Deicide - To Hell With God
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. To Hell with God
2. Save Your
3. Witness of Death
4. Conviction
5. Empowered by Blasphemy
6. Angels of Hell
7. Hang in Agony Until You're Dead
8. Servant of the Enemy
9. Into the Darkness You Go
10. How Can You Call Yourself a God
Die Bloodchamber meint:
Eines muss man DEICIDE lassen: Selbst, als der Großteil der Szene nix mehr von Death Metal hören wollte, sind die Jungs aus Florida unbeirrt ihren Weg gegangen. Man kann über die Qualität mancher Alben von Mitte der Neunziger bis zum Anfang des neuen Jahrtausends geteilter Meinung sein, Fakt ist aber, dass DEICIDE dem Death Metal immer treu geblieben sind, egal was gerade hip und angesagt war. Nach dem Split mit den Hoffmann Brüdern im Jahre 2004 haben nicht wenige das baldige Ende der Satansbraten vorausgesagt. Doch das Bandkarussell kann ja bekanntlich auch als Frischzellenkur wirken, denn gerade auf dem aktuellen Output „To Hell With God“ (die Band segelt nun unter der Flagge von Century Media) wirken DEICIDE verdammt vital, dynamisch und hungrig. Dass dabei die Brutalität nicht auf der Strecke bleibt, versteht sich von selbst, oder?
Florida Death Metal in Reinkultur, dies ist auch die Prämisse des aktuellen Outputs. Brutale, messerscharfe Riffs treffen auf Blastbeats und treibende Schlagzeugsalven. Garniert natürlich mit Glen Bentons unverwechselbarem Stimmorgan. DEICIDE legen diesmal aber offenkundig viel mehr Wert auf Abwechslung und Dynamik, so sind die einzelnen Songs klug aufgebaut und lassen keinen Raum für Langeweile.
Glen Benton grunzt und kreischt sich mal wieder in gewohnt boshafter Manier die Seele aus dem Leib und lästert gegen Gott und Christenheit, dass es eine wahre Freude ist. Das Gitarrenduo Jack Owen (u.a. CANNIBAL CORPSE) und Ralph Santolla (u.a. DEATH, OBITUARY) leisten eine wirklich tolle Arbeit. Besonders die Gitarrensoli sind der Hammer. Man höre sich nur mal das Solo von „Into The Darkness You Go“ an. Grandios. Und natürlich malträtiert Schlagzeuger Steve Asheim sein Drumkit auf gewohnt hochprofessionelle Art und Weise. Die Produktion ist druckvoll und für Death Metal Verhältnisse sehr sauber und differenziert ausgefallen. Das Album wurde von Steve Asheim und Glen Benton selbst aufgenommen und als professionelle Unterstützung verließ man sich auf Mark Lewis (THE BLACK DAHLIA MURDER, CHIMAIRA, DEVILDRIVER).
Somit bleibt festzuhalten, dass „To Hell With God“ ein verdammt geiles und abwechslungsreiches Album geworden ist, welches nicht nur die Fans der Band in Verzückung versetzen sollte. Die Musik ist noch immer verdammt brutal, wirkt dabei aber dynamischer als zuvor. Asheim gibt Vollgas am Schlagzeug, Benton holt alles aus seinen vernarbten Stimmbändern heraus und bei solch einer genialen Gitarrenarbeit sollte eigentlich keiner die Hoffmann Brüder vermissen, Nostalgiefaktor hin oder her.
Florida Death Metal in Reinkultur, dies ist auch die Prämisse des aktuellen Outputs. Brutale, messerscharfe Riffs treffen auf Blastbeats und treibende Schlagzeugsalven. Garniert natürlich mit Glen Bentons unverwechselbarem Stimmorgan. DEICIDE legen diesmal aber offenkundig viel mehr Wert auf Abwechslung und Dynamik, so sind die einzelnen Songs klug aufgebaut und lassen keinen Raum für Langeweile.
Glen Benton grunzt und kreischt sich mal wieder in gewohnt boshafter Manier die Seele aus dem Leib und lästert gegen Gott und Christenheit, dass es eine wahre Freude ist. Das Gitarrenduo Jack Owen (u.a. CANNIBAL CORPSE) und Ralph Santolla (u.a. DEATH, OBITUARY) leisten eine wirklich tolle Arbeit. Besonders die Gitarrensoli sind der Hammer. Man höre sich nur mal das Solo von „Into The Darkness You Go“ an. Grandios. Und natürlich malträtiert Schlagzeuger Steve Asheim sein Drumkit auf gewohnt hochprofessionelle Art und Weise. Die Produktion ist druckvoll und für Death Metal Verhältnisse sehr sauber und differenziert ausgefallen. Das Album wurde von Steve Asheim und Glen Benton selbst aufgenommen und als professionelle Unterstützung verließ man sich auf Mark Lewis (THE BLACK DAHLIA MURDER, CHIMAIRA, DEVILDRIVER).
Somit bleibt festzuhalten, dass „To Hell With God“ ein verdammt geiles und abwechslungsreiches Album geworden ist, welches nicht nur die Fans der Band in Verzückung versetzen sollte. Die Musik ist noch immer verdammt brutal, wirkt dabei aber dynamischer als zuvor. Asheim gibt Vollgas am Schlagzeug, Benton holt alles aus seinen vernarbten Stimmbändern heraus und bei solch einer genialen Gitarrenarbeit sollte eigentlich keiner die Hoffmann Brüder vermissen, Nostalgiefaktor hin oder her.