Before The Dawn - Soundscape Of Silence
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dying Sun
2. Exile
3. Silence
4. Dead Reflection
5. Hide Me
6. Fabrication
7. Savior
8. Monsters
9. Cold
10. Last Song
11. Ignite (Bonus Track)
Die Bloodchamber meint:
Sucht man heutzutage nach führenden Bands im Bereich des Dark Metal kommt man an BEFORE THE DAWN sicher nicht vorbei. Spätestens seit dem überragenden Album „Deadlight“ aus dem letzten Jahr und der dazugehörigen Single „Deadsong“ ist die Truppe um Tuomas Saukkonen in aller Munde. Und wie es sich für einen guten Workaholic gehört, verzückt er uns auch 2008 mit einem neuen Silberling. Auf „Soundscape of Silence“ befindet sich tatsächlich noch das gleiche Line-Up wie auf dem Vorgänger und das zeigt auch der Sound der Finnen.
Denn dieser ist nahezu unverändert geblieben. Eingängige Melodien, treibendes Drumming, harte Gitarrenriffs und wechselnder Grunz-Clean Gesang unter dem Banner der Melancholie erwarten den Hörer, der sich wieder einmal auf einige wunderbare Titel freuen darf. Allerdings macht sich auch ein wenig Ernüchterung breit, denn von Weiterentwicklung ist hier weit und breit nichts zu sehen. Die größte Veränderung mag noch der leicht zurückgegangene Härte- und Nachdenklichkeitsgrad sein, den sich Tuomas vielleicht für sein Sideprojekt DAWN OF SOLACE aufspart. „Soundscape of Silence“ bietet wieder einmal 10 Songs (plus Bonustitel für den europäischen Markt), die in einem handlichen vier Minuten Gewand daher kommen und sich kaum voneinander unterscheiden. Das war auf „Deadlight“ noch in Ordnung, wird aber inzwischen ein wenig langweilig. An der Qualität ändert dieser Umstand jedoch nichts! Schon der Opener „Dying Sun“ wird Fans der Band begeistern können. Vor allem der Refrain passt hier wie die Faust aufs Auge. Lars Eikind verziert mit seiner unverändert gebliebenen, aber immer noch geradezu rührenden Stimme die cleanen Passagen noch einen Tick häufiger als beim Vorgänger. Das zeigen auch die ruhigeren Stücke „Silence“ und „Monsters“. Beinahe jeder Song strotzt nur so vor Eingängigkeit, daneben fallen die leicht folkigen Klänge auf, wie bei „Cold“ oder auch „Dead Reflection“, die leicht an SUIDAKRA und AMORPHIS erinnern.
Insgesamt ist „Soundscape of Silence“ fast sowas wie ein „Deadlight“-Klon geworden. Es gibt noch mehr Hits, dafür keinen Überhit, der Rest ist bekannt. Wem der Vorgänger also bereits zugesagt hat, dem wird BEFORE THE DAWN auch jetzt noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Wer von der Band auch einmal andere Töne erwartet, wird sich allerdings wohl eher an Tuomas Sideprojekt orientieren müssen. Alles in Allem bleibt der Silberling eine herausragende Genre-Erscheinung und eine Empfehlung an alle, die es gerne düster, melancholisch, melodisch, eingängig und verträumt mögen.
Denn dieser ist nahezu unverändert geblieben. Eingängige Melodien, treibendes Drumming, harte Gitarrenriffs und wechselnder Grunz-Clean Gesang unter dem Banner der Melancholie erwarten den Hörer, der sich wieder einmal auf einige wunderbare Titel freuen darf. Allerdings macht sich auch ein wenig Ernüchterung breit, denn von Weiterentwicklung ist hier weit und breit nichts zu sehen. Die größte Veränderung mag noch der leicht zurückgegangene Härte- und Nachdenklichkeitsgrad sein, den sich Tuomas vielleicht für sein Sideprojekt DAWN OF SOLACE aufspart. „Soundscape of Silence“ bietet wieder einmal 10 Songs (plus Bonustitel für den europäischen Markt), die in einem handlichen vier Minuten Gewand daher kommen und sich kaum voneinander unterscheiden. Das war auf „Deadlight“ noch in Ordnung, wird aber inzwischen ein wenig langweilig. An der Qualität ändert dieser Umstand jedoch nichts! Schon der Opener „Dying Sun“ wird Fans der Band begeistern können. Vor allem der Refrain passt hier wie die Faust aufs Auge. Lars Eikind verziert mit seiner unverändert gebliebenen, aber immer noch geradezu rührenden Stimme die cleanen Passagen noch einen Tick häufiger als beim Vorgänger. Das zeigen auch die ruhigeren Stücke „Silence“ und „Monsters“. Beinahe jeder Song strotzt nur so vor Eingängigkeit, daneben fallen die leicht folkigen Klänge auf, wie bei „Cold“ oder auch „Dead Reflection“, die leicht an SUIDAKRA und AMORPHIS erinnern.
Insgesamt ist „Soundscape of Silence“ fast sowas wie ein „Deadlight“-Klon geworden. Es gibt noch mehr Hits, dafür keinen Überhit, der Rest ist bekannt. Wem der Vorgänger also bereits zugesagt hat, dem wird BEFORE THE DAWN auch jetzt noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Wer von der Band auch einmal andere Töne erwartet, wird sich allerdings wohl eher an Tuomas Sideprojekt orientieren müssen. Alles in Allem bleibt der Silberling eine herausragende Genre-Erscheinung und eine Empfehlung an alle, die es gerne düster, melancholisch, melodisch, eingängig und verträumt mögen.