Brainstorm - Just Highs No Lows (12 Years Of Persistence)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. CD1
2. Falling Spiral Down
3. Fire Walk With Me
4. End In Sorrow
5. How Do You Feel
6. Stained With Sin
7. Worlds Are Coming Through
8. All Those Words
9. Inside The Monster
10. Painside
11. Heavenly
12. Highs Without Lows
13. The Leading
14. Doorway To Survive
15. Shiva's Tears
16. Fornever
17. Soul Temptation
18. CD2
19. Blind Suffering
20. Hollow Hideaway
21. Shadowland
22. Under Lights
23. Tear Down The Walls
24. Maharaja Palace
25. Beyond My Destiny
26. Demonsion
27. Face Down
28. Breathe
29. Drowning
30. Crawling In Chains
31. Before The Dawn (Judas Priest Cover)
32. Is This The Way To Amarillo (Tony Christie Cover)
33. Voices (live)
34. Liar's Edge (live)
Die Bloodchamber meint:
Kurz nach dem neuen Album „Memorial Roots“ legen BRAINSTORM gleich ordentlich Kohlen nach mit einem 32 Lieder starken, abendfüllenden Best Of Album. Der Titel bezieht sich dabei nicht auf das Jahr der Bandgründung, sondern auf die Veröffentlichung des ersten Studioalbums „Hungry“ damals in den lauschigen 90ern.
Die Zusammenstellung arbeitet sich von Lied 1 auf der ersten CD aus gesehen chronologisch rückwärts durch die Albengeschichte von BRAINSTORM, wobei die letzten sechs Alben alle mit mindestens vier Tracks bedacht wurden. Die ersten beiden Alben dagegen, damals noch mit Marcus Jürgens am Gesang und von Metalblade „nur“ als Re-Releases veröffentlicht, sind nur mit je einem live aufgenommenen und dabei natürlich von Andy B. Franck gesungenen Lied vertreten, die sich ganz am Ende der 2. CD befinden.
Neben der remasterten BRAINSTORM Hitparade, die etwaige Spätentdecker der Band zum sofortigen Aufbruch in den Plattenladen des Vertrauens bewegen könnte, um sich ein paar alte Alben zu besorgen – als Beispiel soll das unzerstörbare „Tear Down The Walls“ vom 2000er Album „Ambiguity“ an dieser Stelle reichen – sind eben diese Livesongs und das davor versammelte Raritätenkabinett der Kaufanreiz auch für Kenner der Band. Denn wer hat schon alle Singles, limitierten Editionen, Japaneditionen oder, den Gipfel der Gefühle, limitierte Japaneditionen („Crawling In Chains“) zu Hause stehen. Diese „neuen“ Lieder fangen dabei gut die unterschiedlichen Facetten der Band ein, vom stampfenden „Face Down“ über das ruppigere (und auf die Entwicklung der Band bezogen älter, als es ist, wirkende) „Breathe“ zum melodischen, sich stetig steigernden „Drowning“. Dagegen stammt „Crawling In Chains“ nicht nur von der exotischsten Edition, sondern gehört auch zu den düstersten BRAINSTORM Liedern überhaupt. Nach dem Cover der uralten JUDAS PRIEST Ballade „Before The Dawn“ (von „Killing Machine“) folgt dann ein besonderes Schmankerl mit dem Hat-noch-jede-Ü30-Party-in-Fahrt-gebracht Klassiker „Is This The Way To Amarillo“, der in der BRAINSTORM Version nach der größeren Verbreitung durch „Just Highs No Lows“ in Zukunft sicher die ein oder andere Metalparty zu später Stunde bereichern wird. Denn Mitsingen können das Lied auch die meisten beinharten Metaller, spätestens wenn eine gewisse Alters- und / oder Promillegrenze überschritten ist. Die Jugend übernimmt dann einfach das Background „Schallalalala“.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich kaum eine umfassendere Kompilation auf zwei CDs vorstellen lässt, die so vielen Alben (bzw. allen mit dem aktuellen Sänger) genug Raum lässt, sogar ihre eigenen Charakteristika durchscheinen zu lassen und sich damit von wild zusammengewürfelten Best Ofs abzusetzen. Als Einstieg in die Materie BRAINSTORM ist „Just Highs, No Lows“ unschlagbar und Komplettisten erhalten immerhin acht bisher wenig bekannte oder unbekannte Lieder, und das ist zum normalen Preis doch auch schon was.
Die Zusammenstellung arbeitet sich von Lied 1 auf der ersten CD aus gesehen chronologisch rückwärts durch die Albengeschichte von BRAINSTORM, wobei die letzten sechs Alben alle mit mindestens vier Tracks bedacht wurden. Die ersten beiden Alben dagegen, damals noch mit Marcus Jürgens am Gesang und von Metalblade „nur“ als Re-Releases veröffentlicht, sind nur mit je einem live aufgenommenen und dabei natürlich von Andy B. Franck gesungenen Lied vertreten, die sich ganz am Ende der 2. CD befinden.
Neben der remasterten BRAINSTORM Hitparade, die etwaige Spätentdecker der Band zum sofortigen Aufbruch in den Plattenladen des Vertrauens bewegen könnte, um sich ein paar alte Alben zu besorgen – als Beispiel soll das unzerstörbare „Tear Down The Walls“ vom 2000er Album „Ambiguity“ an dieser Stelle reichen – sind eben diese Livesongs und das davor versammelte Raritätenkabinett der Kaufanreiz auch für Kenner der Band. Denn wer hat schon alle Singles, limitierten Editionen, Japaneditionen oder, den Gipfel der Gefühle, limitierte Japaneditionen („Crawling In Chains“) zu Hause stehen. Diese „neuen“ Lieder fangen dabei gut die unterschiedlichen Facetten der Band ein, vom stampfenden „Face Down“ über das ruppigere (und auf die Entwicklung der Band bezogen älter, als es ist, wirkende) „Breathe“ zum melodischen, sich stetig steigernden „Drowning“. Dagegen stammt „Crawling In Chains“ nicht nur von der exotischsten Edition, sondern gehört auch zu den düstersten BRAINSTORM Liedern überhaupt. Nach dem Cover der uralten JUDAS PRIEST Ballade „Before The Dawn“ (von „Killing Machine“) folgt dann ein besonderes Schmankerl mit dem Hat-noch-jede-Ü30-Party-in-Fahrt-gebracht Klassiker „Is This The Way To Amarillo“, der in der BRAINSTORM Version nach der größeren Verbreitung durch „Just Highs No Lows“ in Zukunft sicher die ein oder andere Metalparty zu später Stunde bereichern wird. Denn Mitsingen können das Lied auch die meisten beinharten Metaller, spätestens wenn eine gewisse Alters- und / oder Promillegrenze überschritten ist. Die Jugend übernimmt dann einfach das Background „Schallalalala“.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich kaum eine umfassendere Kompilation auf zwei CDs vorstellen lässt, die so vielen Alben (bzw. allen mit dem aktuellen Sänger) genug Raum lässt, sogar ihre eigenen Charakteristika durchscheinen zu lassen und sich damit von wild zusammengewürfelten Best Ofs abzusetzen. Als Einstieg in die Materie BRAINSTORM ist „Just Highs, No Lows“ unschlagbar und Komplettisten erhalten immerhin acht bisher wenig bekannte oder unbekannte Lieder, und das ist zum normalen Preis doch auch schon was.