschaft spielen muss, sich aber darum einen Dreck darum schert, weil sie um jeden Zuhörer kämpft. Das gelingt dem Trio, indem es neben neueren Songs auch ältere spielt. Daneben bietet H.O.F. eine äußerst bewegliche Bühnenshow, die zum Mitmachen animiert. Manchmal hat man auch das Gefühl als stände ein junger Lemmy Kilmister auf der Bühne. Aber nur, wenn man nicht hinguckt. Gesanglich tendiert Matt Pike zum ausdrucksstarken Röhren, wie man es nur vom wahren King Of Rock'n'Roll kennt. Trotz des sich stetig leerenden Saals, kann die Band viele Zuhörer in den Bann ziehen und entsprechend abräumen. Auch der Sound bläst ordentlich aus den Boxen, so dass entsprechend druckvoll der Status von HIGH ON FIRE untermauert wird.
Natürlich hat HIGH ON FIRE verdientermaßen das Recht, die Headlinerrolle zu übernehmen. Aber angesichts des Beliebtheitsstatus' von PELICAN wäre zumindest aus Sicht der Fans tendenziell ein Tausch des Headlinerstatus' wünschenswert gewesen. Aber letztendlich ist jeder auf seine Kosten gekommen und konnte mit dem Gebotenem zufrieden sein.
Fotos von Yvonne
Heute geht es sehr gemütlich zu. Das soll aber nicht heißen, dass es im UT nicht voll gewesen wäre. Im Gegenteil, denn PELICAN kann in einem gut gefüllten Auditorium spielen und bietet eine musikalisch intensive Show. Auch wenn manchereiner etwas unkonzentriert ist, so wird ihm nicht die Direktheit und Kompaktheit der Songs entgehen, die natürlich immer wieder ausufern und dann zum Ausgangspunkt zurückkehren. Auch wenn die stilistische Richtung mit anderen Bands weitestgehend übereinstimmt, so hat man doch den Eindruck, dass die Stücke weitaus besser funktionieren würden, wenn ein Frontmann seinen Weltschmerz in die Menge brüllt. So kann sich aber die Musik sängerlos ebenfalls prachtvoll entfalten und das Publikum begeistern. Und das sieht man! Mit einer schieren Konzentration ausgestattet, scheinen die Leute jeden Ton in sich aufzusaugen. Wenn nicht gerade ein Bier in der Nähe steht.
Nach dem Gig von PELICAN leert sich zusehends der Saal. So dass HIGH ON FIRE vor einer kleinen Mannschaft spielen muss, sich aber darum einen Dreck darum schert, weil sie um jeden Zuhörer kämpft. Das gelingt dem Trio, indem es neben neueren Songs auch ältere spielt. Daneben bietet H.O.F. eine äußerst bewegliche Bühnenshow, die zum Mitmachen animiert. Manchmal hat man auch das Gefühl als stände ein junger Lemmy Kilmister auf der Bühne. Aber nur, wenn man nicht hinguckt. Gesanglich tendiert Matt Pike zum ausdrucksstarken Röhren, wie man es nur vom wahren King Of Rock'n'Roll kennt. Trotz des sich stetig leerenden Saals, kann die Band viele Zuhörer in den Bann ziehen und entsprechend abräumen. Auch der Sound bläst ordentlich aus den Boxen, so dass entsprechend druckvoll der Status von HIGH ON FIRE untermauert wird.
Natürlich hat HIGH ON FIRE verdientermaßen das Recht, die Headlinerrolle zu übernehmen. Aber angesichts des Beliebtheitsstatus' von PELICAN wäre zumindest aus Sicht der Fans tendenziell ein Tausch des Headlinerstatus' wünschenswert gewesen. Aber letztendlich ist jeder auf seine Kosten gekommen und konnte mit dem Gebotenem zufrieden sein.
Fotos von Yvonne