Evergreen Terrace - Almost Home
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Enemy Sex
2. Almost Home
3. God Rocky, Is This Your Face?
4. We're Always Losing Blood
5. Sending Signals
6. Mario Speedwagon
7. Failure To Operate
8. Hopelessly Hopeless
9. The Letdown
10. I'm A Bulletproof Tiger
11. Not Good Enough
Die Bloodchamber meint:
Kaum zu glauben aber wahr. Trotz gefühlter 300 Shows im Jahr haben es EVERGREEN TERRACE geschafft den Nachfolger von "Wolfbiker" zu schreiben und einzuspielen. Und was für ein Nachfolgealbum einem hier vor dem Latz geknallt wird!
2009 war für die Jungs aus Florida alles andere als ein einfaches Jahr. Zuerst verlässt Bassist Jason Southwell die Band und dann wird auch noch Schlagzeuger Kyle bei einem Motorradunfall so schwer verletzt, dass es lange fraglich ist ob er jemals wieder hinter den Becken sitzen kann. Unter diesen widrigen Umständen ist die gebotene Leistung auf „Almost Home“ nur noch höher zu bewerten.
Der Albumtitel reflektiert präzise den musikalischen Eindruck, den man von „Almost Home“ hat. Denn EVERGREEN TERRACE sind zu ihren Wurzeln zurück gekehrt ohne dabei die Weiterentwicklung der letzten Alben und speziell "Wolfbiker" zu vernachlässigen. Fast ist man geneigt es mit einer Art Best Of Album zu vergleichen. Beinhaltet es doch einen stilistischen Mix aus allen ihrer bisherigen Veröffentlichungen. Die Härte und Kompromisslosigkeit von „Burned Alive By Time“, das tolle Songwriting von „Sincerity Is An Easy Disguise In This Business“ und die Melodien von „Wolfbiker“.
Alles in allem bietet „Almost Home“ all das, was man von ET gewohnt ist: Fette Breakdowns, tolle Melodien, ein Duo am Mikro, das optimal harmoniert und natürlich die mittlerweile fast kultigen Referenzen an die heutige Popkultur („God Rocky, Is This Your Face“ – Family Guy). Einziger größerer Kritikpunkt ist die, im Vergleich zu „Wolfbiker“, geringere Hitdichte. Bei den ersten Durchläufen fehlt es einfach an Krachern der Marke „Where There Is Fire We Will Carry Gasoline“ oder „Chaney Can't Quite Riff Like Helmet's Page Hamiltion”. Doch demjenigen der sich Zeit nimmt erschließt sich das Potential von Songs wie den knallharten „Mario Speedwagon“ oder dem melodischen und recht ruhigen „We're Always Losing Blood“.
Der Weg, der mit "Wolfbiker" eingeschlagen wurde, wird auf "Almost Home" konsequent fortgesetzt ohne dabei die guten alten Tugenden zu vernachlässigen. So ist EVERGREEN TERRACE ein beeindruckendes Album gelungen, mit dem sie ihren Thronanspruch im Melodic Hardcore erneut gehörig Geltung verschaffen.
2009 war für die Jungs aus Florida alles andere als ein einfaches Jahr. Zuerst verlässt Bassist Jason Southwell die Band und dann wird auch noch Schlagzeuger Kyle bei einem Motorradunfall so schwer verletzt, dass es lange fraglich ist ob er jemals wieder hinter den Becken sitzen kann. Unter diesen widrigen Umständen ist die gebotene Leistung auf „Almost Home“ nur noch höher zu bewerten.
Der Albumtitel reflektiert präzise den musikalischen Eindruck, den man von „Almost Home“ hat. Denn EVERGREEN TERRACE sind zu ihren Wurzeln zurück gekehrt ohne dabei die Weiterentwicklung der letzten Alben und speziell "Wolfbiker" zu vernachlässigen. Fast ist man geneigt es mit einer Art Best Of Album zu vergleichen. Beinhaltet es doch einen stilistischen Mix aus allen ihrer bisherigen Veröffentlichungen. Die Härte und Kompromisslosigkeit von „Burned Alive By Time“, das tolle Songwriting von „Sincerity Is An Easy Disguise In This Business“ und die Melodien von „Wolfbiker“.
Alles in allem bietet „Almost Home“ all das, was man von ET gewohnt ist: Fette Breakdowns, tolle Melodien, ein Duo am Mikro, das optimal harmoniert und natürlich die mittlerweile fast kultigen Referenzen an die heutige Popkultur („God Rocky, Is This Your Face“ – Family Guy). Einziger größerer Kritikpunkt ist die, im Vergleich zu „Wolfbiker“, geringere Hitdichte. Bei den ersten Durchläufen fehlt es einfach an Krachern der Marke „Where There Is Fire We Will Carry Gasoline“ oder „Chaney Can't Quite Riff Like Helmet's Page Hamiltion”. Doch demjenigen der sich Zeit nimmt erschließt sich das Potential von Songs wie den knallharten „Mario Speedwagon“ oder dem melodischen und recht ruhigen „We're Always Losing Blood“.
Der Weg, der mit "Wolfbiker" eingeschlagen wurde, wird auf "Almost Home" konsequent fortgesetzt ohne dabei die guten alten Tugenden zu vernachlässigen. So ist EVERGREEN TERRACE ein beeindruckendes Album gelungen, mit dem sie ihren Thronanspruch im Melodic Hardcore erneut gehörig Geltung verschaffen.
christophxx83
Ex-Mitarbeiter
