Electric Wizard - Black Masses
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Black Mass
2. Venus in Furs
3. The Nightchild
4. Patterns of Evil
5. Satyr IX
6. Turn Off Your Mind
7. Scorpio Curse
8. Crypt of Drugula
Die Bloodchamber meint:
Drei Jahre ist es mittlerweile her, dass die englischen Kauzköpfe von ELECTRIC WIZARD das göttliche ''Witchcult Today'' auf die Hörerschaft losließen. Jenes Album war für mich der absolute Höhepunkt, denn es war langsam, monoton und dennoch spannend und hat einen einfach in eine Art Rausch versetzt. Immer wieder das selbe Riff in den Songs machte die Platte zu einer Endlosgeschichte, die man sich immer wieder gerne anhören wollte und will. Wie ist es nun um ''Black Masses'' bestellt?
Nach mehrmaligem Hören wird die Scheibe nicht besser, sondern eher schlechter. Die Trademarks der Band sind nach wie vor da, allerdings nerven sie auch absolut. Der Titelsong geht noch recht gut los, entgleitet dann aber gen Ende. ELECTRIC WIZARD begehen einige Fehler. Die Riffs sind zwar an sich schön brummig, allerdings zu dünn, zu weich. Der richtige, markerschütternde WUMMS fehlt einfach. Sie dümpeln vor sich hin und werden zudem völlig entstellt von den viel zu häufig bemühten Gitarrenleads, die planlos ins Nirgendwo führen. Man hat arge Schwierigkeiten, sich auf die Kompositionen einzulassen, denn sie bohren sich nicht wie gehabt mit doomiger Hypnosemethode in den Gehörgang.
Der Gesang ist auch nicht so toll wie auf den zuvor erschienenen Platten. Er ist dieses Mal nervend. Sonst war er eher angenehm nervig, auch wenn das komisch klingen mag. Zu viel Hall wurde der Stimme Jus Oborns verliehen, was sie noch quäkiger und für das Ohr unerreichbarer macht. Am allerschlimmsten ist das dann im Track ''Satyr IX''. Man möchte bei diesem Track am liebsten die Anlage vor Wut zerballern. Das mag bei Grindcore ein gutes Zeichen sein, bei ELECTRIC WIZARD allerdings ist das wohl das Schlimmste, was man schreiben kann.
Natürlich ist nicht alles an der Scheibe totaler Bullshit, denn die fetten Riffs haben ELECTRIC WIZARD drauf, aber das Gesamtpaket stimmt einfach hinten und vorne nicht. Dem von mir oben schon angepriesenen Vorgänger wurde hier bei der Bloodchamber eine 9,5 gegeben und dem würde ich glatt zustimmen. Tja, mit ''Black Masses'' bleiben die Briten weit unter ihren eigenen Möglichkeiten und bieten eine nervige, zerfahrene und uninspirierte Platte, die jeglichen Druck vermissen lässt.
Nach mehrmaligem Hören wird die Scheibe nicht besser, sondern eher schlechter. Die Trademarks der Band sind nach wie vor da, allerdings nerven sie auch absolut. Der Titelsong geht noch recht gut los, entgleitet dann aber gen Ende. ELECTRIC WIZARD begehen einige Fehler. Die Riffs sind zwar an sich schön brummig, allerdings zu dünn, zu weich. Der richtige, markerschütternde WUMMS fehlt einfach. Sie dümpeln vor sich hin und werden zudem völlig entstellt von den viel zu häufig bemühten Gitarrenleads, die planlos ins Nirgendwo führen. Man hat arge Schwierigkeiten, sich auf die Kompositionen einzulassen, denn sie bohren sich nicht wie gehabt mit doomiger Hypnosemethode in den Gehörgang.
Der Gesang ist auch nicht so toll wie auf den zuvor erschienenen Platten. Er ist dieses Mal nervend. Sonst war er eher angenehm nervig, auch wenn das komisch klingen mag. Zu viel Hall wurde der Stimme Jus Oborns verliehen, was sie noch quäkiger und für das Ohr unerreichbarer macht. Am allerschlimmsten ist das dann im Track ''Satyr IX''. Man möchte bei diesem Track am liebsten die Anlage vor Wut zerballern. Das mag bei Grindcore ein gutes Zeichen sein, bei ELECTRIC WIZARD allerdings ist das wohl das Schlimmste, was man schreiben kann.
Natürlich ist nicht alles an der Scheibe totaler Bullshit, denn die fetten Riffs haben ELECTRIC WIZARD drauf, aber das Gesamtpaket stimmt einfach hinten und vorne nicht. Dem von mir oben schon angepriesenen Vorgänger wurde hier bei der Bloodchamber eine 9,5 gegeben und dem würde ich glatt zustimmen. Tja, mit ''Black Masses'' bleiben die Briten weit unter ihren eigenen Möglichkeiten und bieten eine nervige, zerfahrene und uninspirierte Platte, die jeglichen Druck vermissen lässt.