Izegrim - Tribute To Totalitarianism
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Regime Of Redemption
2. For God & Country
3. In The Name Of Freedom
4. Hell On Earth
5. The Better Of Two Evils
6. New World Order
7. The Father, The Son & The Holy President
8. Hail Victory
9. Sword Of Damocles
10. Deliverance
Die Bloodchamber meint:
Nach zwei EPs und einem Album haben es die Holland Thrasher IZEGRIM endlich geschafft, bei einem Label unterzukommen. Rusty Cage Records haben sich der talentierten Truppe angenommen und stellen anno 2008 das Quasi-Debüt mit dem fast unaussprechlichem Titel „Tribute To Totalitarianism“ in die Läden dieser Welt. Dabei handelt es sich um ein (vom Thema her) schwer verdauliches Konzeptalbum, das sehr deutliche Statements zu unserem Verbündeten jenseits des großen Teiches enthält, aber nicht als reines USA Bashing verstanden werden sollte, denn es werden auch andere Aspekte angerissen, die sich vermutlich auf so ziemlich jedes Volk dieses Erdballs anwenden lassen. Nichtsdestotrotz schießen IZEGRIM scharf und präzise gen Weltmacht Nummer 1, und das ist auch gut so und darüber hinaus völlig legitim.
Analog zu den Texten gibt’s auch musikalisch ordentlich was auf die Glocke, vorausgesetzt, man kann sich mit kompromisslosem, europäischem Thrash Metal identifizieren, der bewusst darauf verzichtet, eingängig oder massentauglich zu klingen. Nach einprägsamen Refrains und herausragenden Melodien wird man bei IZEGRIM vergeblich suchen, stattdessen röhren die Gitarren ausgesprochen tief, und man bekommt von dem bösem Gekreische von Fronterin Kristien, die wie eine Mischung aus Sabina Classen (HOLY MOSES) und Laura Nichols (LIGHT THIS CITY) klingt, ordentlich die Gehörgänge durchgepustet. Somit ist „Tribute To...“ zwar eine durchgehend aggressive, brutale Abfahrt; für ein RICHTIG gutes Album fehlt es jedoch eindeutig an Abwechslung, denn auch nach mehrmaligen Durchläufen fällt das Unterscheiden der einzelnen Titel immer noch sehr schwer. Daher ist die Platte zwar schon irgendwie klasse, klingt aber eben auch immer gleich und wirkt auf die Dauer gar etwas ermüdend. Zwar wurden als Rettungsanker ab und an ein paar erstaunlich melodische Gitarrensoli eingebaut, jedoch reicht dies unterm Strich nicht aus, um „Tribute To...“ aus dem gehobenem Mittelfeld in die Spitzenregionen zu hieven.
Dennoch haben IZEGRIM einen engagierten, ambitionierten Label Start hingelegt, welcher der Band für die Zukunft einige Türen geöffnet haben sollte. Den Werdegang der Truppe sollte man also auf jeden Fall im Auge behalten.
Analog zu den Texten gibt’s auch musikalisch ordentlich was auf die Glocke, vorausgesetzt, man kann sich mit kompromisslosem, europäischem Thrash Metal identifizieren, der bewusst darauf verzichtet, eingängig oder massentauglich zu klingen. Nach einprägsamen Refrains und herausragenden Melodien wird man bei IZEGRIM vergeblich suchen, stattdessen röhren die Gitarren ausgesprochen tief, und man bekommt von dem bösem Gekreische von Fronterin Kristien, die wie eine Mischung aus Sabina Classen (HOLY MOSES) und Laura Nichols (LIGHT THIS CITY) klingt, ordentlich die Gehörgänge durchgepustet. Somit ist „Tribute To...“ zwar eine durchgehend aggressive, brutale Abfahrt; für ein RICHTIG gutes Album fehlt es jedoch eindeutig an Abwechslung, denn auch nach mehrmaligen Durchläufen fällt das Unterscheiden der einzelnen Titel immer noch sehr schwer. Daher ist die Platte zwar schon irgendwie klasse, klingt aber eben auch immer gleich und wirkt auf die Dauer gar etwas ermüdend. Zwar wurden als Rettungsanker ab und an ein paar erstaunlich melodische Gitarrensoli eingebaut, jedoch reicht dies unterm Strich nicht aus, um „Tribute To...“ aus dem gehobenem Mittelfeld in die Spitzenregionen zu hieven.
Dennoch haben IZEGRIM einen engagierten, ambitionierten Label Start hingelegt, welcher der Band für die Zukunft einige Türen geöffnet haben sollte. Den Werdegang der Truppe sollte man also auf jeden Fall im Auge behalten.