Evergreen Terrace - Sincerity Is An Easy Disguise In This Business
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dogfight
2. Give 'em The Sleeper
3. Brave Reality
4. New Friend Request
5. Gerald Did What
6. I Can See My House From Here
7. The Thunder
8. I Say You He Dead
9. The Smell Of Summer
10. Tonight Is The Night We Ride
11. Bonus Track
Die Bloodchamber meint:
So unnötig lang wie der Albumtitel, so unverschämt kurz ist die Spielzeit dieser CD : nicht mal ganze 28 Minuten spendieren uns die Amis EVERGREEN TERRACE (ja, sie haben sich nach den Simpsons benannt) auf ihrer neuen Platte „Sincerity Is An Easy Disguise In This Business“. Dabei hatten die fünf Jungs aus Jacksonville (Florida) immerhin drei Jahre Zeit für dieses Scheibchen, denn nach dem 2002er Debüt „Burned Alive By Time“ folgte lediglich die Live CD „At Our Worst“ sowie das Coveralbum „Writers Block“. Ganz schön dreist !
Zum Glück hat es die Band aber verstanden, in dieser nicht mal halben Stunde auch geballte Qualität unterzubringen, denn der zumeist sauschnelle und angenehm derbe Metalcore des Haufens knallt sehr gut rein und bleibt aufgrund hervorragend ausgetüftelter Refrains sofort im Ohr hängen. EVERGREEN TERRACE vermeiden es dabei dankenswerter Weise, wie 90 Prozent aller Metalcore Bands lediglich Killswitch Engage zu kopieren, sondern fahren stattdessen die punkige bzw. traditionelle Hardcore Schiene und erinnern so eher an die grandiosen Atreyu.
Hauptaugenmerk liegt dabei auf treibender Dynamik, supermelodischen Gitarrenläufen und dem erstklassigen, wenn auch wenig originellem Wechselspiel zwischen purem Geschreie und cleanen Vocals, welche Fronter Andrew und Gitarrist Craig geschickt untereinander aufteilen. So hat die Truppe eine ganze Reihe (Mini-)Hits fabriziert, von denen das tolle „New Friend Request“ am besten abgehen dürfte, wobei aber auch Songs wie „Dogfight“, „Brave Reality“, „The Smell Of Summer“, „Tonight Is The Night We Ride“ sowie der Bonus Track (eine schöne, akustische Ballade) keineswegs von schlechten Eltern sind. Im Gegenzug wirken mit „Gerald Did What“ „The Thunder“ und „I Say You He Dead“ lediglich drei Stücke etwas unausgegoren, weshalb man EVERGREEN TERRACE durchaus eine gute Leistung attestieren darf, zumal es technisch nix zu mäkeln gibt und auch die Produktion genauso drückend und heavy ist wie sie sein muß.
Tja, wenn die Band jetzt auch noch zehn bis zwanzig Minuten mehr Musik auf diesen „Longplayer“ gepackt hätte, könnte man durchaus mit einer Note im Bereich der 8 bis 9 spekulieren, so aber reicht’s hier nur für ne 7,5. Value for money sieht jedenfalls anders aus. Trotzdem ganz klar eine positive Erscheinung in der momentanen Flut der Metalcore Veröffentlichungen.
Zum Glück hat es die Band aber verstanden, in dieser nicht mal halben Stunde auch geballte Qualität unterzubringen, denn der zumeist sauschnelle und angenehm derbe Metalcore des Haufens knallt sehr gut rein und bleibt aufgrund hervorragend ausgetüftelter Refrains sofort im Ohr hängen. EVERGREEN TERRACE vermeiden es dabei dankenswerter Weise, wie 90 Prozent aller Metalcore Bands lediglich Killswitch Engage zu kopieren, sondern fahren stattdessen die punkige bzw. traditionelle Hardcore Schiene und erinnern so eher an die grandiosen Atreyu.
Hauptaugenmerk liegt dabei auf treibender Dynamik, supermelodischen Gitarrenläufen und dem erstklassigen, wenn auch wenig originellem Wechselspiel zwischen purem Geschreie und cleanen Vocals, welche Fronter Andrew und Gitarrist Craig geschickt untereinander aufteilen. So hat die Truppe eine ganze Reihe (Mini-)Hits fabriziert, von denen das tolle „New Friend Request“ am besten abgehen dürfte, wobei aber auch Songs wie „Dogfight“, „Brave Reality“, „The Smell Of Summer“, „Tonight Is The Night We Ride“ sowie der Bonus Track (eine schöne, akustische Ballade) keineswegs von schlechten Eltern sind. Im Gegenzug wirken mit „Gerald Did What“ „The Thunder“ und „I Say You He Dead“ lediglich drei Stücke etwas unausgegoren, weshalb man EVERGREEN TERRACE durchaus eine gute Leistung attestieren darf, zumal es technisch nix zu mäkeln gibt und auch die Produktion genauso drückend und heavy ist wie sie sein muß.
Tja, wenn die Band jetzt auch noch zehn bis zwanzig Minuten mehr Musik auf diesen „Longplayer“ gepackt hätte, könnte man durchaus mit einer Note im Bereich der 8 bis 9 spekulieren, so aber reicht’s hier nur für ne 7,5. Value for money sieht jedenfalls anders aus. Trotzdem ganz klar eine positive Erscheinung in der momentanen Flut der Metalcore Veröffentlichungen.