Saltatio Mortis - Sturm Aufs Paradies
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Habgier Und Tod
2. Hochzeitstanz
3. Ode An Die Feindschaft
4. Eulenspiegel
5. Sündenfall
6. Nachtigall und Rose
7. Gott Würfel Nicht
8. Nach Jahr Und Tag
9. Orpheus
10. Spiel Mit Dem Feuer
11. Fiat Lux
12. Der Letzte Spielmann
13. Wieder Unterwegs
Die Bloodchamber meint:
Elf Jahre lang haben sich nun SALTATIO MORTIS aus dem schönen Baden Württemberg hochgearbeitet und spätestens seit „Wer Wind Sät“ einen festen Platz in der Mittelalterszene ergattert. Die Konkurrenz war in dieser Zeit bei Weitem nicht klein, doch sieben Alben mit beständig guter Qualität können überzeugen. Die Mittelalterwelle ist hingegen noch lange nicht abgeflaut, vielleicht sogar größer denn je und so liegt es am neusten Werk „Sturm aufs Paradies“ ob die Combo um Alea, den Bescheidenen ihren Platz verteidigen kann, oder sogar noch weiteren Prestige ernten wird.
Eingängig und mit Riffs der härteren Gangart präsentiert sich diese Scheibe zu Beginn. Dazu kommen die bereits bekannten Melodien von Dudelsack und Sackpfeife die für viel Spannung und Abwechslung sorgen. Alles in bekannter Manier und wie man es bereits gewohnt ist. Der Gesang scheint jedoch leicht verändert zu sein, sticht zumindest deutlich positiver hervor als bisher. Hart und rauchig, trotzdem mit viel Gefühl und Gespür für das Dramatische. Man merkt schnell, dass in Verbindung mit den einfallsreichen Texten der Schwerpunkt bei Frontmann Alea liegt. So sind Texte über Habgier, den barmherzigen Samariter oder dem Sinn des Lebens nicht nur wohlklingend, sondern gespickt mit viel Weisheit, fesseln den Zuhörer und machen zudem im höchsten Maße nachdenklich. Dazu gehören Songs wie „Gott Würfelt Nicht“ oder „Habgier und Tod“. Doch gibt es ebenso partytaugliche Feierhymnen wie „Eulenspiegel“ mit einfachen Refrains zum mitsingen. Beide Teile ungefähr im gleichen Maße vorhanden. Musikalisch bewegen sie sich ebenso in zwei verschiedenen Lagern. Entweder rockig hart wie bei „Nach Jahr und Tag“ oder nachdenklich ruhig, passend zu den Texten wie „Gott Würfelt Nicht“.
Im Grunde spielen SALTATIO MORTIS mit einfachsten musikalischen Bausteinen, was erstmal nicht negativ bewertet wird. Denn das Album weiß von Anfang an einen sehr hohen Reiz auf den Hörer auszuüben. Doch wirkt diese Musik auf Grund ihrer Einfachheit gegen Ende des Albums abgedroschen und tropft wie eine schlecht gewürzte Suppe fade aus den Lautsprechern. Dies ist auch der einzige negative Punkt, denn der Gesang kann den Hörer zu jedem Zeitpunkt fesseln und in nahezu jede Stimmung versetzen die gerade notwendig ist. Deswegen geht hier eine klare Empfehlung raus an alle partywütigen Mittelalterfans, genauso wie an die melancholisch angehauchten Anhänger der hohen Dichterkunst.
Eingängig und mit Riffs der härteren Gangart präsentiert sich diese Scheibe zu Beginn. Dazu kommen die bereits bekannten Melodien von Dudelsack und Sackpfeife die für viel Spannung und Abwechslung sorgen. Alles in bekannter Manier und wie man es bereits gewohnt ist. Der Gesang scheint jedoch leicht verändert zu sein, sticht zumindest deutlich positiver hervor als bisher. Hart und rauchig, trotzdem mit viel Gefühl und Gespür für das Dramatische. Man merkt schnell, dass in Verbindung mit den einfallsreichen Texten der Schwerpunkt bei Frontmann Alea liegt. So sind Texte über Habgier, den barmherzigen Samariter oder dem Sinn des Lebens nicht nur wohlklingend, sondern gespickt mit viel Weisheit, fesseln den Zuhörer und machen zudem im höchsten Maße nachdenklich. Dazu gehören Songs wie „Gott Würfelt Nicht“ oder „Habgier und Tod“. Doch gibt es ebenso partytaugliche Feierhymnen wie „Eulenspiegel“ mit einfachen Refrains zum mitsingen. Beide Teile ungefähr im gleichen Maße vorhanden. Musikalisch bewegen sie sich ebenso in zwei verschiedenen Lagern. Entweder rockig hart wie bei „Nach Jahr und Tag“ oder nachdenklich ruhig, passend zu den Texten wie „Gott Würfelt Nicht“.
Im Grunde spielen SALTATIO MORTIS mit einfachsten musikalischen Bausteinen, was erstmal nicht negativ bewertet wird. Denn das Album weiß von Anfang an einen sehr hohen Reiz auf den Hörer auszuüben. Doch wirkt diese Musik auf Grund ihrer Einfachheit gegen Ende des Albums abgedroschen und tropft wie eine schlecht gewürzte Suppe fade aus den Lautsprechern. Dies ist auch der einzige negative Punkt, denn der Gesang kann den Hörer zu jedem Zeitpunkt fesseln und in nahezu jede Stimmung versetzen die gerade notwendig ist. Deswegen geht hier eine klare Empfehlung raus an alle partywütigen Mittelalterfans, genauso wie an die melancholisch angehauchten Anhänger der hohen Dichterkunst.