U.D.O. - Rev-Raptor
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rev-Raptor
2. Leatherhead
3. Renegade
4. I Give As Good As I Get
5. Dr. Death
6. Rock'n'Roll Soldiers
7. Terrorivision
8. Underworld
9. Pain Man
10. Fairy Tales Of Victory
11. Motor-Borg
12. True Born Winners
13. Days Of Hope And Glory
Die Bloodchamber meint:
Nun ist es endlich soweit. Nach zwei verschobenen Release Terminen erscheint das neue Album von U.D.O. nun eben im Mai. Halb so wild, denn wie heißt es bekanntlich so schön? Vorfreude ist die schönste Freude und somit konnten sich die Metaler umso mehr auf einen Nachfolger des stark bewerteten „Dominator“ aus dem Jahre 2009 freuen. Umso bitterer ist es dann leider, wenn die Hoffnungen der Fans nicht erfüllt werden.
Den Anfang bildet „Rev-Raptor“ mit den anschließenden „Leatherhead“ und „Renegade“. Ein bis dahin gelungener Anfang mit viel Power und Emotionen. Eben etwas, wo sich jeder Metaler gerne reinhängt und bei jedem Takt mitfiebert. Gerade das als EP erschienene „Leatherhead“ weiß zu überzeugen. Ganz nach dem Motto Stumpf ist Trumpf zeigt U.D.O. wofür wir sie so lieben: Melodische Mitgröhlrefrains neben groben Rhythmusgitarren. Dazu fehlt natürlich nur noch die Stimme des Altmeisters persönlich. Doch gerade das ist einer der ersten Punkte, die einem sofort auffallen beim Reinhören in das neue Album. Die Stimme des legendären Udo Dirkschneider wirkt anders als auf vorherigen Aufnahmen. Künstlicher und dadurch auch weniger aggressiv und reibend. Besonders auffallend bei der ersten Ballade und gleichzeitigem Trauerspiel „I Give As Good As I Get“. Dieser Song ist ein einziger Schatten im Vergleich zu Hymnen wie „Cry Soldier Cry“ bzw „Platchet Soldat“ oder „Writing on the Wall“, wenn man an vergangene ACCEPT Zeiten zurückdenkt. Hier ist nichts mehr von den stimmungsvollen Gefühlsausbrüchen erkennbar, sondern nur noch von lethargischen Gitarren die einen scheinbar ermüdeten Sänger begleiten.
Ab diesem Punkt gibt es auch keine weiteren größeren Entwicklungen mehr. Standardisierung hat Einzug gehalten im Hause U.D.O. Ein wilder Mix aus mehreren, scheinbar unabhängig von einander entstandenen Einfällen sind die Folge. Ohne Feinheiten und Höhepunkte treiben sie bereits beim ersten Hören die Langeweile auf die Spitze. So folgen nun nach drei überzeugenden Krachern und einer nichtssagenden Ballade neun weitere Songs, die nur darauf warten, ins Leere zu spielen. Das alles mit einer eher leblosen Produktion und einer verloren gegangenen Stimme, die früher DAS Aushängeschild war.
„Rev-Raptor“ ist mit Sicherheit kein gelungenes Album für U.D.O. Was auf der EP „Leatherhead" noch überzeugend und U.D.O. mäßig rüberkam, wurde hier auf die Spitze getrieben. Es macht den Gesamteindruck einer ermüdeten Band, die zwar ein leicht verändertes Konzept im Sinne von einem neuen Sound der Gitarren & des Gesangs vorweisen kann, aber diese Veränderungen bewegen sich definitiv in die falsche Richtung, genauso wie das Songwriting. Passender als mit der letzten Nummer „Days Of Hope And Glory“ hätte dieses Album gar nicht enden können, denn spätestens an dieser Stelle denkt wohl jeder zurück an die glorreichen Glanztage von „Dominator“ und ACCEPT.
Den Anfang bildet „Rev-Raptor“ mit den anschließenden „Leatherhead“ und „Renegade“. Ein bis dahin gelungener Anfang mit viel Power und Emotionen. Eben etwas, wo sich jeder Metaler gerne reinhängt und bei jedem Takt mitfiebert. Gerade das als EP erschienene „Leatherhead“ weiß zu überzeugen. Ganz nach dem Motto Stumpf ist Trumpf zeigt U.D.O. wofür wir sie so lieben: Melodische Mitgröhlrefrains neben groben Rhythmusgitarren. Dazu fehlt natürlich nur noch die Stimme des Altmeisters persönlich. Doch gerade das ist einer der ersten Punkte, die einem sofort auffallen beim Reinhören in das neue Album. Die Stimme des legendären Udo Dirkschneider wirkt anders als auf vorherigen Aufnahmen. Künstlicher und dadurch auch weniger aggressiv und reibend. Besonders auffallend bei der ersten Ballade und gleichzeitigem Trauerspiel „I Give As Good As I Get“. Dieser Song ist ein einziger Schatten im Vergleich zu Hymnen wie „Cry Soldier Cry“ bzw „Platchet Soldat“ oder „Writing on the Wall“, wenn man an vergangene ACCEPT Zeiten zurückdenkt. Hier ist nichts mehr von den stimmungsvollen Gefühlsausbrüchen erkennbar, sondern nur noch von lethargischen Gitarren die einen scheinbar ermüdeten Sänger begleiten.
Ab diesem Punkt gibt es auch keine weiteren größeren Entwicklungen mehr. Standardisierung hat Einzug gehalten im Hause U.D.O. Ein wilder Mix aus mehreren, scheinbar unabhängig von einander entstandenen Einfällen sind die Folge. Ohne Feinheiten und Höhepunkte treiben sie bereits beim ersten Hören die Langeweile auf die Spitze. So folgen nun nach drei überzeugenden Krachern und einer nichtssagenden Ballade neun weitere Songs, die nur darauf warten, ins Leere zu spielen. Das alles mit einer eher leblosen Produktion und einer verloren gegangenen Stimme, die früher DAS Aushängeschild war.
„Rev-Raptor“ ist mit Sicherheit kein gelungenes Album für U.D.O. Was auf der EP „Leatherhead" noch überzeugend und U.D.O. mäßig rüberkam, wurde hier auf die Spitze getrieben. Es macht den Gesamteindruck einer ermüdeten Band, die zwar ein leicht verändertes Konzept im Sinne von einem neuen Sound der Gitarren & des Gesangs vorweisen kann, aber diese Veränderungen bewegen sich definitiv in die falsche Richtung, genauso wie das Songwriting. Passender als mit der letzten Nummer „Days Of Hope And Glory“ hätte dieses Album gar nicht enden können, denn spätestens an dieser Stelle denkt wohl jeder zurück an die glorreichen Glanztage von „Dominator“ und ACCEPT.