Korn - Korn III - Remember Who Your Are
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Uber-Time
2. Oildale (Leave Me Alone)
3. Pop A Pill
4. Fear Is A Place To Live
5. Move On
6. Lead The Parade
7. Let The Guilt Go
8. The Past
9. Never Around
10. Are You Ready To Live?
11. Holding All These Lies
Die Bloodchamber meint:
1996 wurde mir ein Album einer Band namens KORN in die Hand gedrückt, „Life is peachy“ war Album Nummer zwei der damals noch offiziell von Adidas ausgestatteten Band. Es hatte geniale Momente, aber auch einige Durchhänger. Egal, der Bass bekam Schläge, Jonathan Davis wimmerte vor sich hin, schrie und der Bass bekam wieder Schläge. Das richtige aggressiv, melancholische Futter für einen Teenager. Man wuchs heran, KORN blieben ihrem Stil treu, scheffelten Millionen, .u.a. 500.000 $ von Puma, dass man jetzt deren Klamotten trägt und man verlor sich aus den Ohren. Immer mal wieder vernahm man die neue Single der Jungs aus Bakersfiel bei MTVIVA und es wurde mal mehr, mal weniger experimentiert.
2010 will sich die Band nun mit dem mittlerweile neunten Album wieder auf ihre Wurzeln besinnen und mit Roadrunner Records gab es auch passenderweise eine neue Plattenfirma für dieses Vorhaben. Schluss mit den Experimenten mit Keyboard und sonstigen Spielereien, KORN bestehen aus vier Personen und dieses Quartett schrieb laut Davis die Songs zusammen.
Was ist aber dabei entstanden? Ein typisches KORN Album, das zurück auf die Wurzeln verweist, aber vor 15 Jahren so nicht möglich gewesen wäre. Klar, überflüssiger Ballast ist abgeworfen worden, aber genau wie SLIPKNOT fehlt KORN mittlerweile die Aggressivität vorheriger Tage. Die Songs auf „Korn III – Remember who you are“ klingen genau so als wenn sich alte Männer nochmal auf ihre alten Tage besinnen wollen. Ein schlechtes Album ist dabei nicht entstanden, denn ein solches haben sie noch nie veröffentlicht. Aber bei jedem Album gibt es einige Füller, bei denen man sich fragt, ob der Song jetzt irgendwann mal auf den Punkt kommt.
Fanatiker der Band werden KORN für die Rückkehr auf den ursprünglichen Weg noch mehr lieben. Skeptiker wurden sowieso nicht mit den letzten beiden Alben warm und alle anderen werden KORN auch weiterhin nur noch bei den Musiksendern wahrnehmen. „Korn III – Remember who you are“ ist eine klare Steigerung zu den beiden Vorgängern, an die Glanzzeiten Ende der 90er kommt die Band aber wohl nicht mehr ran. Dafür sind die Herren durch das Geld zu zahnlos geworden.
2010 will sich die Band nun mit dem mittlerweile neunten Album wieder auf ihre Wurzeln besinnen und mit Roadrunner Records gab es auch passenderweise eine neue Plattenfirma für dieses Vorhaben. Schluss mit den Experimenten mit Keyboard und sonstigen Spielereien, KORN bestehen aus vier Personen und dieses Quartett schrieb laut Davis die Songs zusammen.
Was ist aber dabei entstanden? Ein typisches KORN Album, das zurück auf die Wurzeln verweist, aber vor 15 Jahren so nicht möglich gewesen wäre. Klar, überflüssiger Ballast ist abgeworfen worden, aber genau wie SLIPKNOT fehlt KORN mittlerweile die Aggressivität vorheriger Tage. Die Songs auf „Korn III – Remember who you are“ klingen genau so als wenn sich alte Männer nochmal auf ihre alten Tage besinnen wollen. Ein schlechtes Album ist dabei nicht entstanden, denn ein solches haben sie noch nie veröffentlicht. Aber bei jedem Album gibt es einige Füller, bei denen man sich fragt, ob der Song jetzt irgendwann mal auf den Punkt kommt.
Fanatiker der Band werden KORN für die Rückkehr auf den ursprünglichen Weg noch mehr lieben. Skeptiker wurden sowieso nicht mit den letzten beiden Alben warm und alle anderen werden KORN auch weiterhin nur noch bei den Musiksendern wahrnehmen. „Korn III – Remember who you are“ ist eine klare Steigerung zu den beiden Vorgängern, an die Glanzzeiten Ende der 90er kommt die Band aber wohl nicht mehr ran. Dafür sind die Herren durch das Geld zu zahnlos geworden.
Im Fadenkreuz
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche