FACEBREAKER setzen auch auf ihrem dritten Album „Infected“ auf stumpfen und simplen Death Metal der alten Schule. Und so metzeln sich die Jungs aus Finspång durch elf grobschlächtige Stücke ohne viel Schnickschnack oder sonstigen Ballast.

Die Schweden verstehen es, brutale Riffs zu echten Hassbatzen von Songs zu vereinigen. Dabei klingen sie immer brutal, egal in welchem Tempo sie gerade agieren. Das Aggressionslevel kennt hier nur den Höchststand. Schnörkellos und ohne Erbarmen, immer genau auf die Zwölf.

An musikalischen Vorbildern lassen sich einige Bands ausmachen. So kommen einem beim Hören von „Infected“ Truppen wie GRAVE, MASSACRE, OBITUARY, BOLT THROWER oder aber SIX FEET UNDER in den Sinn. Aufgenommen wurde das Album im Black Lodge Studio unter der Regie von Jonas Kjellgren. Den letzten Schliff erfuhr es dann von Peter Tägtgren in den Abyss Studios. Der Sound ist äußerst brutal und drückend.

Stumpf ist Trumpf, so dürfte die Devise von FACEBREAKER lauten. Wer es simpel und roh mag, für den dürfte „Infected“ genau das Richtige sein. Die Erstauflage des Albums wird in der CD und LP Variante einen zusätzlichen Bonustrack namens „The Return“ enthalten.