In Solitude - In Solitude
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In The Darkness
2. Witches Sabbat
3. Kathedral
4. Beyond Is Where I Learn
5. 7th Ghost
6. Faceless Mistress
7. Temple Of The Unkown
8. The Monolith
Die Bloodchamber meint:
Woher IN SOLITUDE ihren Namen hat, ist mir ein Rätsel, denn ihre Heimatstadt Uppsala ist mit knapp 120.000 Einwohnern wohl alles andere als eine Einöde. Ihre Musikrichtung hat mit Uppsala, und insbesondere mit Schweden auch nicht so viel am Hut, denn die Band fällt aalglatt in die New Wave of British Heavy Metal. Das Problem ist nur: Die Jungs sind knapp 30 Jahre zu spät dran.
Es ist immer wieder schön aus Schweden was anderes zu vernehmen als Black Metal, aber IN SOLITUDE ist auch nicht gerade der Bringer mit ihrem satanischen Heavy Metal. Passend zu ihren nahezu schon diabolischen Songtiteln wie „Witches Sabbath“ oder „7th Ghost“ präsentieren sie sich auf ihrem Bandfoto wie eine Black Metal Band. Mit ihren schwarz angemalten Augen, einem Totenschädel in der Hand und der starken Rotfärbung gelingt dies aber nicht wirklich. Für mich verhält sich das ungefähr wie der Versuch von TOKIO HOTEL MOTÖRHEAD zu imitieren. Vielleicht sind dies aber auch nur die letzten pubertären Auswüchse der Mitwirkenden, da das Durchschnittsalter wohl so bei 19 Jahren liegen dürfte.
Nun aber mal zum wichtigsten Teil: Ihre Musik! IN SOLITUDE spielt Heavy Metal wie man ihn schon von IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST oder ANGEL WITCH kennt. Es ist einfach nichts Neues dabei, und irgendwie hat man das Gefühl, dass man die meisten Riffs schon hunderte Male gehört hat. Der Gesang ist allerdings nicht so NWoBHM typisch wie die Gitarrenriffs, da Hornper meist nur in der mittleren Stimmlage singt. Abgesehen von ein paar Screams,die wegen der Intonation nicht absolut korrekt sitzen, hat man das Gefühl, dass sich sein Tonbereich nur über eine Quinte erstreckt, was das Album extrem eintönig gestaltet. Mit der Geschwindigkeit verhält es sich auch ähnlich. Obwohl die Lieder circa 140 bis 175 Beats pro Minute haben, meint man, dass alles in einen großen Bottich geschmissen und nach einer Woche einweichen auf Polycarbonat gepresst wurde. Es fehlt halt einfach an Speed und Druck. Woran das liegt, kann ich aber nicht eindeutig sagen. Vielleicht liegt es am Schlagzeug, welches fast immer den gleichen Grundbeat spielt, oder an den sich zu oft wiederholenden Melodien der Gitarren, oder an der Produktion, oder oder oder...vielleicht ist es alles zusammen.
Etwas progressiver, etwas mehr Power und etwas mehr Kreativität, dann könnte aus IN SOLITUDE wirklich was werden. Mit dieser Aufnahme gewinnen sie allerdings keinen Blumentopf. Aufgrund der rhythmisch sauberen Einspielung und der Tatsache, dass die Band live viel mehr rausholen könnte, genügt es dennoch für ein „Überdurchschnittlich“.
Es ist immer wieder schön aus Schweden was anderes zu vernehmen als Black Metal, aber IN SOLITUDE ist auch nicht gerade der Bringer mit ihrem satanischen Heavy Metal. Passend zu ihren nahezu schon diabolischen Songtiteln wie „Witches Sabbath“ oder „7th Ghost“ präsentieren sie sich auf ihrem Bandfoto wie eine Black Metal Band. Mit ihren schwarz angemalten Augen, einem Totenschädel in der Hand und der starken Rotfärbung gelingt dies aber nicht wirklich. Für mich verhält sich das ungefähr wie der Versuch von TOKIO HOTEL MOTÖRHEAD zu imitieren. Vielleicht sind dies aber auch nur die letzten pubertären Auswüchse der Mitwirkenden, da das Durchschnittsalter wohl so bei 19 Jahren liegen dürfte.
Nun aber mal zum wichtigsten Teil: Ihre Musik! IN SOLITUDE spielt Heavy Metal wie man ihn schon von IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST oder ANGEL WITCH kennt. Es ist einfach nichts Neues dabei, und irgendwie hat man das Gefühl, dass man die meisten Riffs schon hunderte Male gehört hat. Der Gesang ist allerdings nicht so NWoBHM typisch wie die Gitarrenriffs, da Hornper meist nur in der mittleren Stimmlage singt. Abgesehen von ein paar Screams,die wegen der Intonation nicht absolut korrekt sitzen, hat man das Gefühl, dass sich sein Tonbereich nur über eine Quinte erstreckt, was das Album extrem eintönig gestaltet. Mit der Geschwindigkeit verhält es sich auch ähnlich. Obwohl die Lieder circa 140 bis 175 Beats pro Minute haben, meint man, dass alles in einen großen Bottich geschmissen und nach einer Woche einweichen auf Polycarbonat gepresst wurde. Es fehlt halt einfach an Speed und Druck. Woran das liegt, kann ich aber nicht eindeutig sagen. Vielleicht liegt es am Schlagzeug, welches fast immer den gleichen Grundbeat spielt, oder an den sich zu oft wiederholenden Melodien der Gitarren, oder an der Produktion, oder oder oder...vielleicht ist es alles zusammen.
Etwas progressiver, etwas mehr Power und etwas mehr Kreativität, dann könnte aus IN SOLITUDE wirklich was werden. Mit dieser Aufnahme gewinnen sie allerdings keinen Blumentopf. Aufgrund der rhythmisch sauberen Einspielung und der Tatsache, dass die Band live viel mehr rausholen könnte, genügt es dennoch für ein „Überdurchschnittlich“.