U.D.O. - Steelhammer
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Steelhammer
2. A Cry Of A Nation
3. Metal Machine
4. Basta Ya
5. Heavy Rain
6. Devil's Bite
7. Death Ride
8. King Of Mean
9. Time Keeper
10. Never Cross My Way
11. Take My Medicine
12. Stay True
13. When Love Becomes A Lie
14. Book Of Faith
Die Bloodchamber meint:
Hier ist es also, das vierzehnte Album in über 25 Jahren U.D.O. Zwischen den vielen EPs, Live Mitschnitten und Best of Compilations, die in regelmäßigen Abständen erscheinen, ist dies endlich mal wieder die Möglichkeit, neues vom alteingesessenem Teutonen Metal zu erwarten. Neuer Stoff, bei dem jedoch sofort klar ist, dass ein ganz dicker Stempel namens Udo Dirkschneider darauf stehen wird.
Typischer könnte der Name für das Album nicht ausfallen. „Steelhammer“ fällt genau in die Kategorie des ebenso einfachen wie anhörlichen Heavy Metals, der seit Jahrzehnten praktiziert wird, und den man auch gleich zu Beginn zu hören bekommt. Aufallend ist die kurze Synthesizer Passage zu Anfang, die erste Hoffnungen auf neue Ideen auf diesem Album aufkeimen lässt. Eine Hoffnung, die im weiteren Verlauf des Albums noch ein paar mal bestätigt werden wird. Natürlich kann man sich ausmalen, dass der Grundtenor auf diesem Album ähnlich ist wie auf den dreizehn vorherigen. Doch nichtsdestotrotz machen bereits kleine Feinheiten einen Unterschied zwischen über- oder unterdurchschnittlichen Songs. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass bei U.D.O. beides innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums möglich ist. So hört man auch auf „Steelhammer“ rund 18 Minuten lang vorzüglichen Heavy Metal mit seinen typischen Refrains, einigen sehr gelungenen Gitarrensoli und einigen sehr groovigen Rhythmen. Dem Stoff, aus dem die Alben „Dominator“ oder „Holy“ bestehen. Und dann....dann kommt erstmal ein kleiner Schock. Das folgende „Heavy Rain“ fällt krass aus jedem Raster. Natürlich ist man von Udo Dirkschneider schon einige Balladen gewohnt, doch diese hier kommt gänzlich ohne Gitarren und Mitgröhlrefrains daher. Musikalisch erinnert es zwar stark an „Dreamer“ von Ozzy Osbourne, aber was solls, endlich mal was neues aus Solingen. Ein Blick auf die Tracklist zeigt, dass man nun noch lange nicht bei der Hälfte des Albums angekommen ist, was wohl da noch kommen wird? Im Großen und Ganzen nicht mehr viel neues. Es folgen typische Standardsongs, die zwar mit einem leichten Industrial Einschlag daherkommen, sich aber nicht richtig absetzen können vom Rest des Albums. Nur zum Schluss wird man nochmal überrascht, und zwar mit leichten Samba Rhythmen und einem fließenden Übergang zu E-Gitarren, Synthesizern, Streichern, Bläsern und Orgeln, die dem Song „Book of Faith“ fast schon den Filmmusik Status verleihen.
Er kann es also doch... Gemeint sind damit natürlich die Neuerungen, die in der U.D.O. Diskografie schon lange hätten Einzug halten sollen. Das Problem auf „Steelhammer“ ist lediglich, dass mit einer Spielzeit von über einer Stunde die viele Songs mit großem Potential von einem Einheitsbrei überdeckt werden, der, wie so oft, genau nach Rezept produziert worden ist.
Typischer könnte der Name für das Album nicht ausfallen. „Steelhammer“ fällt genau in die Kategorie des ebenso einfachen wie anhörlichen Heavy Metals, der seit Jahrzehnten praktiziert wird, und den man auch gleich zu Beginn zu hören bekommt. Aufallend ist die kurze Synthesizer Passage zu Anfang, die erste Hoffnungen auf neue Ideen auf diesem Album aufkeimen lässt. Eine Hoffnung, die im weiteren Verlauf des Albums noch ein paar mal bestätigt werden wird. Natürlich kann man sich ausmalen, dass der Grundtenor auf diesem Album ähnlich ist wie auf den dreizehn vorherigen. Doch nichtsdestotrotz machen bereits kleine Feinheiten einen Unterschied zwischen über- oder unterdurchschnittlichen Songs. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass bei U.D.O. beides innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums möglich ist. So hört man auch auf „Steelhammer“ rund 18 Minuten lang vorzüglichen Heavy Metal mit seinen typischen Refrains, einigen sehr gelungenen Gitarrensoli und einigen sehr groovigen Rhythmen. Dem Stoff, aus dem die Alben „Dominator“ oder „Holy“ bestehen. Und dann....dann kommt erstmal ein kleiner Schock. Das folgende „Heavy Rain“ fällt krass aus jedem Raster. Natürlich ist man von Udo Dirkschneider schon einige Balladen gewohnt, doch diese hier kommt gänzlich ohne Gitarren und Mitgröhlrefrains daher. Musikalisch erinnert es zwar stark an „Dreamer“ von Ozzy Osbourne, aber was solls, endlich mal was neues aus Solingen. Ein Blick auf die Tracklist zeigt, dass man nun noch lange nicht bei der Hälfte des Albums angekommen ist, was wohl da noch kommen wird? Im Großen und Ganzen nicht mehr viel neues. Es folgen typische Standardsongs, die zwar mit einem leichten Industrial Einschlag daherkommen, sich aber nicht richtig absetzen können vom Rest des Albums. Nur zum Schluss wird man nochmal überrascht, und zwar mit leichten Samba Rhythmen und einem fließenden Übergang zu E-Gitarren, Synthesizern, Streichern, Bläsern und Orgeln, die dem Song „Book of Faith“ fast schon den Filmmusik Status verleihen.
Er kann es also doch... Gemeint sind damit natürlich die Neuerungen, die in der U.D.O. Diskografie schon lange hätten Einzug halten sollen. Das Problem auf „Steelhammer“ ist lediglich, dass mit einer Spielzeit von über einer Stunde die viele Songs mit großem Potential von einem Einheitsbrei überdeckt werden, der, wie so oft, genau nach Rezept produziert worden ist.