Shining - I - Within Deep Dark Chambers
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Reflecting in Solitude
2. Stonelands
3. Vita Detestabilis
4. Ren Djävla Angest
5. Inisis
6. And only Silence remains...
Die Bloodchamber meint:
19:47 Uhr, ein Sonnenuntergang flammt über dunstverhangenen Gipfeln.
Ein letztes Blatt, das allerletzte Blatt meines Sommers, sinkt lautlos auf den Waldboden. Bald werden 50, vielleicht 100 Füsse dafür gesorgt haben, dass nichts mehr wirklich bleibt von diesem Sommer – aber das eine, das einzige Blatt lebt weiter. Hier, in meinem Kopf.
Der Moment.
Die Schönheit.
Das Leben.
Was aber wäre, wenn mit einem Mal all die vertraute Farbe aus dem welkenden Gespinst der Realität wiche?
Was wäre, wenn das hilflos schwarze Blut von tausend Herzen auf glattpoliertem Stein gerönne?
Was, wenn der einsame Geist die Fenster zur Welt vernagelte und der letzte Sonnenstrahl im Ersterben enthüllte, dass er allein des Betrachters siechen Lebenswillen nährt?
Was wäre schliesslich, wenn selbst in den ewigen Kammern der Seele plötzlich Nebel westen, welche so leise, so grausam sind, dass nur bleiche Verzweiflung ihnen entwächst, was auch immer einst an ihrer statt gewesen sein mag?
Das Schwinden.
Die Kälte.
Der Wahnsinn.
Shining zelebrieren auf ihrem Debut schwedischen Schwarzmetall und zeigen in faszinierend-schmerzhafter Weise, wozu diese Musik wirklich fähig ist:
Ein Pfad, gesäumt von stinkenden Traumkadavern. Ein Marsch durch entlebte Hallen, über krankes Land, hinein in die Kälte der Leichenfelder...
Gute Reise.
Ein letztes Blatt, das allerletzte Blatt meines Sommers, sinkt lautlos auf den Waldboden. Bald werden 50, vielleicht 100 Füsse dafür gesorgt haben, dass nichts mehr wirklich bleibt von diesem Sommer – aber das eine, das einzige Blatt lebt weiter. Hier, in meinem Kopf.
Der Moment.
Die Schönheit.
Das Leben.
Was aber wäre, wenn mit einem Mal all die vertraute Farbe aus dem welkenden Gespinst der Realität wiche?
Was wäre, wenn das hilflos schwarze Blut von tausend Herzen auf glattpoliertem Stein gerönne?
Was, wenn der einsame Geist die Fenster zur Welt vernagelte und der letzte Sonnenstrahl im Ersterben enthüllte, dass er allein des Betrachters siechen Lebenswillen nährt?
Was wäre schliesslich, wenn selbst in den ewigen Kammern der Seele plötzlich Nebel westen, welche so leise, so grausam sind, dass nur bleiche Verzweiflung ihnen entwächst, was auch immer einst an ihrer statt gewesen sein mag?
Das Schwinden.
Die Kälte.
Der Wahnsinn.
Shining zelebrieren auf ihrem Debut schwedischen Schwarzmetall und zeigen in faszinierend-schmerzhafter Weise, wozu diese Musik wirklich fähig ist:
Ein Pfad, gesäumt von stinkenden Traumkadavern. Ein Marsch durch entlebte Hallen, über krankes Land, hinein in die Kälte der Leichenfelder...
Gute Reise.