Endstille - Infektion 1813
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Anomie
2. Trenchgoat
3. Bloody H (The Hurt Gene)
4. The Deepest Place On Earth
5. When Kathaaria Falls
6. Satarnachie
7. World Aflame
8. Wrecked.
9. Endstille (Völkerschlächter)
Die Bloodchamber meint:
Da ist sie nun also, die neue Scheibe der wohl polarisierendsten deutschen Black Metal Band der Gegenwart. ENDSTILLE interessiert das aber wohl eher gar nicht, trotzdem werden sich auch hier wieder die Lager anfeinden, denn es gibt hier nur Pro oder Contra. Von weit überschätzt bis hin zu Götter in Schwarz reicht die Wertungsskala und so ist es dieses Mal wieder mir überlassen, da ich innerhalb unseres Teams wahrscheinlich der Einzige bin, der den Kielern wohlgesonnen ist. Aber auch das interessiert mich ähnlich stark wie die Band.
Und so startet die Reise in die kriegerischen Gefilden der Förde irgendwie vertraut, aber dennoch leicht anders, was noch nicht einmal mit dem neuen Schreihals zu tun hat. Das vertraute Gerumpel kommt auf ''Infektion 1813'' nämlich wesentlich deutlicher rüber, da diese Veröffentlichung wohl die erste in der Bandgeschichte ist, die so etwas wie eine druckvolle Produktion hat. Selbst Feinheiten, wie Bassläufe oder auch Gitarre ohne großartige Verzerrung sind hier zu finden und machen dadurch die Musik greifbarer als bisher. Eigentlich könnte man auch fast sagen, dass es sich hier um so etwas wie Melodie handelt, vorausgesetzt man misst das an ENDSTILLE selbst. Selbst der lange abhanden gekommene Groove ist bei Songs wie ''Bloody H (The Hurt-Gene)'' wieder aufzufinden. Eigentlich ist diese Infektion ein wahre Freude, wenn nicht nach hinten hin der Virus an Kraft verlieren würde. Ist der vorletzte Song ''Wrecked.'' schon ein bisschen schwächer als die anderen, verdirbt mir der Rausschmeißer (die übliche Endstille Part drölfzig) vollends alles. Selten habe ich so ein monotones Etwas erlebt. Elf Minuten ein und die selbe Akkordfolge und das aufzählen von Diktatoren, und denen die es sein möchten, zermürben und sind so sinnvoll wie ein Aal auf dem Matterhorn.
Nimmt man diese beiden Punkte mal bei Seite hat man allerdings das wohl abwechslungsreichste Album der Truppe vor sich liegen, auf dem es immer wieder etwas zu finden gibt. Nach dem, meiner Meinung nach, extrem schwachen ''Verführer'' sind ENDSTILLE wieder in der ersten Liga angekommen, wenn auch zur absoluten Spitze noch ein wenig fehlt.
Und so startet die Reise in die kriegerischen Gefilden der Förde irgendwie vertraut, aber dennoch leicht anders, was noch nicht einmal mit dem neuen Schreihals zu tun hat. Das vertraute Gerumpel kommt auf ''Infektion 1813'' nämlich wesentlich deutlicher rüber, da diese Veröffentlichung wohl die erste in der Bandgeschichte ist, die so etwas wie eine druckvolle Produktion hat. Selbst Feinheiten, wie Bassläufe oder auch Gitarre ohne großartige Verzerrung sind hier zu finden und machen dadurch die Musik greifbarer als bisher. Eigentlich könnte man auch fast sagen, dass es sich hier um so etwas wie Melodie handelt, vorausgesetzt man misst das an ENDSTILLE selbst. Selbst der lange abhanden gekommene Groove ist bei Songs wie ''Bloody H (The Hurt-Gene)'' wieder aufzufinden. Eigentlich ist diese Infektion ein wahre Freude, wenn nicht nach hinten hin der Virus an Kraft verlieren würde. Ist der vorletzte Song ''Wrecked.'' schon ein bisschen schwächer als die anderen, verdirbt mir der Rausschmeißer (die übliche Endstille Part drölfzig) vollends alles. Selten habe ich so ein monotones Etwas erlebt. Elf Minuten ein und die selbe Akkordfolge und das aufzählen von Diktatoren, und denen die es sein möchten, zermürben und sind so sinnvoll wie ein Aal auf dem Matterhorn.
Nimmt man diese beiden Punkte mal bei Seite hat man allerdings das wohl abwechslungsreichste Album der Truppe vor sich liegen, auf dem es immer wieder etwas zu finden gibt. Nach dem, meiner Meinung nach, extrem schwachen ''Verführer'' sind ENDSTILLE wieder in der ersten Liga angekommen, wenn auch zur absoluten Spitze noch ein wenig fehlt.
Im Fadenkreuz
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach