Sarkom - Doomsday Elite
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Doomsday Elite
2. I Utakt Med Gud
3. No Loose Ends
4. Inside A Haunted Chapel
5. Predators In Disguise
6. Solemn Disorder Till Human Extinction
7. Cosmic Intellect
8. Stigma
Die Bloodchamber meint:
Man mag vom Namen halten, was man will, aber SARKOM gehören mit über zehn Jahren Bandgeschichte, einem Demo, einer Split, zwei EPs und dem inzwischen dritten Album namens „Doomsday Elite? nicht mehr zu den Newcomern in Sachen Black Metal. Wenngleich die Norweger auch nicht zur allerersten Garde ihres Landes zu zählen sind, haben sie sich doch bislang über beachtliche Kritiken und einen nicht zu unterschätzenden Zuspruch seitens der Szene freuen dürfen. Und da das dritte Album wie allgemein bekannt das Motto „Make a band or break a band? trägt, ist der aktuellen Veröffentlichung von SARKOM besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Mit dem Titelsong geht es los und bei aller dick aufgetragenen Hitlastigkeit des Openers drängen sich Vergleiche mit den Landsleuten von RAGNAROK auf. Der Unterschied ist nur, dass SARKOM ihren Job deutlich besser machen, als die genannten Kollegen. Der Song „Doomsday Elite? setzt auf ein hohes Maß an Eingängigkeit, ohne dabei in zu weichgespülte Gefilde abzudriften. Das macht sich prinzipiell gut, nur zeigt sich leider nach mehrfachem Hören, dass sich das Stück durch diese vermeintlichen Tugenden um so stärker abnutzt.
Glücklicherweise scheint dies eine reine Openerkrankheit zu sein, denn die kommenden Nummern stellen auch den Höhepunkt des Albums dar. SARKOM bieten damit sehr schönen norwegischen Black Metal in druckvoller und transparenter Produktion. Leider fällt das Songniveau auf der zweiten Hälfte des Albums ab. „Predators in Disguise? leitet als schwächster Song des Albums, der mit seiner einfältigen Midtempo-Hookline vor sich hin dümpelt, den Teil von „Doomsday Elite? ein, der stark in Richtung Füllmaterial tendiert. Da wünscht man sich, dass die Band noch einmal so frisch thrashend zu Werkt geht wie bei „I Utakt Med Gud?, aber leider begibt man sich stattdessen lieber zu großen Teilen in bereits zur Genüge durchschiffte schwarzmetallische Fahrwasser. Nicht schlimm, aber auch nicht weltbewegend.
Auch wenn man sich den Begriff „Elite? in den Titel des dritten Albums gesetzt hat, ist das Drittwerk von SARKOM doch keine Krönungszeremonie wert. Es finden sich gute bis sehr gute Songs auf dem Album, ab und an kleinere unorthodoxe Ideen, doch reicht das nicht aus, um sich in der Spitzengruppe des internationalen Black Metal festzusetzen. Schade, denn ein Album voller Nummern von der Klasse eines „No Loose Ends? oder eines "Stigma" würde einen ganz anderen Gesamteindruck hinterlassen als das vorliegende Album.
Mit dem Titelsong geht es los und bei aller dick aufgetragenen Hitlastigkeit des Openers drängen sich Vergleiche mit den Landsleuten von RAGNAROK auf. Der Unterschied ist nur, dass SARKOM ihren Job deutlich besser machen, als die genannten Kollegen. Der Song „Doomsday Elite? setzt auf ein hohes Maß an Eingängigkeit, ohne dabei in zu weichgespülte Gefilde abzudriften. Das macht sich prinzipiell gut, nur zeigt sich leider nach mehrfachem Hören, dass sich das Stück durch diese vermeintlichen Tugenden um so stärker abnutzt.
Glücklicherweise scheint dies eine reine Openerkrankheit zu sein, denn die kommenden Nummern stellen auch den Höhepunkt des Albums dar. SARKOM bieten damit sehr schönen norwegischen Black Metal in druckvoller und transparenter Produktion. Leider fällt das Songniveau auf der zweiten Hälfte des Albums ab. „Predators in Disguise? leitet als schwächster Song des Albums, der mit seiner einfältigen Midtempo-Hookline vor sich hin dümpelt, den Teil von „Doomsday Elite? ein, der stark in Richtung Füllmaterial tendiert. Da wünscht man sich, dass die Band noch einmal so frisch thrashend zu Werkt geht wie bei „I Utakt Med Gud?, aber leider begibt man sich stattdessen lieber zu großen Teilen in bereits zur Genüge durchschiffte schwarzmetallische Fahrwasser. Nicht schlimm, aber auch nicht weltbewegend.
Auch wenn man sich den Begriff „Elite? in den Titel des dritten Albums gesetzt hat, ist das Drittwerk von SARKOM doch keine Krönungszeremonie wert. Es finden sich gute bis sehr gute Songs auf dem Album, ab und an kleinere unorthodoxe Ideen, doch reicht das nicht aus, um sich in der Spitzengruppe des internationalen Black Metal festzusetzen. Schade, denn ein Album voller Nummern von der Klasse eines „No Loose Ends? oder eines "Stigma" würde einen ganz anderen Gesamteindruck hinterlassen als das vorliegende Album.