Sarkom - Bestial Supremacy

Sarkom - Bestial Supremacy
Black Metal
erschienen am 14.11.2008 bei Twilight
dauert 43:36 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Inferior Bleeding
2. I call your Name
3. Bestial Supremacy
4. Infected
5. Parallel to a Wall of Fire
6. Symbolic Revulsion
7. Artificial
8. Revival of Torment
9. Crushing the Retrospective Dominions
10. Finalizing Sovereignty

Die Bloodchamber meint:

SARKOM aus der Umgebung von Oslo wurden 2002 gegründet und besteht aus Mitgliedern von TROLLFEST und PANTHEON I, sowie dem Shouter Unsgaard. Und was steht auf dem Programm? Richtig… Black Metal. Und zwar Black Metal, der roh und kalt rüberkommt. Quasi, wie er sein soll.

Während der Opener “Inferior Bleeding” noch recht schleppend, mit geilen Leads daherkommt, stampft “I Call Your Name” schon etwas kräftiger und beinhaltet sogar einen gehörigen Schuss Rock’n Roll. Dann geht’s zur Sache mit dem Titeltrack. Schnell, frostig, sägend … aber immer mit geiler Melodie. Das ist sowieso geil an “Bestial Supremacy”; zu jedem Zeitpunkt merkt man, dass hier exzellente Musiker am Werk sind. John Espen Sagstad hat durchaus seinen eigenen Stil, die Gitarre zu bearbeiten.
Und wenn man den hageren Eirik Renton sieht, dann kann man kaum glauben, dass er derjenige ist, der die Felle drischt.
Eine gelungene Mischung aus Black Metal und Saufgelagemusik ist “Crushing The Retrospective Dominions”, bei dem die Gitarre ab und an eindeutig an TROLLFEST erinnert.
SARKOM bieten eigentlich alles, was ein Black Metal-Fan hören will. “Bestial Supremacy” ist abwechslungsreich und SARKOM treten hier nicht laufend das Gaspedal durch. Besonders bei den langsameren Passagen zeigen die Norweger ihre Stärken.
Die Freundschaft zu den Trinkfreunden von KOLDBRANN wird auf der Scheibe auch bewiesen. So hat man Mannevond für “Symbolic Revulsion” als Gastsänger verpflichtet.
Wer über den gewöhnungsbedürftigen Gesang von Trunkenbold Unsgaard hinwegsehen kann, der wird die Scheibe mögen. Unsgaard ist der einzige Schwachpunkt von SARKOM; allerdings auch nur auf Dauer. Wer nur zwei, drei Tracks hört, dem wird dies nicht all zu arg auffallen, aber über die gesamte Spielzeit hinaus, wirkt der Glatzkopf doch etwas monoton und zuweilen nervig.

Bleibt noch anzumerken, dass Drummer Eirik Renton die Band mittlerweile verlassen hat. Aber da SARKOM live eh nur mit Gastmusikern (u.a, von KOLDBRANN; 1349) auftreten, werden sie den Verlust auch überstehen.
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