Deicide - The Stench Of Redemption
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Stench Of Redemption
2. Death To Jesus
3. Desecration
4. Crucified For The Innocence
5. Walk With The Devil In Dreams You Behold
6. Homage For Satan
7. Not Of This Earth
8. Never To Be Seen Again
9. The Lord`s Sedition
Die Bloodchamber meint:
Wir befinden uns in einer Jahreszeit in der man ohne zu zögern die Eisdiele aufsucht, um eine Erbsensuppe zu löffeln und in der man sich wünscht, spontan einen Weihnachtsmarkt eröffnen zu können. Morgens beginnt man den Tag mit dem irrigen Gedanken: „Der Oktober hat manchmal noch schöne Tage“. Sicher doch, und im dritten Reich war auch nicht alles schlecht und Sex findet sowieso im Kopf statt. Soweit die Voraussetzungen. In dieser Zeit, in der einige der Mitmenschen aufgrund des Wetters schon zur Kiemenatmung übergegangen sind, fordert das neue Album von DEICIDE Eintritt in das Leben des Autors. DEICIDE ist als Band ja als ähnlich originell verschrien wie die Herrentoilette am Hauptbahnhof Hannover, dem Ort, an dem Fritz Haarmann sein späteres Mittagessen angesprochen hat, und, seien wir mal ehrlich, so glaubwürdig wie die Aussage des Vorstandes „Wir stehen hinter dem Trainer“.
Rückwärtsgewandte Betrachtungen sind jedoch wenig zielführend, also lassen wir das alles mal unberücksichtigt. Denn was die selbsternannten Satansjünger anno 2006 zustande bringen ist beachtlich. Der Ersatz der Hoffmann-Brüder durch Santolla und Owen wirkt sich enorm positiv auf das Songwriting und die Spielfreude aus, man spürt förmlich die Erleichterung und auch deren Einflüsse auf das Album ohne die typischen DEICIDE Trademarks zu übertünchen. Was Glen Benton auf „The Stench Of Redemption“ mit seiner Stimme angestellt hat ist mit menschlichen Worten nicht zu beschreiben. Die Drums peitschen die Songs mit einer enormen Power nach vorne, die von den Gitarren erstklassig aufgenommen und weitertransportiert wird. Wer glaubt, das stumpfe Geprügel vergangener Alben würde sich hier fortsetzen, irrt. Solche Melodien traut man einer Band vom Kaliber der Amis nicht zu. Glücklicherweise wird der Gesamteindruck dadurch in keiner Weise verwässert, sondern um ein weiteres positives Element bereichet.
Leider fand dieses Album wegen der Vielzahl an erstklassigen Veröffentlichungen in diesem Sommer erst jetzt seinen Weg zu mir. Wem es ähnlich geht, der sollte schleunigst die Reise zum nächsten Audio-Dealer antreten und die Marie für diese Platte über den Tresen wandern lassen. Alle, die vor Jahren schon den DEICIDE-Patch von der Kutte gekratzt haben müssen sich jetzt einen neuen kaufen.
Rückwärtsgewandte Betrachtungen sind jedoch wenig zielführend, also lassen wir das alles mal unberücksichtigt. Denn was die selbsternannten Satansjünger anno 2006 zustande bringen ist beachtlich. Der Ersatz der Hoffmann-Brüder durch Santolla und Owen wirkt sich enorm positiv auf das Songwriting und die Spielfreude aus, man spürt förmlich die Erleichterung und auch deren Einflüsse auf das Album ohne die typischen DEICIDE Trademarks zu übertünchen. Was Glen Benton auf „The Stench Of Redemption“ mit seiner Stimme angestellt hat ist mit menschlichen Worten nicht zu beschreiben. Die Drums peitschen die Songs mit einer enormen Power nach vorne, die von den Gitarren erstklassig aufgenommen und weitertransportiert wird. Wer glaubt, das stumpfe Geprügel vergangener Alben würde sich hier fortsetzen, irrt. Solche Melodien traut man einer Band vom Kaliber der Amis nicht zu. Glücklicherweise wird der Gesamteindruck dadurch in keiner Weise verwässert, sondern um ein weiteres positives Element bereichet.
Leider fand dieses Album wegen der Vielzahl an erstklassigen Veröffentlichungen in diesem Sommer erst jetzt seinen Weg zu mir. Wem es ähnlich geht, der sollte schleunigst die Reise zum nächsten Audio-Dealer antreten und die Marie für diese Platte über den Tresen wandern lassen. Alle, die vor Jahren schon den DEICIDE-Patch von der Kutte gekratzt haben müssen sich jetzt einen neuen kaufen.