F.U.B.A.R. & Jesus Cröst

F.U.B.A.R. & Jesus Cröst

F.U.B.A.R.Jesus Cröst
Dresden, AZ Conni
23.05.2008
Anfang und Ende der kleinen Osteuropa-Tour der beiden niederländischen Bands F.U.B.A.R. und JESUS CRÖST sollte in Sachsen sein. Gestartet wurde am Freitag Vormittag in den Niederlanden mit einem deutschen Bus, auf den der Vermieter doch hinten und an der Seite groß „LSD-Tours“ geschrieben hat. Die Grenzkontrollen an den nächsten Tagen dürften also lustig werden, da jeden Tag eine andere Grenze überquert werden muss.

Der Auftakt der Tour fand in Dresdener AZ Conni statt und wie immer schon recht zeitig am Abend, da hier die Konzerte um 23 Uhr beendet sein müssen, ansonsten weinen die Besitzer des gegenüberliegenden Hotels wieder. Bei Diskussionen über Badewannenrennen und Bier für 1.20 € vertrieb man sich die Zeit bis JESUS CRÖST die Bühne enterten.

Entgegen dem Bandnamen spielte diese Zwei-Mann-Kapelle keinen Crust, sondern Grindcore mit Schlagzeug und einem singenden Gitarristen. Die Ansagen allerdings kamen vom Schlagzeuger und JESUS CRÖST opferten mehr Zeit und Energie in sie als in die Lieder. So waren sie dann auch schon nach 18 Minuten fertig bevor die Anwesenden richtig mit ihnen warm wurden.

Als F.U.B.A.R. dann anschließend loslegen wollten, klappte gar nichts mehr bei der Technik und so entschied man sich nach 60 Minuten Versuchen, doch noch etwas zu richten, mit einem Mikrofon für die drei Sänger aufzutreten. Frontmann Luc war dann hauptsächlich die nächsten 30 Minuten damit beschäftigt, das Mikro an seine beiden Kollegen am Bass und an der Gitarre weiterzureichen, so dass seine Bewegungsfreiheit doch etwas eingeschränkt wurde.

Dank der langen Umbaupause blieben für F.U.B.A.R. nur noch 30 Minuten, um das Publikum zu überzeugen, aber schon nach zwei Songs bildete sich ein Moshpit und der Rest der etwa 100 Anwesenden nickte wenigstens mit dem Kopf. Trotz der technischen Probleme zogen sie ihre Show durch und wenn auch nicht jeder Gesangspart saß, störte das doch niemanden. Ein Konzert, das Lust auf mehr machte und Luft nach oben lies, aber für 5€ Eintritt doch sehr sehenswert war.
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